Als Zeit des Nationalsozialismus (abgekürzt NS-Zeit) wird die Regierungszeit der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) im Deutschen Reich bezeichnet. Sie begann am 30. Januar 1933 mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler und endete am 8. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht vor den Alliierten und ihren Verbündeten (bzw. am 23. Mai 1945 mit der Verhaftung der Flensburger Regierung).

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  • Als Zeit des Nationalsozialismus (abgekürzt NS-Zeit) wird die Regierungszeit der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) im Deutschen Reich bezeichnet. Sie begann am 30. Januar 1933 mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler und endete am 8. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht vor den Alliierten und ihren Verbündeten (bzw. am 23. Mai 1945 mit der Verhaftung der Flensburger Regierung). Die Nationalsozialisten errichteten in Deutschland eine Diktatur nach dem Führerprinzip und entfesselten mit dem Überfall auf Polen am 1. September 1939 den Zweiten Weltkrieg. Neben der Verfolgung und Ermordung politisch Andersdenkender verübten sie zahlreiche weitere Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegenüber ethnischen, religiösen und anderen Minderheiten. Etwa sechs Millionen europäische Juden wurden im historisch beispiellosen Holocaust, bis zu 500.000 Sinti und Roma im Porajmos und etwa 100.000 Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen im Rahmen der „Aktion T4“ und der „Aktion Brandt“ ermordet. Nach der Strategie des sogenannten Hungerplans ließen die deutschen Besatzer in der Sowjetunion zwischen 1941 und 1944 geschätzt 4,2 Millionen Menschen bewusst verhungern und rund 3,1 Millionen sowjetische Soldaten starben in deutscher Kriegsgefangenschaft. Die Ära der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland und über weite Teile Europas wird in einem ethisch-moralischen Sinn als Zivilisationsbruch und als Tiefpunkt insbesondere der deutschen, aber auch der europäischen Geschichte insgesamt angesehen. (de)
  • Als Zeit des Nationalsozialismus (abgekürzt NS-Zeit) wird die Regierungszeit der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) im Deutschen Reich bezeichnet. Sie begann am 30. Januar 1933 mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler und endete am 8. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht vor den Alliierten und ihren Verbündeten (bzw. am 23. Mai 1945 mit der Verhaftung der Flensburger Regierung). Die Nationalsozialisten errichteten in Deutschland eine Diktatur nach dem Führerprinzip und entfesselten mit dem Überfall auf Polen am 1. September 1939 den Zweiten Weltkrieg. Neben der Verfolgung und Ermordung politisch Andersdenkender verübten sie zahlreiche weitere Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegenüber ethnischen, religiösen und anderen Minderheiten. Etwa sechs Millionen europäische Juden wurden im historisch beispiellosen Holocaust, bis zu 500.000 Sinti und Roma im Porajmos und etwa 100.000 Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen im Rahmen der „Aktion T4“ und der „Aktion Brandt“ ermordet. Nach der Strategie des sogenannten Hungerplans ließen die deutschen Besatzer in der Sowjetunion zwischen 1941 und 1944 geschätzt 4,2 Millionen Menschen bewusst verhungern und rund 3,1 Millionen sowjetische Soldaten starben in deutscher Kriegsgefangenschaft. Die Ära der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland und über weite Teile Europas wird in einem ethisch-moralischen Sinn als Zivilisationsbruch und als Tiefpunkt insbesondere der deutschen, aber auch der europäischen Geschichte insgesamt angesehen. (de)
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  • Als Zeit des Nationalsozialismus (abgekürzt NS-Zeit) wird die Regierungszeit der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) im Deutschen Reich bezeichnet. Sie begann am 30. Januar 1933 mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler und endete am 8. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht vor den Alliierten und ihren Verbündeten (bzw. am 23. Mai 1945 mit der Verhaftung der Flensburger Regierung). (de)
  • Als Zeit des Nationalsozialismus (abgekürzt NS-Zeit) wird die Regierungszeit der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) im Deutschen Reich bezeichnet. Sie begann am 30. Januar 1933 mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler und endete am 8. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht vor den Alliierten und ihren Verbündeten (bzw. am 23. Mai 1945 mit der Verhaftung der Flensburger Regierung). (de)
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