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- Ein Ministeriale (mittellateinisch, zu lateinisch ministerialis; Plural: die Ministerialen) ist ein im (ursprünglich antiken kaiserlichen) Dienst stehender Beamter. Im Frühmittelalter waren sie zunächst auf lokaler Ebene ab dem 11. Jahrhundert als unfreie Verwalter und Soldaten für Königsgüter und Klöster und später auch für den Adel tätig. Im 13. Jahrhundert bildete sich aus Teilen dieser ursprünglich unfreien Schicht der Stand des niederen oder ritterbürtigen Adels heraus, andere Teile wanderten in die Führungsschichten der Städte ab (Patriziat). Ihre soziale und ökonomische Stellung war sehr unterschiedlich. Max Weber bezeichnet in seinem Hauptwerk Wirtschaft und Gesellschaft die Ministerialen als haushörige, also unfreie Hausbeamte, im Gegensatz zu freien Beamten, deren Ernennung auf einem Kontrakt beruht und durch freie Auslese zustande kommt. (de)
- Ein Ministeriale (mittellateinisch, zu lateinisch ministerialis; Plural: die Ministerialen) ist ein im (ursprünglich antiken kaiserlichen) Dienst stehender Beamter. Im Frühmittelalter waren sie zunächst auf lokaler Ebene ab dem 11. Jahrhundert als unfreie Verwalter und Soldaten für Königsgüter und Klöster und später auch für den Adel tätig. Im 13. Jahrhundert bildete sich aus Teilen dieser ursprünglich unfreien Schicht der Stand des niederen oder ritterbürtigen Adels heraus, andere Teile wanderten in die Führungsschichten der Städte ab (Patriziat). Ihre soziale und ökonomische Stellung war sehr unterschiedlich. Max Weber bezeichnet in seinem Hauptwerk Wirtschaft und Gesellschaft die Ministerialen als haushörige, also unfreie Hausbeamte, im Gegensatz zu freien Beamten, deren Ernennung auf einem Kontrakt beruht und durch freie Auslese zustande kommt. (de)
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