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- Welt-Dienst ist der Name eines 1933 von Ulrich Fleischhauer in Erfurt gegründeten antisemitischen Nachrichtenbüros und einer gleichnamigen Zeitschrift dieser Agentur, die ab Dezember 1933 von Fleischhauers U. Bodung-Verlag publiziert wurde. Die Redaktion der anfangs in drei Sprachen erscheinenden Zeitschrift organisierte zugleich internationale Antisemitenkongresse. Ab 1937 geriet die Zeitschrift unter den Einfluss Alfred Rosenbergs, des führenden Ideologen der NSDAP, wobei Fleischhauer zunächst Herausgeber blieb. Unter der Direktion von Rosenberg steigerte sich die Verbreitung auf 21 Sprachen. 1939 zog die Redaktion nach Frankfurt am Main in dasselbe Gebäude wie das neu gegründete Institut zur Erforschung der Judenfrage und erhielt innerhalb des Amtes Rosenberg die Bezeichnung „Amt für Juden- und Freimaurerfragen“. Von städtischer Seite aus wurde das Parteiamt ab diesem Zeitpunkt als ein Institut geführt. Am 15. Juli 1939 übernahm August Schirmer die Herausgabe der Zeitschrift, die ab 1940 den Untertitel „Internationale Korrespondenz zur Aufklärung über die Judenfrage“ trug. Das Amt wurde 1942 in das „Hauptamt Überstaatliche Mächte“ unter Hans Hagemeyer eingegliedert. Die Herausgabe der Zeitschrift übernahm im September 1943 Kurt Richter. Der Vertrieb wurde ab 1944 durch den Frankfurter Welt-Dienst-Verlag übernommen. Die letzte Ausgabe der Zeitschrift erschien Anfang 1945. (de)
- Welt-Dienst ist der Name eines 1933 von Ulrich Fleischhauer in Erfurt gegründeten antisemitischen Nachrichtenbüros und einer gleichnamigen Zeitschrift dieser Agentur, die ab Dezember 1933 von Fleischhauers U. Bodung-Verlag publiziert wurde. Die Redaktion der anfangs in drei Sprachen erscheinenden Zeitschrift organisierte zugleich internationale Antisemitenkongresse. Ab 1937 geriet die Zeitschrift unter den Einfluss Alfred Rosenbergs, des führenden Ideologen der NSDAP, wobei Fleischhauer zunächst Herausgeber blieb. Unter der Direktion von Rosenberg steigerte sich die Verbreitung auf 21 Sprachen. 1939 zog die Redaktion nach Frankfurt am Main in dasselbe Gebäude wie das neu gegründete Institut zur Erforschung der Judenfrage und erhielt innerhalb des Amtes Rosenberg die Bezeichnung „Amt für Juden- und Freimaurerfragen“. Von städtischer Seite aus wurde das Parteiamt ab diesem Zeitpunkt als ein Institut geführt. Am 15. Juli 1939 übernahm August Schirmer die Herausgabe der Zeitschrift, die ab 1940 den Untertitel „Internationale Korrespondenz zur Aufklärung über die Judenfrage“ trug. Das Amt wurde 1942 in das „Hauptamt Überstaatliche Mächte“ unter Hans Hagemeyer eingegliedert. Die Herausgabe der Zeitschrift übernahm im September 1943 Kurt Richter. Der Vertrieb wurde ab 1944 durch den Frankfurter Welt-Dienst-Verlag übernommen. Die letzte Ausgabe der Zeitschrift erschien Anfang 1945. (de)
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- Welt-Dienst ist der Name eines 1933 von Ulrich Fleischhauer in Erfurt gegründeten antisemitischen Nachrichtenbüros und einer gleichnamigen Zeitschrift dieser Agentur, die ab Dezember 1933 von Fleischhauers U. Bodung-Verlag publiziert wurde. Die Redaktion der anfangs in drei Sprachen erscheinenden Zeitschrift organisierte zugleich internationale Antisemitenkongresse. Ab 1937 geriet die Zeitschrift unter den Einfluss Alfred Rosenbergs, des führenden Ideologen der NSDAP, wobei Fleischhauer zunächst Herausgeber blieb. Unter der Direktion von Rosenberg steigerte sich die Verbreitung auf 21 Sprachen. 1939 zog die Redaktion nach Frankfurt am Main in dasselbe Gebäude wie das neu gegründete Institut zur Erforschung der Judenfrage und erhielt innerhalb des Amtes Rosenberg die Bezeichnung „Amt für Ju (de)
- Welt-Dienst ist der Name eines 1933 von Ulrich Fleischhauer in Erfurt gegründeten antisemitischen Nachrichtenbüros und einer gleichnamigen Zeitschrift dieser Agentur, die ab Dezember 1933 von Fleischhauers U. Bodung-Verlag publiziert wurde. Die Redaktion der anfangs in drei Sprachen erscheinenden Zeitschrift organisierte zugleich internationale Antisemitenkongresse. Ab 1937 geriet die Zeitschrift unter den Einfluss Alfred Rosenbergs, des führenden Ideologen der NSDAP, wobei Fleischhauer zunächst Herausgeber blieb. Unter der Direktion von Rosenberg steigerte sich die Verbreitung auf 21 Sprachen. 1939 zog die Redaktion nach Frankfurt am Main in dasselbe Gebäude wie das neu gegründete Institut zur Erforschung der Judenfrage und erhielt innerhalb des Amtes Rosenberg die Bezeichnung „Amt für Ju (de)
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