Riane Tennenhaus Eisler (* 22. Juli 1931 in Wien) ist eine US-amerikanische Rechtswissenschaftlerin, Soziologin und Schriftstellerin. Sie floh als Kind mit ihren Eltern vor dem Nationalsozialismus nach Kuba. Später emigrierte sie in die USA. Sie absolvierte ein Studium der Soziologie und Jura an der University of California, lehrte dort und forschte zur Kulturgeschichte und Evolution der Menschheit. Sie ist Autorin vieler Bücher und Artikel, außerdem Präsidentin des Center for Partnership Studies. Sie ist Ratsmitglied des Weltzukunftsrats.

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  • Riane Tennenhaus Eisler (* 22. Juli 1931 in Wien) ist eine US-amerikanische Rechtswissenschaftlerin, Soziologin und Schriftstellerin. Sie floh als Kind mit ihren Eltern vor dem Nationalsozialismus nach Kuba. Später emigrierte sie in die USA. Sie absolvierte ein Studium der Soziologie und Jura an der University of California, lehrte dort und forschte zur Kulturgeschichte und Evolution der Menschheit. Sie ist Autorin vieler Bücher und Artikel, außerdem Präsidentin des Center for Partnership Studies. Riane Eisler wird von ihren Anhängern als Kulturhistorikerin, Evolutionstheoretikerin und soziale Denkerin geschätzt. Sie prägte die Begriffe "Dominator-Kultur" für den Konflikt zwischen Patriarchat und Matriarchat und demgegenüber "Partnerschaftsmodell" für die soziale Organisation antiker Kulturen. Um die Theorie zu unterstützen, dass weder Mann noch Frau in der Vergangenheit einander dominierten, führte Eisler archäologische Fundstücke aus dem Südosten Europas an, vor allem aus Kreta, welche aus den Forschungen von Marija Gimbutas und Vere Gordon Childe stammen. Ihre Hypothesen beruhen zum großen Teil auf den apokryphen Evangelien und auf der geschichtlichen Darstellung des antiken Dichters Hesiod. Sie wurde für das Buch „Macrohistory and Macrohistorians“ als einzige Frau unter 20 großen Denkern ausgewählt. Riane Eislers Arbeit inspirierte die Professorin Min Jiayin vom Philosophischen Institut der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften zu ihrem Buch The Chalice and the Blade in Chinese Culture (1995, Kelch und Schwert in der chinesischen Kultur). Sie ist Ratsmitglied des Weltzukunftsrats. (de)
  • Riane Tennenhaus Eisler (* 22. Juli 1931 in Wien) ist eine US-amerikanische Rechtswissenschaftlerin, Soziologin und Schriftstellerin. Sie floh als Kind mit ihren Eltern vor dem Nationalsozialismus nach Kuba. Später emigrierte sie in die USA. Sie absolvierte ein Studium der Soziologie und Jura an der University of California, lehrte dort und forschte zur Kulturgeschichte und Evolution der Menschheit. Sie ist Autorin vieler Bücher und Artikel, außerdem Präsidentin des Center for Partnership Studies. Riane Eisler wird von ihren Anhängern als Kulturhistorikerin, Evolutionstheoretikerin und soziale Denkerin geschätzt. Sie prägte die Begriffe "Dominator-Kultur" für den Konflikt zwischen Patriarchat und Matriarchat und demgegenüber "Partnerschaftsmodell" für die soziale Organisation antiker Kulturen. Um die Theorie zu unterstützen, dass weder Mann noch Frau in der Vergangenheit einander dominierten, führte Eisler archäologische Fundstücke aus dem Südosten Europas an, vor allem aus Kreta, welche aus den Forschungen von Marija Gimbutas und Vere Gordon Childe stammen. Ihre Hypothesen beruhen zum großen Teil auf den apokryphen Evangelien und auf der geschichtlichen Darstellung des antiken Dichters Hesiod. Sie wurde für das Buch „Macrohistory and Macrohistorians“ als einzige Frau unter 20 großen Denkern ausgewählt. Riane Eislers Arbeit inspirierte die Professorin Min Jiayin vom Philosophischen Institut der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften zu ihrem Buch The Chalice and the Blade in Chinese Culture (1995, Kelch und Schwert in der chinesischen Kultur). Sie ist Ratsmitglied des Weltzukunftsrats. (de)
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  • Riane Tennenhaus Eisler (* 22. Juli 1931 in Wien) ist eine US-amerikanische Rechtswissenschaftlerin, Soziologin und Schriftstellerin. Sie floh als Kind mit ihren Eltern vor dem Nationalsozialismus nach Kuba. Später emigrierte sie in die USA. Sie absolvierte ein Studium der Soziologie und Jura an der University of California, lehrte dort und forschte zur Kulturgeschichte und Evolution der Menschheit. Sie ist Autorin vieler Bücher und Artikel, außerdem Präsidentin des Center for Partnership Studies. Sie ist Ratsmitglied des Weltzukunftsrats. (de)
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