Steven David Levitt (* 29. Mai 1967) ist ein US-amerikanischer Ökonom. Er besitzt Abschlüsse von der Harvard University (Bachelor, 1989) und vom Massachusetts Institute of Technology (PhD, 1994). Gegenwärtig ist er Professor an der University of Chicago. 2002 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Im Jahr 2003 wurde ihm die John Bates Clark Medal verliehen.

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  • Steven David Levitt (* 29. Mai 1967) ist ein US-amerikanischer Ökonom. Er besitzt Abschlüsse von der Harvard University (Bachelor, 1989) und vom Massachusetts Institute of Technology (PhD, 1994). Gegenwärtig ist er Professor an der University of Chicago. 2002 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Im Jahr 2003 wurde ihm die John Bates Clark Medal verliehen. Levitt erregte Aufsehen in den USA durch einen im Jahr 2000 veröffentlichten Artikel "The Impact of Legalized Abortion on Crime" (zusammen mit John Donohue III.), in welchem er mittels multivariater statistischer Methoden für die USA einen Zusammenhang zwischen der Legalisierung der Abtreibung Mitte der 1970er Jahre und dem Rückgang der Kriminalitätsrate Anfang der 1990er Jahre aufzeigte. Die Begründung für die Beobachtung ist: durch die Legalisierung der Abtreibung erhielten auch diejenigen Frauen die Möglichkeit zur Abtreibung, die ihren Kindern kein stabiles Elternhaus bieten konnten, zum Beispiel weil sie drogenabhängig waren bzw. in einem kriminellen Umfeld lebten. Kinder aus solchen Elternhäusern werden mit höherer Wahrscheinlichkeit kriminell. Der Rückgang der Kriminalitätsrate in den USA in den 1990er Jahren kam somit zu der Zeit, in der diese Generation volljährig geworden wäre. Levitt unterstreicht, dass er diesen Zusammenhang nicht als Rechtfertigung der Abtreibung versteht. Laut Christopher Foote und Christopher Goetz, Ökonomen der Federal Reserve Bank of Boston, ist der Effekt der Abtreibung aufgrund fehlender Kontrollvariablen deutlich überschätzt worden. (de)
  • Steven David Levitt (* 29. Mai 1967) ist ein US-amerikanischer Ökonom. Er besitzt Abschlüsse von der Harvard University (Bachelor, 1989) und vom Massachusetts Institute of Technology (PhD, 1994). Gegenwärtig ist er Professor an der University of Chicago. 2002 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Im Jahr 2003 wurde ihm die John Bates Clark Medal verliehen. Levitt erregte Aufsehen in den USA durch einen im Jahr 2000 veröffentlichten Artikel "The Impact of Legalized Abortion on Crime" (zusammen mit John Donohue III.), in welchem er mittels multivariater statistischer Methoden für die USA einen Zusammenhang zwischen der Legalisierung der Abtreibung Mitte der 1970er Jahre und dem Rückgang der Kriminalitätsrate Anfang der 1990er Jahre aufzeigte. Die Begründung für die Beobachtung ist: durch die Legalisierung der Abtreibung erhielten auch diejenigen Frauen die Möglichkeit zur Abtreibung, die ihren Kindern kein stabiles Elternhaus bieten konnten, zum Beispiel weil sie drogenabhängig waren bzw. in einem kriminellen Umfeld lebten. Kinder aus solchen Elternhäusern werden mit höherer Wahrscheinlichkeit kriminell. Der Rückgang der Kriminalitätsrate in den USA in den 1990er Jahren kam somit zu der Zeit, in der diese Generation volljährig geworden wäre. Levitt unterstreicht, dass er diesen Zusammenhang nicht als Rechtfertigung der Abtreibung versteht. Laut Christopher Foote und Christopher Goetz, Ökonomen der Federal Reserve Bank of Boston, ist der Effekt der Abtreibung aufgrund fehlender Kontrollvariablen deutlich überschätzt worden. (de)
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  • Steven David Levitt (* 29. Mai 1967) ist ein US-amerikanischer Ökonom. Er besitzt Abschlüsse von der Harvard University (Bachelor, 1989) und vom Massachusetts Institute of Technology (PhD, 1994). Gegenwärtig ist er Professor an der University of Chicago. 2002 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Im Jahr 2003 wurde ihm die John Bates Clark Medal verliehen. (de)
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