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- Suizid (von neulateinisch suicidium, aus sui „seiner [selbst]“, und caedere „[er]schlagen, töten, morden“), auch Selbsttötung, allgemeinsprachlich Selbstmord oder Freitod, ist die vorsätzliche Beendigung des eigenen Lebens. Ein Suizid kann entweder aktiv geschehen, indem man sich Schaden zufügt (etwa durch tödliche Selbstverletzung oder die Einnahme von Giften), oder aber passiv, indem man nicht mehr für sich sorgt und beispielsweise lebensnotwendige Medikamente, Nahrungsmittel oder Flüssigkeiten nicht (mehr) zu sich nimmt. Eine Suizidhandlung, die nicht direkt zum Tod führt, wird in der Fachsprache Suizidversuch, allgemeinsprachlich Selbstmordversuch genannt. Suizidversuche sind sehr viel häufiger als vollendete Suizide. Der psychische Zustand eines suizidgefährdeten Menschen wird als Suizidalität bezeichnet. Überlebende (z. B. durch Rettungsmaßnahmen nach vorzeitigem Auffinden) benötigen oft Intensivmedizin oder tragen bleibende Behinderungen wie etwa Hirnschäden davon. Aus Sicht der Medizin sind Suizide und Suizidversuche in vielen Fällen das Symptom einer behandlungsdürftigen psychischen Störung wie einer Depression, bipolaren Störung, Schizophrenie, starker Schmerzen oder anderer schwerer Leiden, Krankheiten oder Behinderungen, die der betroffene Mensch nicht mehr länger ertragen will. Einigkeit besteht in der Suizidforschung, dass durch frühzeitige medikamentöse Behandlung und professionelle therapeutische Hilfe einem Menschen zwar geholfen, er aber letztendlich nicht mit Sicherheit von einer Selbsttötung abgehalten werden kann. Mit dem Suizid befassen sich Wissenschaften wie die Psychiatrie, Psychologie, Soziologie, Philosophie, Theologie und die Rechtswissenschaft. Als eigenständige Wissenschaft, die sich mit dem Suizid besonders aus psychiatrisch-medizinischer Sicht beschäftigt, hat sich im 20. Jahrhundert die Suizidologie herausgebildet. Daneben gibt es praktische Ansätze zur Suizidverhütung und zur Betreuung derjenigen, die einen Suizidversuch unternommen haben, sowie der Angehörigen von Suizidenten. (de)
- Suizid (von neulateinisch suicidium, aus sui „seiner [selbst]“, und caedere „[er]schlagen, töten, morden“), auch Selbsttötung, allgemeinsprachlich Selbstmord oder Freitod, ist die vorsätzliche Beendigung des eigenen Lebens. Ein Suizid kann entweder aktiv geschehen, indem man sich Schaden zufügt (etwa durch tödliche Selbstverletzung oder die Einnahme von Giften), oder aber passiv, indem man nicht mehr für sich sorgt und beispielsweise lebensnotwendige Medikamente, Nahrungsmittel oder Flüssigkeiten nicht (mehr) zu sich nimmt. Eine Suizidhandlung, die nicht direkt zum Tod führt, wird in der Fachsprache Suizidversuch, allgemeinsprachlich Selbstmordversuch genannt. Suizidversuche sind sehr viel häufiger als vollendete Suizide. Der psychische Zustand eines suizidgefährdeten Menschen wird als Suizidalität bezeichnet. Überlebende (z. B. durch Rettungsmaßnahmen nach vorzeitigem Auffinden) benötigen oft Intensivmedizin oder tragen bleibende Behinderungen wie etwa Hirnschäden davon. Aus Sicht der Medizin sind Suizide und Suizidversuche in vielen Fällen das Symptom einer behandlungsdürftigen psychischen Störung wie einer Depression, bipolaren Störung, Schizophrenie, starker Schmerzen oder anderer schwerer Leiden, Krankheiten oder Behinderungen, die der betroffene Mensch nicht mehr länger ertragen will. Einigkeit besteht in der Suizidforschung, dass durch frühzeitige medikamentöse Behandlung und professionelle therapeutische Hilfe einem Menschen zwar geholfen, er aber letztendlich nicht mit Sicherheit von einer Selbsttötung abgehalten werden kann. Mit dem Suizid befassen sich Wissenschaften wie die Psychiatrie, Psychologie, Soziologie, Philosophie, Theologie und die Rechtswissenschaft. Als eigenständige Wissenschaft, die sich mit dem Suizid besonders aus psychiatrisch-medizinischer Sicht beschäftigt, hat sich im 20. Jahrhundert die Suizidologie herausgebildet. Daneben gibt es praktische Ansätze zur Suizidverhütung und zur Betreuung derjenigen, die einen Suizidversuch unternommen haben, sowie der Angehörigen von Suizidenten. (de)
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- Suizid (von neulateinisch suicidium, aus sui „seiner [selbst]“, und caedere „[er]schlagen, töten, morden“), auch Selbsttötung, allgemeinsprachlich Selbstmord oder Freitod, ist die vorsätzliche Beendigung des eigenen Lebens. Ein Suizid kann entweder aktiv geschehen, indem man sich Schaden zufügt (etwa durch tödliche Selbstverletzung oder die Einnahme von Giften), oder aber passiv, indem man nicht mehr für sich sorgt und beispielsweise lebensnotwendige Medikamente, Nahrungsmittel oder Flüssigkeiten nicht (mehr) zu sich nimmt. (de)
- Suizid (von neulateinisch suicidium, aus sui „seiner [selbst]“, und caedere „[er]schlagen, töten, morden“), auch Selbsttötung, allgemeinsprachlich Selbstmord oder Freitod, ist die vorsätzliche Beendigung des eigenen Lebens. Ein Suizid kann entweder aktiv geschehen, indem man sich Schaden zufügt (etwa durch tödliche Selbstverletzung oder die Einnahme von Giften), oder aber passiv, indem man nicht mehr für sich sorgt und beispielsweise lebensnotwendige Medikamente, Nahrungsmittel oder Flüssigkeiten nicht (mehr) zu sich nimmt. (de)
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