Die AG für Dornierflugzeuge (Do-Flug AG) war ab 1925 bis 1933 eine Gesellschaft, an der das Deutsche Reich (Weimarer Republik) 51 %, Claude Dornier 24,5 % und die Dornier Metallbauten GmbH (DMB) 24,5 % hielten. Die Do-Flug AG hatte den Zweck der Errichtung einer Flugzeugfabrik und des Flugplatzes in Altenrhein, sowie die Finanzierung der Entwicklung und des Baues der Dornier Do X. Sie war Eigentümerin des Flugzeuges, betrieb es und führte auch die Fernflüge der Do X durch; später wurden durch sie noch zwei weitere Do X für den Export nach Italien gebaut. Weil sich der Bau der Anlagen in Altenrhein und des Flugzeuges selbst verteuerten, bekam im Jahr 1928 das Deutsche Reich mit 76 % die Aktienmehrheit. Die DMB waren in diese Firma nicht direkt integriert, lieferten aber im Unterauftrag die

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  • Die AG für Dornierflugzeuge (Do-Flug AG) war ab 1925 bis 1933 eine Gesellschaft, an der das Deutsche Reich (Weimarer Republik) 51 %, Claude Dornier 24,5 % und die Dornier Metallbauten GmbH (DMB) 24,5 % hielten. Die Do-Flug AG hatte den Zweck der Errichtung einer Flugzeugfabrik und des Flugplatzes in Altenrhein, sowie die Finanzierung der Entwicklung und des Baues der Dornier Do X. Sie war Eigentümerin des Flugzeuges, betrieb es und führte auch die Fernflüge der Do X durch; später wurden durch sie noch zwei weitere Do X für den Export nach Italien gebaut. Weil sich der Bau der Anlagen in Altenrhein und des Flugzeuges selbst verteuerten, bekam im Jahr 1928 das Deutsche Reich mit 76 % die Aktienmehrheit. Die DMB waren in diese Firma nicht direkt integriert, lieferten aber im Unterauftrag die Entwicklung und stellten mehrheitlich das Personal für den Zusammenbau der Do X. Die operative Führung der Do-Flug AG lag bei Claude Dornier selbst, strategische Entscheidungen mussten in den Ministerien abgestimmt werden. Die Betriebsleitung in Altenrhein übertrug Dornier an Paul Berner, der zuvor bereits das Werk in Marina di Pisa geleitet hatte; die kaufmännische Leitung hatte Alfons Keppler inne. Die Finanzierung solcher Projekte über Kapitalgesellschaften war wohl in der Weimarer Republik üblich, denn 1932 wurde zur Finanzierung des Rückfluges der Do X von New York nach Deutschland mit der Deutsche Flugschiff Gesellschaft mbH eigens eine Nachfolgegesellschaft gegründet, als die Kapitalmittel der Do-Flug AG aufgebraucht waren. (de)
  • Die AG für Dornierflugzeuge (Do-Flug AG) war ab 1925 bis 1933 eine Gesellschaft, an der das Deutsche Reich (Weimarer Republik) 51 %, Claude Dornier 24,5 % und die Dornier Metallbauten GmbH (DMB) 24,5 % hielten. Die Do-Flug AG hatte den Zweck der Errichtung einer Flugzeugfabrik und des Flugplatzes in Altenrhein, sowie die Finanzierung der Entwicklung und des Baues der Dornier Do X. Sie war Eigentümerin des Flugzeuges, betrieb es und führte auch die Fernflüge der Do X durch; später wurden durch sie noch zwei weitere Do X für den Export nach Italien gebaut. Weil sich der Bau der Anlagen in Altenrhein und des Flugzeuges selbst verteuerten, bekam im Jahr 1928 das Deutsche Reich mit 76 % die Aktienmehrheit. Die DMB waren in diese Firma nicht direkt integriert, lieferten aber im Unterauftrag die Entwicklung und stellten mehrheitlich das Personal für den Zusammenbau der Do X. Die operative Führung der Do-Flug AG lag bei Claude Dornier selbst, strategische Entscheidungen mussten in den Ministerien abgestimmt werden. Die Betriebsleitung in Altenrhein übertrug Dornier an Paul Berner, der zuvor bereits das Werk in Marina di Pisa geleitet hatte; die kaufmännische Leitung hatte Alfons Keppler inne. Die Finanzierung solcher Projekte über Kapitalgesellschaften war wohl in der Weimarer Republik üblich, denn 1932 wurde zur Finanzierung des Rückfluges der Do X von New York nach Deutschland mit der Deutsche Flugschiff Gesellschaft mbH eigens eine Nachfolgegesellschaft gegründet, als die Kapitalmittel der Do-Flug AG aufgebraucht waren. (de)
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  • Die AG für Dornierflugzeuge (Do-Flug AG) war ab 1925 bis 1933 eine Gesellschaft, an der das Deutsche Reich (Weimarer Republik) 51 %, Claude Dornier 24,5 % und die Dornier Metallbauten GmbH (DMB) 24,5 % hielten. Die Do-Flug AG hatte den Zweck der Errichtung einer Flugzeugfabrik und des Flugplatzes in Altenrhein, sowie die Finanzierung der Entwicklung und des Baues der Dornier Do X. Sie war Eigentümerin des Flugzeuges, betrieb es und führte auch die Fernflüge der Do X durch; später wurden durch sie noch zwei weitere Do X für den Export nach Italien gebaut. Weil sich der Bau der Anlagen in Altenrhein und des Flugzeuges selbst verteuerten, bekam im Jahr 1928 das Deutsche Reich mit 76 % die Aktienmehrheit. Die DMB waren in diese Firma nicht direkt integriert, lieferten aber im Unterauftrag die (de)
  • Die AG für Dornierflugzeuge (Do-Flug AG) war ab 1925 bis 1933 eine Gesellschaft, an der das Deutsche Reich (Weimarer Republik) 51 %, Claude Dornier 24,5 % und die Dornier Metallbauten GmbH (DMB) 24,5 % hielten. Die Do-Flug AG hatte den Zweck der Errichtung einer Flugzeugfabrik und des Flugplatzes in Altenrhein, sowie die Finanzierung der Entwicklung und des Baues der Dornier Do X. Sie war Eigentümerin des Flugzeuges, betrieb es und führte auch die Fernflüge der Do X durch; später wurden durch sie noch zwei weitere Do X für den Export nach Italien gebaut. Weil sich der Bau der Anlagen in Altenrhein und des Flugzeuges selbst verteuerten, bekam im Jahr 1928 das Deutsche Reich mit 76 % die Aktienmehrheit. Die DMB waren in diese Firma nicht direkt integriert, lieferten aber im Unterauftrag die (de)
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