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- Der Magdeburger Platz ist eine öffentliche Grünfläche im Berliner Bezirk Mitte. Der Platz liegt am Südrand des Ortsteils Tiergarten und ist eingerahmt von den Häuserzeilen der Genthiner, Lützow- und Kluckstraße. Der heute rund 100 Meter lange und 30 Meter breite Platz stammt aus dem Jahr 1872 und wurde als Platz A der Abteilung V im Berliner Bebauungsplan angelegt. Seit dem 23. Juli 1874 trägt er den Namen der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt Magdeburg. Bis zum 5. Juni 1935 führte auch die angrenzende Kluckstraße als Magdeburger Straße den Namen der Mächtigen Burg. (de)
- Der Magdeburger Platz ist eine öffentliche Grünfläche im Berliner Bezirk Mitte. Der Platz liegt am Südrand des Ortsteils Tiergarten und ist eingerahmt von den Häuserzeilen der Genthiner, Lützow- und Kluckstraße. Der heute rund 100 Meter lange und 30 Meter breite Platz stammt aus dem Jahr 1872 und wurde als Platz A der Abteilung V im Berliner Bebauungsplan angelegt. Seit dem 23. Juli 1874 trägt er den Namen der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt Magdeburg. Bis zum 5. Juni 1935 führte auch die angrenzende Kluckstraße als Magdeburger Straße den Namen der Mächtigen Burg. (de)
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- Berlin als Hauptstadt des als Kultreligion verstandenen Kapitalismus, dieses Motiv ist in der Pariser Fassung der ‚Berliner Kindheit‘ unter der Überschrift ‚Markthalle‘ zum emblematischen Bild ausgearbeitet. [GS VII, 402] Auch dies ein entstellter Name, der ‚Mark – Thalle‘ gelesen, das griechische Wort ‚Thalassa / Meer‘ und damit das feuchte Element anklingen läßt, in dem der als naturhafter Vermehrungsmythos verstandene Kapitalismus zu Hause ist. Unter Anspielung auf Bachofens Abhandlung über das ‚Mutterrecht‘ ist der zentrale Einkaufsort am Magdeburger Platz in jene ‚urgeschichtliche‘ Sumpfwelt zurückverwandelt, in der Marktfrauen als Priesterinnen der käuflichen Ceres, Marktweiber aller Feld- und Baumfrüchte, aller eßbaren Vögel, Fische und Säuger, Kupplerinnen, unantastbare strickwollenen‘ Kolosse erscheinen. Unübersehbar in diesen mythischen Anrufungen die Anspielungen auf die Zustände des Hetärismus, der – und das macht das kritische Moment dieses Textes aus – im Herzen der Warengesellschaft selbst angesiedelt ist. Sie ist in der Optik des Kindes – bezeichnenderweise wird es hier die ‚Brut‘ genannt – nichts anderes als der ins Wahnwitzige gesteigerte natürliche Vermehrungsdrang, der allen Lebewesen innewohnt: ‚Brodelte, quoll und schwoll es nicht unterm Saum ihrer Röcke, war nicht dies der wahrhaft fruchtbare Boden? Warf nicht in ihrem Schoß ein Marktgott selber die Ware?‘ Eine Erfahrung, die tiefer geht als die des Durchschnittsbürgers, die des Kindes nämlich, deckt die mythischen Strukturen auf, die gerade die avancierteste, auf den Gesetzen des freien Marktes aufgebaute und mit den neuesten Kommunikationstechniken vernetzte Form der Gesellschaft bestimmen.
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- Der Magdeburger Platz ist eine öffentliche Grünfläche im Berliner Bezirk Mitte. Der Platz liegt am Südrand des Ortsteils Tiergarten und ist eingerahmt von den Häuserzeilen der Genthiner, Lützow- und Kluckstraße. Der heute rund 100 Meter lange und 30 Meter breite Platz stammt aus dem Jahr 1872 und wurde als Platz A der Abteilung V im Berliner Bebauungsplan angelegt. Seit dem 23. Juli 1874 trägt er den Namen der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt Magdeburg. Bis zum 5. Juni 1935 führte auch die angrenzende Kluckstraße als Magdeburger Straße den Namen der Mächtigen Burg. (de)
- Der Magdeburger Platz ist eine öffentliche Grünfläche im Berliner Bezirk Mitte. Der Platz liegt am Südrand des Ortsteils Tiergarten und ist eingerahmt von den Häuserzeilen der Genthiner, Lützow- und Kluckstraße. Der heute rund 100 Meter lange und 30 Meter breite Platz stammt aus dem Jahr 1872 und wurde als Platz A der Abteilung V im Berliner Bebauungsplan angelegt. Seit dem 23. Juli 1874 trägt er den Namen der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt Magdeburg. Bis zum 5. Juni 1935 führte auch die angrenzende Kluckstraße als Magdeburger Straße den Namen der Mächtigen Burg. (de)
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- Magdeburger Platz (Berlin) (de)
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