Seine Ausbildung erhielt Dudas in der Zeit von 1958 bis 1963 am Béla-Bartók-Konservatorium und an der Franz-Liszt-Musikhochschule in seiner Heimatstadt. Nach einer Zeit als freischaffender Musiker von 1963 bis 1973 wählte Dudas Anfang der 1970er-Jahre seinen Wohnsitz im linksrheinischen Neuss, wo er neben seiner Tätigkeit als konzertierender Künstler bis 2004 auch als Pädagoge in den Fächern Klarinette und Saxophon an der dortigen Musikschule wirkte. Von 1975 bis 1985 war er darüber hinaus Dozent der Pädagogischen Hochschule Rheinland in Neuss. Dudas präsentierte sichnicht nur als Jazz- oder Popmusiker, sondern gleichermaßen als Solist mit Werken wie Carl Maria von Webers Klarinetten-Quintett, Strawinskys Solostücke für Klarinette oder Alexander Glasunows Konzert für Altsaxophon (mit dem N

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  • Seine Ausbildung erhielt Dudas in der Zeit von 1958 bis 1963 am Béla-Bartók-Konservatorium und an der Franz-Liszt-Musikhochschule in seiner Heimatstadt. Nach einer Zeit als freischaffender Musiker von 1963 bis 1973 wählte Dudas Anfang der 1970er-Jahre seinen Wohnsitz im linksrheinischen Neuss, wo er neben seiner Tätigkeit als konzertierender Künstler bis 2004 auch als Pädagoge in den Fächern Klarinette und Saxophon an der dortigen Musikschule wirkte. Von 1975 bis 1985 war er darüber hinaus Dozent der Pädagogischen Hochschule Rheinland in Neuss. Dudas präsentierte sichnicht nur als Jazz- oder Popmusiker, sondern gleichermaßen als Solist mit Werken wie Carl Maria von Webers Klarinetten-Quintett, Strawinskys Solostücke für Klarinette oder Alexander Glasunows Konzert für Altsaxophon (mit dem Neusser Kammerorchester). Nach einer freitonalen Phase in den 80er-Jahren, aus der Alben wie Detour, Monte Carlo (mit Attila Zoller), CL4 / Alte und Neue Wege (mit Theo Jörgensmann) und Mistral hervorgingen, hat Dudas sich im vergangenen Jahrzehnt wieder verstärkt dem so genannten melodiösen Jazz verschrieben, ohne jedoch seinen unverwechselbaren Stil zu verleugnen. Seit über zwanzig Jahren arbeitet er intensiv mit dem Düsseldorfer Gitarristen Philipp van Endert zusammen, mit dem er zahlreiche Auftritte im Duo absolviert. In größeren Besetzungen ist Dudas relativ selten live zu erleben, zuletzt mit seinem Quartett, bestehend aus Philipp van Endert (Gitarre), Martin Gjakonovski / Leonard Jones (Bass) und Kurt Billker (Schlagzeug) - anlässlich eines Motto-Konzertes (Brückenschlag) mit der Deutschen Kammerakademie im Neusser Zeughaus, oder beim Salzburger Jazzherbst mit zwei Schlagzeugern (Kurt Billker und Jochen Büttner). Dudas hat im Laufe seiner Karriere mehr als 50 Singles, LPs und CDs eingespielt, an zahlreichen Radio- und TV-Produktionen mitgewirkt, mit bekannten Jazzmusikern wie Tom van der Geld, Karl Berger, Albert Mangelsdorff, Gerd Dudek, Vitold Rek, Tommy Vig und Howard Johnson gearbeitet. 1982 verlieh ihm die Jury des 11. Internationalen Wettbewerbs für Jazz-Kompositionen in Monaco den 1. Preis für seine Komposition Urban Blues. So belegte er in den 80er Jahren im 'Top People Poll', dem renommierten internationalen Jazz-Forum Jahr für Jahr Spitzenplätze. Im Jahr 1992 stand die Aufnahme seines Concertino für Klarinette und Orchester mit dem Kölner Rundfunkorchester auf dem Programm. Die Neusser Konzertreihe Jazz im Alten Ratssaal rief Dudas 1996 ins Leben. Zahlreiche Musiker wie Joachim Kühn, Aki Takase, Wolfgang Lackerschmid, Markus Stockhausen, Ali Haurand, Gerd Dudek, Nils Wogram, Jiří Stivín, Barbara Dennerlein, Christoph Spendel... sind hier in zehn Jahren(bis 2006) aufgetreten. Seit dem Ende seiner pädagogischen Tätigkeit in Neuss lebt Dudas in Überlingen am Bodensee. (de)
