Rainer Wohlfeil (* 27. April 1927 in Königsberg) ist ein deutscher Historiker. Rainer Wohlfeil studierte von 1950 bis 1955 Geschichte und Jura an den Universitäten von Göttingen und Mainz, wo er bei Ludwig Petry über Die Stellung der Pfalz in der Kriegsverfassung des Deutschen Bundes promoviert wurde. Nach einem Forschungsaufenthalt als DAAD-Stipendiat in Madrid (CSIC, 1955/56) erfolgte 1964 seine Habilitation mit einer Arbeit über Spanien und die Deutsche Erhebung 1808–1814 an der Universität Mainz. Von 1964 bis 1966 lehrte er als Privatdozent. Er verfasste zahlreiche Untersuchungen zu militärhistorischen Themen während seiner Beschäftigung von 1957 bis 1970 im Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg im Breisgau, zuletzt als „Leitender Historiker“. An der Universität Freiburg leh

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  • Rainer Wohlfeil (* 27. April 1927 in Königsberg) ist ein deutscher Historiker. Rainer Wohlfeil studierte von 1950 bis 1955 Geschichte und Jura an den Universitäten von Göttingen und Mainz, wo er bei Ludwig Petry über Die Stellung der Pfalz in der Kriegsverfassung des Deutschen Bundes promoviert wurde. Nach einem Forschungsaufenthalt als DAAD-Stipendiat in Madrid (CSIC, 1955/56) erfolgte 1964 seine Habilitation mit einer Arbeit über Spanien und die Deutsche Erhebung 1808–1814 an der Universität Mainz. Von 1964 bis 1966 lehrte er als Privatdozent. Er verfasste zahlreiche Untersuchungen zu militärhistorischen Themen während seiner Beschäftigung von 1957 bis 1970 im Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg im Breisgau, zuletzt als „Leitender Historiker“. An der Universität Freiburg lehrte er im Rahmen der Umhabilitation bis 1970 als Privatdozent. Im WS 1969/70 übernahm er eine Lehrstuhlvertretung an der Universität zu Köln. Nach seiner Ernennung 1970 zum außerplanmäßigen Professor erhielt er Rufe an die Universitäten Hamburg, Köln, Trier und Saarbrücken. Er entschied sich für die Universität Hamburg und wurde am 2. Februar 1971 zum Ordentlichen Professor ernannt. In Hamburg leitete er 1973/74 den Fachbereich Geschichtswissenschaft. Hamburg entwickelte sich unter Wohlfeil zu einem Zentrum für die Erforschung der Bauernkriege des 16. Jahrhunderts. Aufsehen erregte Wohlfeil in seiner Zeit dadurch, dass er wissenschaftliche Kontakte zur DDR aufnahm. 1990 wurde Wohlfeil emeritiert. Zu seinen akademischen Schülern gehören u.a. Rainer Elkar, Ruth Kastner, Franklin Kopitzsch, Rainer Postel und Klaus Wittmann. Seine Forschungsschwerpunkte sind die spanische Geschichte, die Historische Bildkunde, das Zeitalter der Reformation, Karl V. und die Militärgeschichte. (de)
  • Rainer Wohlfeil (* 27. April 1927 in Königsberg) ist ein deutscher Historiker. Rainer Wohlfeil studierte von 1950 bis 1955 Geschichte und Jura an den Universitäten von Göttingen und Mainz, wo er bei Ludwig Petry über Die Stellung der Pfalz in der Kriegsverfassung des Deutschen Bundes promoviert wurde. Nach einem Forschungsaufenthalt als DAAD-Stipendiat in Madrid (CSIC, 1955/56) erfolgte 1964 seine Habilitation mit einer Arbeit über Spanien und die Deutsche Erhebung 1808–1814 an der Universität Mainz. Von 1964 bis 1966 lehrte er als Privatdozent. Er verfasste zahlreiche Untersuchungen zu militärhistorischen Themen während seiner Beschäftigung von 1957 bis 1970 im Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg im Breisgau, zuletzt als „Leitender Historiker“. An der Universität Freiburg lehrte er im Rahmen der Umhabilitation bis 1970 als Privatdozent. Im WS 1969/70 übernahm er eine Lehrstuhlvertretung an der Universität zu Köln. Nach seiner Ernennung 1970 zum außerplanmäßigen Professor erhielt er Rufe an die Universitäten Hamburg, Köln, Trier und Saarbrücken. Er entschied sich für die Universität Hamburg und wurde am 2. Februar 1971 zum Ordentlichen Professor ernannt. In Hamburg leitete er 1973/74 den Fachbereich Geschichtswissenschaft. Hamburg entwickelte sich unter Wohlfeil zu einem Zentrum für die Erforschung der Bauernkriege des 16. Jahrhunderts. Aufsehen erregte Wohlfeil in seiner Zeit dadurch, dass er wissenschaftliche Kontakte zur DDR aufnahm. 1990 wurde Wohlfeil emeritiert. Zu seinen akademischen Schülern gehören u.a. Rainer Elkar, Ruth Kastner, Franklin Kopitzsch, Rainer Postel und Klaus Wittmann. Seine Forschungsschwerpunkte sind die spanische Geschichte, die Historische Bildkunde, das Zeitalter der Reformation, Karl V. und die Militärgeschichte. (de)
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  • Rainer Wohlfeil (* 27. April 1927 in Königsberg) ist ein deutscher Historiker. Rainer Wohlfeil studierte von 1950 bis 1955 Geschichte und Jura an den Universitäten von Göttingen und Mainz, wo er bei Ludwig Petry über Die Stellung der Pfalz in der Kriegsverfassung des Deutschen Bundes promoviert wurde. Nach einem Forschungsaufenthalt als DAAD-Stipendiat in Madrid (CSIC, 1955/56) erfolgte 1964 seine Habilitation mit einer Arbeit über Spanien und die Deutsche Erhebung 1808–1814 an der Universität Mainz. Von 1964 bis 1966 lehrte er als Privatdozent. Er verfasste zahlreiche Untersuchungen zu militärhistorischen Themen während seiner Beschäftigung von 1957 bis 1970 im Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg im Breisgau, zuletzt als „Leitender Historiker“. An der Universität Freiburg leh (de)
  • Rainer Wohlfeil (* 27. April 1927 in Königsberg) ist ein deutscher Historiker. Rainer Wohlfeil studierte von 1950 bis 1955 Geschichte und Jura an den Universitäten von Göttingen und Mainz, wo er bei Ludwig Petry über Die Stellung der Pfalz in der Kriegsverfassung des Deutschen Bundes promoviert wurde. Nach einem Forschungsaufenthalt als DAAD-Stipendiat in Madrid (CSIC, 1955/56) erfolgte 1964 seine Habilitation mit einer Arbeit über Spanien und die Deutsche Erhebung 1808–1814 an der Universität Mainz. Von 1964 bis 1966 lehrte er als Privatdozent. Er verfasste zahlreiche Untersuchungen zu militärhistorischen Themen während seiner Beschäftigung von 1957 bis 1970 im Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg im Breisgau, zuletzt als „Leitender Historiker“. An der Universität Freiburg leh (de)
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