Mario Vitti (griechisch Μάριο Βίττι; * 1926 in Konstantinopel) ist ein italienischer Neogräzist und emeritierter Professor für Neogräzistik der Università della Tuscia in Viterbo, Italien. Mütterlicherseits ist Vitti griechischer Herkunft, in der griechischen Gemeinde Konstantinopels aufgewachsen und schreibt gleichermaßen eloquent Griechisch wie Italienisch. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg siedelte die Familie von Konstantinopel nach Italien über. Vitti hat zunächst an der Universität Palermo und an der Universität Neapel L’Orientale, daneben auch als Visiting Professor in Paris, Genf und Thessaloniki, zuletzt an der Tuskischen Universität in Viterbo gelehrt. Er lebt in Rom und ist Präsident der Associazione Nazionale di Studi Neogreci.

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  • Mario Vitti (griechisch Μάριο Βίττι; * 1926 in Konstantinopel) ist ein italienischer Neogräzist und emeritierter Professor für Neogräzistik der Università della Tuscia in Viterbo, Italien. Mütterlicherseits ist Vitti griechischer Herkunft, in der griechischen Gemeinde Konstantinopels aufgewachsen und schreibt gleichermaßen eloquent Griechisch wie Italienisch. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg siedelte die Familie von Konstantinopel nach Italien über. Vitti hat zunächst an der Universität Palermo und an der Universität Neapel L’Orientale, daneben auch als Visiting Professor in Paris, Genf und Thessaloniki, zuletzt an der Tuskischen Universität in Viterbo gelehrt. Er lebt in Rom und ist Präsident der Associazione Nazionale di Studi Neogreci. Vitti ist einer der führenden italienischen Experten auf dem gesamten Gebiet der neueren griechischen Literatur. Er hat unter anderem das Manuskript der Ευγένα Evjena (Venedig 1646), eines religiösen Dramas eines nicht weiter bekannten Theodoros Montzeleze (auch: Montseleze; griechisch Θεόδωρος Μοντσελέζε) von der Insel Zakynthos entdeckt, welches die Kenntnis der Theaterproduktion im volkssprachlichen Griechisch erweitert hat. Insbesondere hat er sich mit Andreas Kalvos, dem Mitarbeiter von Ugo Foscolo, beschäftigt, die Generation der 30er-Jahre grundlegend untersucht und das dichterische Werk des Odysseas Elytis analysiert und ins Italienische übersetzt. Gegenstand einer seiner Untersuchungen wurde auch der italienische Literaturkritiker und -historiker Mario Petrucciani. Vitti verkehrte in zahlreichen literarischen Zirkeln und kannte viele der großen Dichter, darunter Elytis und Seferis, persönlich. Die Princeton University Library verwahrt Briefe von griechischen, türkischen, italienischen und anderen Dichtern und Autoren an Vitti aus den Jahren von 1947 bis 1992 sowie von Vitti gesammelte Manuskripte griechischer Autoren. Vitti ist Ehrendoktor der Universitäten von Paris, Thessaloniki und Zypern sowie Träger des vom griechischen Schriftstellerverband verliehenen Dido Sotiriou-Preises. (de)
  • Mario Vitti (griechisch Μάριο Βίττι; * 1926 in Konstantinopel) ist ein italienischer Neogräzist und emeritierter Professor für Neogräzistik der Università della Tuscia in Viterbo, Italien. Mütterlicherseits ist Vitti griechischer Herkunft, in der griechischen Gemeinde Konstantinopels aufgewachsen und schreibt gleichermaßen eloquent Griechisch wie Italienisch. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg siedelte die Familie von Konstantinopel nach Italien über. Vitti hat zunächst an der Universität Palermo und an der Universität Neapel L’Orientale, daneben auch als Visiting Professor in Paris, Genf und Thessaloniki, zuletzt an der Tuskischen Universität in Viterbo gelehrt. Er lebt in Rom und ist Präsident der Associazione Nazionale di Studi Neogreci. Vitti ist einer der führenden italienischen Experten auf dem gesamten Gebiet der neueren griechischen Literatur. Er hat unter anderem das Manuskript der Ευγένα Evjena (Venedig 1646), eines religiösen Dramas eines nicht weiter bekannten Theodoros Montzeleze (auch: Montseleze; griechisch Θεόδωρος Μοντσελέζε) von der Insel Zakynthos entdeckt, welches die Kenntnis der Theaterproduktion im volkssprachlichen Griechisch erweitert hat. Insbesondere hat er sich mit Andreas Kalvos, dem Mitarbeiter von Ugo Foscolo, beschäftigt, die Generation der 30er-Jahre grundlegend untersucht und das dichterische Werk des Odysseas Elytis analysiert und ins Italienische übersetzt. Gegenstand einer seiner Untersuchungen wurde auch der italienische Literaturkritiker und -historiker Mario Petrucciani. Vitti verkehrte in zahlreichen literarischen Zirkeln und kannte viele der großen Dichter, darunter Elytis und Seferis, persönlich. Die Princeton University Library verwahrt Briefe von griechischen, türkischen, italienischen und anderen Dichtern und Autoren an Vitti aus den Jahren von 1947 bis 1992 sowie von Vitti gesammelte Manuskripte griechischer Autoren. Vitti ist Ehrendoktor der Universitäten von Paris, Thessaloniki und Zypern sowie Träger des vom griechischen Schriftstellerverband verliehenen Dido Sotiriou-Preises. (de)
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  • Mario Vitti (griechisch Μάριο Βίττι; * 1926 in Konstantinopel) ist ein italienischer Neogräzist und emeritierter Professor für Neogräzistik der Università della Tuscia in Viterbo, Italien. Mütterlicherseits ist Vitti griechischer Herkunft, in der griechischen Gemeinde Konstantinopels aufgewachsen und schreibt gleichermaßen eloquent Griechisch wie Italienisch. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg siedelte die Familie von Konstantinopel nach Italien über. Vitti hat zunächst an der Universität Palermo und an der Universität Neapel L’Orientale, daneben auch als Visiting Professor in Paris, Genf und Thessaloniki, zuletzt an der Tuskischen Universität in Viterbo gelehrt. Er lebt in Rom und ist Präsident der Associazione Nazionale di Studi Neogreci. (de)
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