Die maximale Laufzeit oder maximale Ausführungszeit (englisch Worst Case Execution Time, WCET) gibt die längste Zeit an, die ein Computerprogramm oder Programmteil auf einer bestimmten Plattform zur Ausführung benötigen kann. Sie wird bestimmt durch: * die Programmlogik (Kontrollflussgraph), * die Eingabedaten (Auswirkungen auf Schleifendurchlaufzahlen etc.), * den Compiler (Optimierungsstufe) und * die Architektur und Taktfrequenz des Ausführungsrechners (Ausführungsgeschwindigkeit unter Berücksichtigung von Cache- und Pipelining-Effekten).

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  • Die maximale Laufzeit oder maximale Ausführungszeit (englisch Worst Case Execution Time, WCET) gibt die längste Zeit an, die ein Computerprogramm oder Programmteil auf einer bestimmten Plattform zur Ausführung benötigen kann. Sie wird bestimmt durch: * die Programmlogik (Kontrollflussgraph), * die Eingabedaten (Auswirkungen auf Schleifendurchlaufzahlen etc.), * den Compiler (Optimierungsstufe) und * die Architektur und Taktfrequenz des Ausführungsrechners (Ausführungsgeschwindigkeit unter Berücksichtigung von Cache- und Pipelining-Effekten). Die Kenntnis der WCET oder zumindest einer sicheren oberen Schranke ist ein notwendiges Kriterium zur Implementierung eines harten Echtzeitsystems. Bei Echtzeitsystemen ist es sehr wichtig, das logisch richtige Ergebnis zu exakten Zeitpunkten zu erhalten. Nur kurze Verzögerungen könnten katastrophale Auswirkungen haben. Die wichtigsten Anwendungsgebiete für Echtzeitsysteme sind z. B. Autoairbagsteuerungen, Flugzeugsteuerungen, Steuerungen in Kraftwerken. Bei Autosteuerungen kann das verspätete Herausschleudern des Airbags tödliche Folgen für die Insassen des Kraftfahrzeuges haben. Daher ist es wichtig, dass Echtzeitsysteme das richtige Ergebnis in einer bestimmten Zeit bereitstellen. (de)
  • Die maximale Laufzeit oder maximale Ausführungszeit (englisch Worst Case Execution Time, WCET) gibt die längste Zeit an, die ein Computerprogramm oder Programmteil auf einer bestimmten Plattform zur Ausführung benötigen kann. Sie wird bestimmt durch: * die Programmlogik (Kontrollflussgraph), * die Eingabedaten (Auswirkungen auf Schleifendurchlaufzahlen etc.), * den Compiler (Optimierungsstufe) und * die Architektur und Taktfrequenz des Ausführungsrechners (Ausführungsgeschwindigkeit unter Berücksichtigung von Cache- und Pipelining-Effekten). Die Kenntnis der WCET oder zumindest einer sicheren oberen Schranke ist ein notwendiges Kriterium zur Implementierung eines harten Echtzeitsystems. Bei Echtzeitsystemen ist es sehr wichtig, das logisch richtige Ergebnis zu exakten Zeitpunkten zu erhalten. Nur kurze Verzögerungen könnten katastrophale Auswirkungen haben. Die wichtigsten Anwendungsgebiete für Echtzeitsysteme sind z. B. Autoairbagsteuerungen, Flugzeugsteuerungen, Steuerungen in Kraftwerken. Bei Autosteuerungen kann das verspätete Herausschleudern des Airbags tödliche Folgen für die Insassen des Kraftfahrzeuges haben. Daher ist es wichtig, dass Echtzeitsysteme das richtige Ergebnis in einer bestimmten Zeit bereitstellen. (de)
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  • Die maximale Laufzeit oder maximale Ausführungszeit (englisch Worst Case Execution Time, WCET) gibt die längste Zeit an, die ein Computerprogramm oder Programmteil auf einer bestimmten Plattform zur Ausführung benötigen kann. Sie wird bestimmt durch: * die Programmlogik (Kontrollflussgraph), * die Eingabedaten (Auswirkungen auf Schleifendurchlaufzahlen etc.), * den Compiler (Optimierungsstufe) und * die Architektur und Taktfrequenz des Ausführungsrechners (Ausführungsgeschwindigkeit unter Berücksichtigung von Cache- und Pipelining-Effekten). (de)
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  • Maximale Laufzeit (de)
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