Das Jahr 1913 bringt weitere Krisen und Kriege auf dem Balkan. Nach dreimonatigem Waffenstillstand flackern die Kämpfe im Ersten Balkankrieg zwischen mehreren Balkanstaaten und dem Osmanischen Reich wieder auf. Der Krieg endet schließlich auf Vermittlung Großbritanniens, Frankreichs, Deutschlands, Russlands, Österreich-Ungarns und Italiens endgültig mit dem Londoner Vertrag. Das Osmanische Reich muss umfangreiche Gebietsverluste in Europa akzeptieren.

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  • Das Jahr 1913 bringt weitere Krisen und Kriege auf dem Balkan. Nach dreimonatigem Waffenstillstand flackern die Kämpfe im Ersten Balkankrieg zwischen mehreren Balkanstaaten und dem Osmanischen Reich wieder auf. Der Krieg endet schließlich auf Vermittlung Großbritanniens, Frankreichs, Deutschlands, Russlands, Österreich-Ungarns und Italiens endgültig mit dem Londoner Vertrag. Das Osmanische Reich muss umfangreiche Gebietsverluste in Europa akzeptieren. Wenige Wochen später beginnt der Zweite Balkankrieg zwischen den Siegern um die Aufteilung der Beute. Bulgarien, dem es im ersten Krieg gelungen ist, die als uneinnehmbar geltende Stadt Adrianopel zu erobern, greift in Überschätzung der eigenen Stärke die früheren Verbündeten Serbien und Griechenland an, sieht sich aber bald auch mit Rumänien als Gegner konfrontiert, das innerhalb weniger Tage bis in die Vororte von Sofia vordringt. Und auch das Osmanische Reich nutzt die Gelegenheit, kürzlich verlorene Gebiete inklusive Adrianopel zurückzugewinnen. Im Frieden von Bukarest muss Bulgarien praktisch alle gewonnenen Gebiete wieder abgeben, obwohl es im Vertrag von Konstantinopel mit russischer Unterstützung zumindest Zugang zur Ägäis erhält, was einen schwelenden Konflikt mit Griechenland hervorruft. Österreich-Ungarn erlebt eine Krise in den Ländern der böhmischen Krone um den von der tschechischen Mehrheit geforderten Österreichisch-Tschechischen Ausgleich und den Spionageskandal um Oberst Alfred Redl, der noch schwere militärische Folgen haben wird. (de)
  • Das Jahr 1913 bringt weitere Krisen und Kriege auf dem Balkan. Nach dreimonatigem Waffenstillstand flackern die Kämpfe im Ersten Balkankrieg zwischen mehreren Balkanstaaten und dem Osmanischen Reich wieder auf. Der Krieg endet schließlich auf Vermittlung Großbritanniens, Frankreichs, Deutschlands, Russlands, Österreich-Ungarns und Italiens endgültig mit dem Londoner Vertrag. Das Osmanische Reich muss umfangreiche Gebietsverluste in Europa akzeptieren. Wenige Wochen später beginnt der Zweite Balkankrieg zwischen den Siegern um die Aufteilung der Beute. Bulgarien, dem es im ersten Krieg gelungen ist, die als uneinnehmbar geltende Stadt Adrianopel zu erobern, greift in Überschätzung der eigenen Stärke die früheren Verbündeten Serbien und Griechenland an, sieht sich aber bald auch mit Rumänien als Gegner konfrontiert, das innerhalb weniger Tage bis in die Vororte von Sofia vordringt. Und auch das Osmanische Reich nutzt die Gelegenheit, kürzlich verlorene Gebiete inklusive Adrianopel zurückzugewinnen. Im Frieden von Bukarest muss Bulgarien praktisch alle gewonnenen Gebiete wieder abgeben, obwohl es im Vertrag von Konstantinopel mit russischer Unterstützung zumindest Zugang zur Ägäis erhält, was einen schwelenden Konflikt mit Griechenland hervorruft. Österreich-Ungarn erlebt eine Krise in den Ländern der böhmischen Krone um den von der tschechischen Mehrheit geforderten Österreichisch-Tschechischen Ausgleich und den Spionageskandal um Oberst Alfred Redl, der noch schwere militärische Folgen haben wird. (de)
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  • Das Jahr 1913 bringt weitere Krisen und Kriege auf dem Balkan. Nach dreimonatigem Waffenstillstand flackern die Kämpfe im Ersten Balkankrieg zwischen mehreren Balkanstaaten und dem Osmanischen Reich wieder auf. Der Krieg endet schließlich auf Vermittlung Großbritanniens, Frankreichs, Deutschlands, Russlands, Österreich-Ungarns und Italiens endgültig mit dem Londoner Vertrag. Das Osmanische Reich muss umfangreiche Gebietsverluste in Europa akzeptieren. (de)
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  • 1913 (de)
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