dbo:abstract
|
- Die Wekenborg liegt südlich von Bokeloh bei Meppen im Emsland in Niedersachsen auf einem Geländesporn, der im Osten steil zur Hase abfällt. Vom Befestigungstyp her ist die Wekenborg ins frühe bis hohe Mittelalter zu datieren, obwohl der Platz auch ältere Funde barg. Ihre erste urkundliche Erwähnung als „Konick Wedeken Borg“ stammt aus dem Jahre 1444. Die Befestigung ist sehr gut erhalten. Im Westen, Süden und Osten sind von der Hase umflossene natürliche Steilhänge vorhanden. Das nahezu ebene Plateau liegt 9–10 m oberhalb des Flusses und wird vom Westen zum Nordosten durch einen Wall mit Berme und einen Außengraben gesichert. Die Innenfläche hat bei einer Ost-West-Ausdehnung von 300 bis 325 m und einer Nord-Süd-Länge von 260 bis 320 m eine Größe von nahezu 10 Hektar. 1891 und 1915 führte Carl Schuchhardt an den Wällen und dem Tor Grabungen durch. Nord- und Südwall bestehen aus geschichteten Heideplaggen ohne Verstärkungseinbauten. Am äußeren Fuß der Wallfront beobachtete Schuchhardt eine durchgehende Schwellspur, hinter der die steile Plaggenschichtung ansetzte. Die die erhaltene Höhe der Wälle reicht bis zu 1,8 m. Die Sohlbreite beträgt durchschnittlich sieben Meter. Dem Wall sind eine acht Meter breite Berme und ein Spitzgraben von etwa 4,5 m Breite und 2,5 m Tiefe vorgelagert. Im Nordbereich des westlichen Walles befand sich das alte Tor, bei dem es sich anscheinend um ein Zangentor handelt. In dem Grabungsschnitt am alten Tor entdeckte Schuchhardt Reste von verbrannten Pfählen und Bohlen. (de)
- Die Wekenborg liegt südlich von Bokeloh bei Meppen im Emsland in Niedersachsen auf einem Geländesporn, der im Osten steil zur Hase abfällt. Vom Befestigungstyp her ist die Wekenborg ins frühe bis hohe Mittelalter zu datieren, obwohl der Platz auch ältere Funde barg. Ihre erste urkundliche Erwähnung als „Konick Wedeken Borg“ stammt aus dem Jahre 1444. Die Befestigung ist sehr gut erhalten. Im Westen, Süden und Osten sind von der Hase umflossene natürliche Steilhänge vorhanden. Das nahezu ebene Plateau liegt 9–10 m oberhalb des Flusses und wird vom Westen zum Nordosten durch einen Wall mit Berme und einen Außengraben gesichert. Die Innenfläche hat bei einer Ost-West-Ausdehnung von 300 bis 325 m und einer Nord-Süd-Länge von 260 bis 320 m eine Größe von nahezu 10 Hektar. 1891 und 1915 führte Carl Schuchhardt an den Wällen und dem Tor Grabungen durch. Nord- und Südwall bestehen aus geschichteten Heideplaggen ohne Verstärkungseinbauten. Am äußeren Fuß der Wallfront beobachtete Schuchhardt eine durchgehende Schwellspur, hinter der die steile Plaggenschichtung ansetzte. Die die erhaltene Höhe der Wälle reicht bis zu 1,8 m. Die Sohlbreite beträgt durchschnittlich sieben Meter. Dem Wall sind eine acht Meter breite Berme und ein Spitzgraben von etwa 4,5 m Breite und 2,5 m Tiefe vorgelagert. Im Nordbereich des westlichen Walles befand sich das alte Tor, bei dem es sich anscheinend um ein Zangentor handelt. In dem Grabungsschnitt am alten Tor entdeckte Schuchhardt Reste von verbrannten Pfählen und Bohlen. (de)
|