Auf König José I. von Portugal wird am 3. September ein Attentat unternommen, als er ohne Leibwache von einem Schäferstündchen bei seiner Mätresse Teresa de Távora in die Zeltstadt in Ajuda zurückkehrt, in der er seit dem Erdbeben von Lissabon 1755 residiert. Der König entkommt mit Glück mit nur leichten Schussverletzungen. Zwei mehrere Tage später verhaftete Verdächtige gestehen unter der Folter, von Angehörigen der Familie Távora angeheuert worden zu sein. Premierminister Sebastião José de Carvalho e Mello lässt daraufhin beinahe die gesamte Familie verhaften, ebenso wie den angeblichen Mitverschwörer José de Mascarenhas da Silva e Lencastre, Herzog von Aveiro. Auch die in Opposition zu den Reformen des Kanzlers stehenden Jesuiten werden mit dem Mordversuch in Verbindung gebracht. Der Pr

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  • Auf König José I. von Portugal wird am 3. September ein Attentat unternommen, als er ohne Leibwache von einem Schäferstündchen bei seiner Mätresse Teresa de Távora in die Zeltstadt in Ajuda zurückkehrt, in der er seit dem Erdbeben von Lissabon 1755 residiert. Der König entkommt mit Glück mit nur leichten Schussverletzungen. Zwei mehrere Tage später verhaftete Verdächtige gestehen unter der Folter, von Angehörigen der Familie Távora angeheuert worden zu sein. Premierminister Sebastião José de Carvalho e Mello lässt daraufhin beinahe die gesamte Familie verhaften, ebenso wie den angeblichen Mitverschwörer José de Mascarenhas da Silva e Lencastre, Herzog von Aveiro. Auch die in Opposition zu den Reformen des Kanzlers stehenden Jesuiten werden mit dem Mordversuch in Verbindung gebracht. Der Prozess gegen die adeligen Angeklagten beginnt am 20. Dezember. Die genauen Hintergründe der Távora-Affäre sind bis heute ungeklärt. (de)
  • Auf König José I. von Portugal wird am 3. September ein Attentat unternommen, als er ohne Leibwache von einem Schäferstündchen bei seiner Mätresse Teresa de Távora in die Zeltstadt in Ajuda zurückkehrt, in der er seit dem Erdbeben von Lissabon 1755 residiert. Der König entkommt mit Glück mit nur leichten Schussverletzungen. Zwei mehrere Tage später verhaftete Verdächtige gestehen unter der Folter, von Angehörigen der Familie Távora angeheuert worden zu sein. Premierminister Sebastião José de Carvalho e Mello lässt daraufhin beinahe die gesamte Familie verhaften, ebenso wie den angeblichen Mitverschwörer José de Mascarenhas da Silva e Lencastre, Herzog von Aveiro. Auch die in Opposition zu den Reformen des Kanzlers stehenden Jesuiten werden mit dem Mordversuch in Verbindung gebracht. Der Prozess gegen die adeligen Angeklagten beginnt am 20. Dezember. Die genauen Hintergründe der Távora-Affäre sind bis heute ungeklärt. (de)
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  • Auf König José I. von Portugal wird am 3. September ein Attentat unternommen, als er ohne Leibwache von einem Schäferstündchen bei seiner Mätresse Teresa de Távora in die Zeltstadt in Ajuda zurückkehrt, in der er seit dem Erdbeben von Lissabon 1755 residiert. Der König entkommt mit Glück mit nur leichten Schussverletzungen. Zwei mehrere Tage später verhaftete Verdächtige gestehen unter der Folter, von Angehörigen der Familie Távora angeheuert worden zu sein. Premierminister Sebastião José de Carvalho e Mello lässt daraufhin beinahe die gesamte Familie verhaften, ebenso wie den angeblichen Mitverschwörer José de Mascarenhas da Silva e Lencastre, Herzog von Aveiro. Auch die in Opposition zu den Reformen des Kanzlers stehenden Jesuiten werden mit dem Mordversuch in Verbindung gebracht. Der Pr (de)
  • Auf König José I. von Portugal wird am 3. September ein Attentat unternommen, als er ohne Leibwache von einem Schäferstündchen bei seiner Mätresse Teresa de Távora in die Zeltstadt in Ajuda zurückkehrt, in der er seit dem Erdbeben von Lissabon 1755 residiert. Der König entkommt mit Glück mit nur leichten Schussverletzungen. Zwei mehrere Tage später verhaftete Verdächtige gestehen unter der Folter, von Angehörigen der Familie Távora angeheuert worden zu sein. Premierminister Sebastião José de Carvalho e Mello lässt daraufhin beinahe die gesamte Familie verhaften, ebenso wie den angeblichen Mitverschwörer José de Mascarenhas da Silva e Lencastre, Herzog von Aveiro. Auch die in Opposition zu den Reformen des Kanzlers stehenden Jesuiten werden mit dem Mordversuch in Verbindung gebracht. Der Pr (de)
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  • 1758 (de)
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