Ein Modul (engl. cartridge, „Kassette“), ist ein Speichermedium, das bei Spielkonsolen und Heimcomputern als Datenträger für Spielsoftware zum Einsatz kam. In diesem Kontext wird es auch als Spielmodul (auch Spielemodul) bezeichnet. Mit Beginn der Plattformen Channel F und dem Atari 2600 wurde es zunächst fast durchgängig verwandt, im 21. Jahrhundert jedoch durch Optische Speicher und Speicherkarten abgelöst. Danach wurden Module bei Konsolen nur noch als Memory Cards für das Sichern von Spielständen eingesetzt, bis sie dort durch den Gebrauch von innerhalb der Konsole befindlichem Speicher obsolet wurden.

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  • Ein Modul (engl. cartridge, „Kassette“), ist ein Speichermedium, das bei Spielkonsolen und Heimcomputern als Datenträger für Spielsoftware zum Einsatz kam. In diesem Kontext wird es auch als Spielmodul (auch Spielemodul) bezeichnet. Mit Beginn der Plattformen Channel F und dem Atari 2600 wurde es zunächst fast durchgängig verwandt, im 21. Jahrhundert jedoch durch Optische Speicher und Speicherkarten abgelöst. Danach wurden Module bei Konsolen nur noch als Memory Cards für das Sichern von Spielständen eingesetzt, bis sie dort durch den Gebrauch von innerhalb der Konsole befindlichem Speicher obsolet wurden. Die Daten (Programm, Grafik und Ton) sind auf elektronischen Bausteinen ROMs oder PROMs gespeichert. Zur Speicherung eines Spielstandes dienen auf den meisten späteren Modulen EEPROMs. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff; im Inneren befindet sich eine Leiterplatte, auf denen sich, neben anderen elektronischen Bauteilen, die ROMs befinden. Die Leiterbahnen, die mit den Bauteilen verbunden sind, enden in vergoldeten Kontakten, die auf der Unterseite des Moduls herausragen. Durch das Einschieben in den Kartenslot der Spielkonsole (welches bei ausgeschaltetem Gerät erfolgen sollte), hat somit der Mikroprozessor Zugriff auf die externen Programmdaten. Ein besonderes Modul ist der Double-Ender von Xonox, welches sowohl an der Ober- als auch Unterseite über Kontakte verfügt und somit zwei Spielmodule in einem unterbringt. (de)
  • Ein Modul (engl. cartridge, „Kassette“), ist ein Speichermedium, das bei Spielkonsolen und Heimcomputern als Datenträger für Spielsoftware zum Einsatz kam. In diesem Kontext wird es auch als Spielmodul (auch Spielemodul) bezeichnet. Mit Beginn der Plattformen Channel F und dem Atari 2600 wurde es zunächst fast durchgängig verwandt, im 21. Jahrhundert jedoch durch Optische Speicher und Speicherkarten abgelöst. Danach wurden Module bei Konsolen nur noch als Memory Cards für das Sichern von Spielständen eingesetzt, bis sie dort durch den Gebrauch von innerhalb der Konsole befindlichem Speicher obsolet wurden. Die Daten (Programm, Grafik und Ton) sind auf elektronischen Bausteinen ROMs oder PROMs gespeichert. Zur Speicherung eines Spielstandes dienen auf den meisten späteren Modulen EEPROMs. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff; im Inneren befindet sich eine Leiterplatte, auf denen sich, neben anderen elektronischen Bauteilen, die ROMs befinden. Die Leiterbahnen, die mit den Bauteilen verbunden sind, enden in vergoldeten Kontakten, die auf der Unterseite des Moduls herausragen. Durch das Einschieben in den Kartenslot der Spielkonsole (welches bei ausgeschaltetem Gerät erfolgen sollte), hat somit der Mikroprozessor Zugriff auf die externen Programmdaten. Ein besonderes Modul ist der Double-Ender von Xonox, welches sowohl an der Ober- als auch Unterseite über Kontakte verfügt und somit zwei Spielmodule in einem unterbringt. (de)
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  • Ein Modul (engl. cartridge, „Kassette“), ist ein Speichermedium, das bei Spielkonsolen und Heimcomputern als Datenträger für Spielsoftware zum Einsatz kam. In diesem Kontext wird es auch als Spielmodul (auch Spielemodul) bezeichnet. Mit Beginn der Plattformen Channel F und dem Atari 2600 wurde es zunächst fast durchgängig verwandt, im 21. Jahrhundert jedoch durch Optische Speicher und Speicherkarten abgelöst. Danach wurden Module bei Konsolen nur noch als Memory Cards für das Sichern von Spielständen eingesetzt, bis sie dort durch den Gebrauch von innerhalb der Konsole befindlichem Speicher obsolet wurden. (de)
  • Ein Modul (engl. cartridge, „Kassette“), ist ein Speichermedium, das bei Spielkonsolen und Heimcomputern als Datenträger für Spielsoftware zum Einsatz kam. In diesem Kontext wird es auch als Spielmodul (auch Spielemodul) bezeichnet. Mit Beginn der Plattformen Channel F und dem Atari 2600 wurde es zunächst fast durchgängig verwandt, im 21. Jahrhundert jedoch durch Optische Speicher und Speicherkarten abgelöst. Danach wurden Module bei Konsolen nur noch als Memory Cards für das Sichern von Spielständen eingesetzt, bis sie dort durch den Gebrauch von innerhalb der Konsole befindlichem Speicher obsolet wurden. (de)
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  • Modul (Computerspiele) (de)
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