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- PikeOS ist ein echtzeitfähiges Betriebssystem für sicherheitskritische Anwendungen. Es basiert auf einem Mikrokernel und wird hauptsächlich für eingebettete Systeme verwendet. PikeOS stellt voneinander unabhängige Partitionen bereit. In diesen können Programme mit unterschiedlichen Aufgaben, Sicherheitsansprüchen und Zeitanforderungen laufen ohne sich gegenseitig zu beeinflussen. PikeOS stellt sicher, dass alle vorhandenen Betriebsmittel, wie zum Beispiel Arbeitsspeicher, eindeutig auf die Partitionen aufgeteilt werden. Partitionen haben ausschließlich auf die ihnen zugewiesenen Ressourcen Zugriff. Über konfigurierbare, gesicherte Kommunikationskanäle können Partitionen untereinander Daten austauschen oder Ressourcen teilen - soweit dieses gewünscht ist. Funktionen mit hohen Ansprüchen an die Betriebssicherheit können mit unkritischen Anwendungen, zum Beispiel auf der Basis von Linux, auf einem System kombiniert werden. In den Partitionen können einfache Programme, Laufzeitumgebungen oder ganze Gastbetriebssysteme ausgeführt werden. PikeOS nutzt dazu Paravirtualisierung. Daher müssen Gastbetriebssysteme wie Linux an die Schnittstellen von PikeOS angepasst werden. Anwendungsprogramme können unverändert bleiben. Zudem wird Hardware-Virtualisierung auf CPUs wie ARM-VS, ARM TrustZone , Intel VT oder Freescale QorIQ unterstützt. Das Zeitverhalten des Gesamtsystems kann umfangreich konfiguriert werden. Es ist möglich, Echtzeitbedingungen für zeitkritische Programme zu erfüllen und nebenläufig unkritische Programme auszuführen. Der Scheduler von PikeOS ist patentiert. Aufgrund der modularen Architektur, der strikten Partitionierung sowie der sehr kleinen Trusted Computing Base eignet sich PikeOS für sicherheitskritische Anwendungen. Bekannte Einsatzbeispiele sind die Integrierte Modulare Avionik Module des Airbus A350 sowie die Loadmaster Workstation des Airbus A400M . (de)
- PikeOS ist ein echtzeitfähiges Betriebssystem für sicherheitskritische Anwendungen. Es basiert auf einem Mikrokernel und wird hauptsächlich für eingebettete Systeme verwendet. PikeOS stellt voneinander unabhängige Partitionen bereit. In diesen können Programme mit unterschiedlichen Aufgaben, Sicherheitsansprüchen und Zeitanforderungen laufen ohne sich gegenseitig zu beeinflussen. PikeOS stellt sicher, dass alle vorhandenen Betriebsmittel, wie zum Beispiel Arbeitsspeicher, eindeutig auf die Partitionen aufgeteilt werden. Partitionen haben ausschließlich auf die ihnen zugewiesenen Ressourcen Zugriff. Über konfigurierbare, gesicherte Kommunikationskanäle können Partitionen untereinander Daten austauschen oder Ressourcen teilen - soweit dieses gewünscht ist. Funktionen mit hohen Ansprüchen an die Betriebssicherheit können mit unkritischen Anwendungen, zum Beispiel auf der Basis von Linux, auf einem System kombiniert werden. In den Partitionen können einfache Programme, Laufzeitumgebungen oder ganze Gastbetriebssysteme ausgeführt werden. PikeOS nutzt dazu Paravirtualisierung. Daher müssen Gastbetriebssysteme wie Linux an die Schnittstellen von PikeOS angepasst werden. Anwendungsprogramme können unverändert bleiben. Zudem wird Hardware-Virtualisierung auf CPUs wie ARM-VS, ARM TrustZone , Intel VT oder Freescale QorIQ unterstützt. Das Zeitverhalten des Gesamtsystems kann umfangreich konfiguriert werden. Es ist möglich, Echtzeitbedingungen für zeitkritische Programme zu erfüllen und nebenläufig unkritische Programme auszuführen. Der Scheduler von PikeOS ist patentiert. Aufgrund der modularen Architektur, der strikten Partitionierung sowie der sehr kleinen Trusted Computing Base eignet sich PikeOS für sicherheitskritische Anwendungen. Bekannte Einsatzbeispiele sind die Integrierte Modulare Avionik Module des Airbus A350 sowie die Loadmaster Workstation des Airbus A400M . (de)
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