Das Ritenministerium (chinesisch 禮部, Pinyin Lǐbù) war eines der sechs Ministerien des kaiserlichen China. Es existierte in dieser Form von der Tang-Dynastie bis zum Sturz der Monarchie 1911. Vorher waren seine Zuständigkeiten auf mehrere Stellen verteilt, darunter den Großzeremonienmeister, den Großherold und den Vorsteher des Ahnenclans. Während der Song-Zeit wurden sie vorübergehend von der Sekretariatskanzlei wahrgenommen. Zu den Aufgaben des Ritenministeriums gehörte:

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  • Das Ritenministerium (chinesisch 禮部, Pinyin Lǐbù) war eines der sechs Ministerien des kaiserlichen China. Es existierte in dieser Form von der Tang-Dynastie bis zum Sturz der Monarchie 1911. Vorher waren seine Zuständigkeiten auf mehrere Stellen verteilt, darunter den Großzeremonienmeister, den Großherold und den Vorsteher des Ahnenclans. Während der Song-Zeit wurden sie vorübergehend von der Sekretariatskanzlei wahrgenommen. Zu den Aufgaben des Ritenministeriums gehörte: * Die Durchführung des konfuzianischen Staatskults inklusive des Hofzeremoniells und der kaiserlichen Opfer. * Bestimmte Angelegenheiten, die die buddhistische und daoistische Priesterschaft betreffen. * Die Abhaltung der Beamtenprüfungen (736 vom Personalministerium übernommen). * Die Pflege der Beziehungen zu tributpflichtigen ausländischen Staaten – zu denen zunächst grundsätzlich auch die europäischen Staaten gerechnet wurden. Mit Gründung des Zongli Yamen 1860 gab das Ritenministerium einen Großteil der diesbezüglichen Kompetenzen dorthin ab. (de)
  • Das Ritenministerium (chinesisch 禮部, Pinyin Lǐbù) war eines der sechs Ministerien des kaiserlichen China. Es existierte in dieser Form von der Tang-Dynastie bis zum Sturz der Monarchie 1911. Vorher waren seine Zuständigkeiten auf mehrere Stellen verteilt, darunter den Großzeremonienmeister, den Großherold und den Vorsteher des Ahnenclans. Während der Song-Zeit wurden sie vorübergehend von der Sekretariatskanzlei wahrgenommen. Zu den Aufgaben des Ritenministeriums gehörte: * Die Durchführung des konfuzianischen Staatskults inklusive des Hofzeremoniells und der kaiserlichen Opfer. * Bestimmte Angelegenheiten, die die buddhistische und daoistische Priesterschaft betreffen. * Die Abhaltung der Beamtenprüfungen (736 vom Personalministerium übernommen). * Die Pflege der Beziehungen zu tributpflichtigen ausländischen Staaten – zu denen zunächst grundsätzlich auch die europäischen Staaten gerechnet wurden. Mit Gründung des Zongli Yamen 1860 gab das Ritenministerium einen Großteil der diesbezüglichen Kompetenzen dorthin ab. (de)
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  • Das Ritenministerium (chinesisch 禮部, Pinyin Lǐbù) war eines der sechs Ministerien des kaiserlichen China. Es existierte in dieser Form von der Tang-Dynastie bis zum Sturz der Monarchie 1911. Vorher waren seine Zuständigkeiten auf mehrere Stellen verteilt, darunter den Großzeremonienmeister, den Großherold und den Vorsteher des Ahnenclans. Während der Song-Zeit wurden sie vorübergehend von der Sekretariatskanzlei wahrgenommen. Zu den Aufgaben des Ritenministeriums gehörte: (de)
  • Das Ritenministerium (chinesisch 禮部, Pinyin Lǐbù) war eines der sechs Ministerien des kaiserlichen China. Es existierte in dieser Form von der Tang-Dynastie bis zum Sturz der Monarchie 1911. Vorher waren seine Zuständigkeiten auf mehrere Stellen verteilt, darunter den Großzeremonienmeister, den Großherold und den Vorsteher des Ahnenclans. Während der Song-Zeit wurden sie vorübergehend von der Sekretariatskanzlei wahrgenommen. Zu den Aufgaben des Ritenministeriums gehörte: (de)
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