Marcus Junkelmann (* 3. Oktober 1949 in München) ist ein deutscher Historiker und Experimentalarchäologe. Marcus Junkelmann wuchs in Schloss Lustheim bei Oberschleißheim auf und machte 1969 das Abitur am Dom-Gymnasium Freising. Ab 1971 studierte er Alte Geschichte, Mittelalterliche Geschichte und Neue Geschichte an der Universität München, wo er 1976 mit der Arbeit „Waterloo. Eine kriegsgeschichtliche Untersuchung“ die Magisterprüfung ablegte und 1979 bei Hans Schmidt mit einer Arbeit zum Thema Kurfürst Max Emanuel von Bayern als Feldherr promoviert wurde. Anschließend war er Mitarbeiter an der Ausstellung „Wittelsbach und Bayern“ (1980), Assistent am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte in München und Mitarbeiter des Bayerischen Armeemuseums in Ingolstadt.

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  • Marcus Junkelmann (* 3. Oktober 1949 in München) ist ein deutscher Historiker und Experimentalarchäologe. Marcus Junkelmann wuchs in Schloss Lustheim bei Oberschleißheim auf und machte 1969 das Abitur am Dom-Gymnasium Freising. Ab 1971 studierte er Alte Geschichte, Mittelalterliche Geschichte und Neue Geschichte an der Universität München, wo er 1976 mit der Arbeit „Waterloo. Eine kriegsgeschichtliche Untersuchung“ die Magisterprüfung ablegte und 1979 bei Hans Schmidt mit einer Arbeit zum Thema Kurfürst Max Emanuel von Bayern als Feldherr promoviert wurde. Anschließend war er Mitarbeiter an der Ausstellung „Wittelsbach und Bayern“ (1980), Assistent am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte in München und Mitarbeiter des Bayerischen Armeemuseums in Ingolstadt. Seit 1984 machte Junkelmann sich einen Namen als freier Militärhistoriker und experimenteller Archäologe auf Schloss Ratzenhofen. Mit anderen Interessierten rekonstruierte er Waffen und Ausrüstung der römischen Legionäre und testete diese im praktischen Experiment. Mit Aktionen wie dem Alpenübergang aus Anlass der 2000-Jahr-Feier von Augsburg 1985 mit den Methoden und der Ausrüstung der römischen Infanterie wurde er überregional bekannt, auch Fernsehdokumentationen und Videos wurden dazu produziert. Junkelmann wertete seine Experimente in diversen Büchern zu dieser Thematik aus. Ab 1988 beschäftigte sich Junkelmann auch mit der römischen Kavallerie und experimentierte auch hier bei seinen Limesritten zwischen Nordsee und Donau mit rekonstruierten antiken Ausrüstungsgegenständen sowie Reitweisen. Für Museen wie dem Limesmuseum Aalen, Westfälisches Römermuseum Haltern, Rheinisches Landesmuseum Trier, Archäologischer Park Xanten, Provinciaal Museum Nijmegen und Archäologischer Park Carnuntum hat Junkelmann zahlreiche Ausrüstungen römischer Infanterie und Kavallerie sowie von Gladiatoren rekonstruiert und erprobt. In Museen, Archäologischen Parks sowie an Universitäten und Schulen hält er Vorträge und veranstaltet praktische Vorführungen seiner Mitarbeiter. Junkelmann lebt heute als freier Historiker und Schriftsteller bei Mainburg in Niederbayern. (de)
  • Marcus Junkelmann (* 3. Oktober 1949 in München) ist ein deutscher Historiker und Experimentalarchäologe. Marcus Junkelmann wuchs in Schloss Lustheim bei Oberschleißheim auf und machte 1969 das Abitur am Dom-Gymnasium Freising. Ab 1971 studierte er Alte Geschichte, Mittelalterliche Geschichte und Neue Geschichte an der Universität München, wo er 1976 mit der Arbeit „Waterloo. Eine kriegsgeschichtliche Untersuchung“ die Magisterprüfung ablegte und 1979 bei Hans Schmidt mit einer Arbeit zum Thema Kurfürst Max Emanuel von Bayern als Feldherr promoviert wurde. Anschließend war er Mitarbeiter an der Ausstellung „Wittelsbach und Bayern“ (1980), Assistent am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte in München und Mitarbeiter des Bayerischen Armeemuseums in Ingolstadt. Seit 1984 machte Junkelmann sich einen Namen als freier Militärhistoriker und experimenteller Archäologe auf Schloss Ratzenhofen. Mit anderen Interessierten rekonstruierte er Waffen und Ausrüstung der römischen Legionäre und testete diese im praktischen Experiment. Mit Aktionen wie dem Alpenübergang aus Anlass der 2000-Jahr-Feier von Augsburg 1985 mit den Methoden und der Ausrüstung der römischen Infanterie wurde er überregional bekannt, auch Fernsehdokumentationen und Videos wurden dazu produziert. Junkelmann wertete seine Experimente in diversen Büchern zu dieser Thematik aus. Ab 1988 beschäftigte sich Junkelmann auch mit der römischen Kavallerie und experimentierte auch hier bei seinen Limesritten zwischen Nordsee und Donau mit rekonstruierten antiken Ausrüstungsgegenständen sowie Reitweisen. Für Museen wie dem Limesmuseum Aalen, Westfälisches Römermuseum Haltern, Rheinisches Landesmuseum Trier, Archäologischer Park Xanten, Provinciaal Museum Nijmegen und Archäologischer Park Carnuntum hat Junkelmann zahlreiche Ausrüstungen römischer Infanterie und Kavallerie sowie von Gladiatoren rekonstruiert und erprobt. In Museen, Archäologischen Parks sowie an Universitäten und Schulen hält er Vorträge und veranstaltet praktische Vorführungen seiner Mitarbeiter. Junkelmann lebt heute als freier Historiker und Schriftsteller bei Mainburg in Niederbayern. (de)
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  • Marcus Junkelmann (* 3. Oktober 1949 in München) ist ein deutscher Historiker und Experimentalarchäologe. Marcus Junkelmann wuchs in Schloss Lustheim bei Oberschleißheim auf und machte 1969 das Abitur am Dom-Gymnasium Freising. Ab 1971 studierte er Alte Geschichte, Mittelalterliche Geschichte und Neue Geschichte an der Universität München, wo er 1976 mit der Arbeit „Waterloo. Eine kriegsgeschichtliche Untersuchung“ die Magisterprüfung ablegte und 1979 bei Hans Schmidt mit einer Arbeit zum Thema Kurfürst Max Emanuel von Bayern als Feldherr promoviert wurde. Anschließend war er Mitarbeiter an der Ausstellung „Wittelsbach und Bayern“ (1980), Assistent am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte in München und Mitarbeiter des Bayerischen Armeemuseums in Ingolstadt. (de)
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