Der Verband der Journalisten der DDR (VDJ) war eine Organisation für Journalisten, die zunächst unter dem Dach des FDGB der Gewerkschaft Kunst und Schrifttum (und freie Berufe) als berufliche Interessenvertretung und nach Loslösung vom FDGB in den frühen 1950er Jahren ausschließlich als Berufsorganisation der Journalisten in der Deutschen Demokratischen Republik fungierte.

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  • Der Verband der Journalisten der DDR (VDJ) war eine Organisation für Journalisten, die zunächst unter dem Dach des FDGB der Gewerkschaft Kunst und Schrifttum (und freie Berufe) als berufliche Interessenvertretung und nach Loslösung vom FDGB in den frühen 1950er Jahren ausschließlich als Berufsorganisation der Journalisten in der Deutschen Demokratischen Republik fungierte. Mit der Loslösung des Verbandes von der Gewerkschaft entwickelte er sich zunehmend zu einem Erziehungs- und Lenkungsorgan der DDR-Staatsführung. Der Verband, in dem etwa 90 % aller DDR-Journalisten organisiert war, hatte circa 8.500 Mitglieder. Etwa 85 % von ihnen waren Mitglieder der SED. Er gehörte der Nationalen Front der DDR an und war Mitglied der Internationalen Organisation der Journalisten (IOJ) und der Liga für die Vereinten Nationen in der DDR.Langjähriger Vorsitzender des Verbandes war Harri Czepuck, auch stellvertretender Vorsitzender der IOJ. Sein Nachfolger wurde 1981 Eberhard Heinrich. Er wurde Ende Januar 1990 von dem Rundfunkjournalisten Gerd Kurze abgelöst, der den Verband bis zur Auflösung im September 1990 leitete. (de)
  • Der Verband der Journalisten der DDR (VDJ) war eine Organisation für Journalisten, die zunächst unter dem Dach des FDGB der Gewerkschaft Kunst und Schrifttum (und freie Berufe) als berufliche Interessenvertretung und nach Loslösung vom FDGB in den frühen 1950er Jahren ausschließlich als Berufsorganisation der Journalisten in der Deutschen Demokratischen Republik fungierte. Mit der Loslösung des Verbandes von der Gewerkschaft entwickelte er sich zunehmend zu einem Erziehungs- und Lenkungsorgan der DDR-Staatsführung. Der Verband, in dem etwa 90 % aller DDR-Journalisten organisiert war, hatte circa 8.500 Mitglieder. Etwa 85 % von ihnen waren Mitglieder der SED. Er gehörte der Nationalen Front der DDR an und war Mitglied der Internationalen Organisation der Journalisten (IOJ) und der Liga für die Vereinten Nationen in der DDR.Langjähriger Vorsitzender des Verbandes war Harri Czepuck, auch stellvertretender Vorsitzender der IOJ. Sein Nachfolger wurde 1981 Eberhard Heinrich. Er wurde Ende Januar 1990 von dem Rundfunkjournalisten Gerd Kurze abgelöst, der den Verband bis zur Auflösung im September 1990 leitete. (de)
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  • Journalisten und Journalismus in der DDR (de)
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  • Der Verband der Journalisten der DDR (VDJ) war eine Organisation für Journalisten, die zunächst unter dem Dach des FDGB der Gewerkschaft Kunst und Schrifttum (und freie Berufe) als berufliche Interessenvertretung und nach Loslösung vom FDGB in den frühen 1950er Jahren ausschließlich als Berufsorganisation der Journalisten in der Deutschen Demokratischen Republik fungierte. (de)
  • Der Verband der Journalisten der DDR (VDJ) war eine Organisation für Journalisten, die zunächst unter dem Dach des FDGB der Gewerkschaft Kunst und Schrifttum (und freie Berufe) als berufliche Interessenvertretung und nach Loslösung vom FDGB in den frühen 1950er Jahren ausschließlich als Berufsorganisation der Journalisten in der Deutschen Demokratischen Republik fungierte. (de)
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