Die Lambert Automobile Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der in Anderson (Indiana) von 1905 bis 1916 PKWs und LKWs baute. Sie ging aus der Automobilteilefertigung der ebenfalls der Lambert-Familie gehörenden Buckeye Manufacturing Company hervor. Bei den frühen Lambert-Automobilen wechselte der Motor öfters den Einbauplatz: Zuerst wurden die Motoren hinten eingebaut, dann in der Mitte, dann ganz vorn und schließlich wieder hinten. Die Motoren der frühen Fahrzeuge entstanden in der Lambert Gas and Gasoline Engine Company; später kamen sie von anderen Zulieferern.

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  • Die Lambert Automobile Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der in Anderson (Indiana) von 1905 bis 1916 PKWs und LKWs baute. Sie ging aus der Automobilteilefertigung der ebenfalls der Lambert-Familie gehörenden Buckeye Manufacturing Company hervor. Bei den frühen Lambert-Automobilen wechselte der Motor öfters den Einbauplatz: Zuerst wurden die Motoren hinten eingebaut, dann in der Mitte, dann ganz vorn und schließlich wieder hinten. Die Motoren der frühen Fahrzeuge entstanden in der Lambert Gas and Gasoline Engine Company; später kamen sie von anderen Zulieferern. Das Lambert-Fahrgestell hatte Dreipunkt-Radaufhängungen, die den durch die Fahrbahnunebenheiten notwendigen Federweg begrenzten. Diese Art der Aufhängung verminderte auch den Verschleiß. Andere Hersteller hatten einfachere Fahrwerke. Manche Lambert-Automobile hatten Kardanwellen, die meisten aber Kettenantrieb zur Hinterachse. Das Lambert-Fahrgestell mit Reibscheibenantrieb war die Basis, auf der die Automobile und Lastwagen von 1906 bis 1916 aufgebaut wurden. Die Motoren waren mit gehärteten Nockenwellen ausgestattet. Die Nocken waren dabei leicht konvex ausgeführt und bedienten gehärtete Zylinderrollen, die in Schwinggabeln saßen und auf quadratisch ausgebildete Schlepphebel wirkten, die ihrerseits die Ventile bewegten. Der Lambert-Boxermotor hatte einige Details, die damals bei Benzinmotoren nicht üblich waren. Zum Beispiel war die Ölversorgung mit verschiedenen Stellschrauben genau einzustellen, sodass jede Kurbel und die Kurbelwellenenden mit der jeweils ausreichenden Menge an Öl versorgt wurden. Alle Kurbeln hatten Wangen aus Vollscheiben und die Kurbelwellenlager waren aus Bronze. Ein Lambert wurde 1905 Zweiter des Autorennens von Chicago nach St. Paul. Es waren 53 Automobile gemeldet und der Lambert schaffte als einziger benzinbetriebener Wagen die volle Renndistanz. Der Erfolg des 16-bhp-Lambert gegen andere Automobile mit 40 bhp wird dem Reibscheibenantrieb zugeschrieben. Einige Lambert-Modelle werden im Folgenden beschrieben: (de)
  • Die Lambert Automobile Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der in Anderson (Indiana) von 1905 bis 1916 PKWs und LKWs baute. Sie ging aus der Automobilteilefertigung der ebenfalls der Lambert-Familie gehörenden Buckeye Manufacturing Company hervor. Bei den frühen Lambert-Automobilen wechselte der Motor öfters den Einbauplatz: Zuerst wurden die Motoren hinten eingebaut, dann in der Mitte, dann ganz vorn und schließlich wieder hinten. Die Motoren der frühen Fahrzeuge entstanden in der Lambert Gas and Gasoline Engine Company; später kamen sie von anderen Zulieferern. Das Lambert-Fahrgestell hatte Dreipunkt-Radaufhängungen, die den durch die Fahrbahnunebenheiten notwendigen Federweg begrenzten. Diese Art der Aufhängung verminderte auch den Verschleiß. Andere Hersteller hatten einfachere Fahrwerke. Manche Lambert-Automobile hatten Kardanwellen, die meisten aber Kettenantrieb zur Hinterachse. Das Lambert-Fahrgestell mit Reibscheibenantrieb war die Basis, auf der die Automobile und Lastwagen von 1906 bis 1916 aufgebaut wurden. Die Motoren waren mit gehärteten Nockenwellen ausgestattet. Die Nocken waren dabei leicht konvex ausgeführt und bedienten gehärtete Zylinderrollen, die in Schwinggabeln saßen und auf quadratisch ausgebildete Schlepphebel wirkten, die ihrerseits die Ventile bewegten. Der Lambert-Boxermotor hatte einige Details, die damals bei Benzinmotoren nicht üblich waren. Zum Beispiel war die Ölversorgung mit verschiedenen Stellschrauben genau einzustellen, sodass jede Kurbel und die Kurbelwellenenden mit der jeweils ausreichenden Menge an Öl versorgt wurden. Alle Kurbeln hatten Wangen aus Vollscheiben und die Kurbelwellenlager waren aus Bronze. Ein Lambert wurde 1905 Zweiter des Autorennens von Chicago nach St. Paul. Es waren 53 Automobile gemeldet und der Lambert schaffte als einziger benzinbetriebener Wagen die volle Renndistanz. Der Erfolg des 16-bhp-Lambert gegen andere Automobile mit 40 bhp wird dem Reibscheibenantrieb zugeschrieben. Einige Lambert-Modelle werden im Folgenden beschrieben: (de)
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  • Die Lambert Automobile Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der in Anderson (Indiana) von 1905 bis 1916 PKWs und LKWs baute. Sie ging aus der Automobilteilefertigung der ebenfalls der Lambert-Familie gehörenden Buckeye Manufacturing Company hervor. Bei den frühen Lambert-Automobilen wechselte der Motor öfters den Einbauplatz: Zuerst wurden die Motoren hinten eingebaut, dann in der Mitte, dann ganz vorn und schließlich wieder hinten. Die Motoren der frühen Fahrzeuge entstanden in der Lambert Gas and Gasoline Engine Company; später kamen sie von anderen Zulieferern. (de)
  • Die Lambert Automobile Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der in Anderson (Indiana) von 1905 bis 1916 PKWs und LKWs baute. Sie ging aus der Automobilteilefertigung der ebenfalls der Lambert-Familie gehörenden Buckeye Manufacturing Company hervor. Bei den frühen Lambert-Automobilen wechselte der Motor öfters den Einbauplatz: Zuerst wurden die Motoren hinten eingebaut, dann in der Mitte, dann ganz vorn und schließlich wieder hinten. Die Motoren der frühen Fahrzeuge entstanden in der Lambert Gas and Gasoline Engine Company; später kamen sie von anderen Zulieferern. (de)
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  • Lambert Automobile Company (de)
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