  • Seine Ausbildung erhielt Dudas in der Zeit von 1958 bis 1963 am Béla-Bartók-Konservatorium und an der Franz-Liszt-Musikhochschule in seiner Heimatstadt. Nach einer Zeit als freischaffender Musiker von 1963 bis 1973 wählte Dudas Anfang der 1970er-Jahre seinen Wohnsitz im linksrheinischen Neuss, wo er neben seiner Tätigkeit als konzertierender Künstler bis 2004 auch als Pädagoge in den Fächern Klarinette und Saxophon an der dortigen Musikschule wirkte. Von 1975 bis 1985 war er darüber hinaus Dozent der Pädagogischen Hochschule Rheinland in Neuss. Dudas präsentierte sichnicht nur als Jazz- oder Popmusiker, sondern gleichermaßen als Solist mit Werken wie Carl Maria von Webers Klarinetten-Quintett, Strawinskys Solostücke für Klarinette oder Alexander Glasunows Konzert für Altsaxophon (mit dem Neusser Kammerorchester). Nach einer freitonalen Phase in den 80er-Jahren, aus der Alben wie Detour, Monte Carlo (mit Attila Zoller), CL4 / Alte und Neue Wege (mit Theo Jörgensmann) und Mistral hervorgingen, hat Dudas sich im vergangenen Jahrzehnt wieder verstärkt dem so genannten melodiösen Jazz verschrieben, ohne jedoch seinen unverwechselbaren Stil zu verleugnen. Seit über zwanzig Jahren arbeitet er intensiv mit dem Düsseldorfer Gitarristen Philipp van Endert zusammen, mit dem er zahlreiche Auftritte im Duo absolviert. In größeren Besetzungen ist Dudas relativ selten live zu erleben, zuletzt mit seinem Quartett, bestehend aus Philipp van Endert (Gitarre), Martin Gjakonovski / Leonard Jones (Bass) und Kurt Billker (Schlagzeug) - anlässlich eines Motto-Konzertes (Brückenschlag) mit der Deutschen Kammerakademie im Neusser Zeughaus, oder beim Salzburger Jazzherbst mit zwei Schlagzeugern (Kurt Billker und Jochen Büttner). Dudas hat im Laufe seiner Karriere mehr als 50 Singles, LPs und CDs eingespielt, an zahlreichen Radio- und TV-Produktionen mitgewirkt, mit bekannten Jazzmusikern wie Tom van der Geld, Karl Berger, Albert Mangelsdorff, Gerd Dudek, Vitold Rek, Tommy Vig und Howard Johnson gearbeitet. 1982 verlieh ihm die Jury des 11. Internationalen Wettbewerbs für Jazz-Kompositionen in Monaco den 1. Preis für seine Komposition Urban Blues. So belegte er in den 80er Jahren im 'Top People Poll', dem renommierten internationalen Jazz-Forum Jahr für Jahr Spitzenplätze. Im Jahr 1992 stand die Aufnahme seines Concertino für Klarinette und Orchester mit dem Kölner Rundfunkorchester auf dem Programm. Die Neusser Konzertreihe Jazz im Alten Ratssaal rief Dudas 1996 ins Leben. Zahlreiche Musiker wie Joachim Kühn, Aki Takase, Wolfgang Lackerschmid, Markus Stockhausen, Ali Haurand, Gerd Dudek, Nils Wogram, Jiří Stivín, Barbara Dennerlein, Christoph Spendel... sind hier in zehn Jahren(bis 2006) aufgetreten. Seit dem Ende seiner pädagogischen Tätigkeit in Neuss lebt Dudas in Überlingen am Bodensee. (de)
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  • Seine Ausbildung erhielt Dudas in der Zeit von 1958 bis 1963 am Béla-Bartók-Konservatorium und an der Franz-Liszt-Musikhochschule in seiner Heimatstadt. Nach einer Zeit als freischaffender Musiker von 1963 bis 1973 wählte Dudas Anfang der 1970er-Jahre seinen Wohnsitz im linksrheinischen Neuss, wo er neben seiner Tätigkeit als konzertierender Künstler bis 2004 auch als Pädagoge in den Fächern Klarinette und Saxophon an der dortigen Musikschule wirkte. Von 1975 bis 1985 war er darüber hinaus Dozent der Pädagogischen Hochschule Rheinland in Neuss. Dudas präsentierte sichnicht nur als Jazz- oder Popmusiker, sondern gleichermaßen als Solist mit Werken wie Carl Maria von Webers Klarinetten-Quintett, Strawinskys Solostücke für Klarinette oder Alexander Glasunows Konzert für Altsaxophon (mit dem N (de)
  • Seine Ausbildung erhielt Dudas in der Zeit von 1958 bis 1963 am Béla-Bartók-Konservatorium und an der Franz-Liszt-Musikhochschule in seiner Heimatstadt. Nach einer Zeit als freischaffender Musiker von 1963 bis 1973 wählte Dudas Anfang der 1970er-Jahre seinen Wohnsitz im linksrheinischen Neuss, wo er neben seiner Tätigkeit als konzertierender Künstler bis 2004 auch als Pädagoge in den Fächern Klarinette und Saxophon an der dortigen Musikschule wirkte. Von 1975 bis 1985 war er darüber hinaus Dozent der Pädagogischen Hochschule Rheinland in Neuss. Dudas präsentierte sichnicht nur als Jazz- oder Popmusiker, sondern gleichermaßen als Solist mit Werken wie Carl Maria von Webers Klarinetten-Quintett, Strawinskys Solostücke für Klarinette oder Alexander Glasunows Konzert für Altsaxophon (mit dem N (de)
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