Die Konversion oder der Übertritt zum Judentum (hebräisch גיור‎ giyur) ist eine formelle Handlung, die von einer nicht-jüdischen Person vorgenommen wird, um als vollwertiges Mitglied einer jüdischen Gemeinde anerkannt zu werden. Die Konversion besteht im Normalfall aus einer Reihe religiöser Handlungen und Studien, einschließlich des Ausdrucks der Verbindung mit dem jüdischen Volk und manchmal auch mit Eretz Israel. Manchmal wird die Konversion durchgeführt um Zweifel der Religionszugehörigkeit eines Menschen auszuräumen, der als Jude anerkannt werden möchte.

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  • Die Konversion oder der Übertritt zum Judentum (hebräisch גיור‎ giyur) ist eine formelle Handlung, die von einer nicht-jüdischen Person vorgenommen wird, um als vollwertiges Mitglied einer jüdischen Gemeinde anerkannt zu werden. Die Konversion besteht im Normalfall aus einer Reihe religiöser Handlungen und Studien, einschließlich des Ausdrucks der Verbindung mit dem jüdischen Volk und manchmal auch mit Eretz Israel. Manchmal wird die Konversion durchgeführt um Zweifel der Religionszugehörigkeit eines Menschen auszuräumen, der als Jude anerkannt werden möchte. Der Vorgang hängt im Einzelnen von der Ausgangsreligion ab und den besonderen Vorbedingungen für diese Religion oder auch das Fehlen einer Religion. Die Durchführung garantiert nicht die Anerkennung der neuen Glaubenszugehörigkeit. In manchen Fällen konvertiert jemand nicht formell, übernimmt aber einige oder alle Glaubensinhalte und Praktiken des Judentums. Trotzdem werden strenggläubige Juden diese Konversion ablehnen. und die betreffende Person nicht als jüdisch anerkennen. Einige Gruppen haben jüdische Bräuche und Praktiken übernommen. In Russland gilt dies etwa für die Subbotniki, die die meisten Aspekte des jüdischen Lebens ohne formelle Konversion übernommen haben. Wenn Subbotniki in eine traditionelle jüdische Familie einheiraten oder nach Israel auswandern wollen, müssen sie eine formelle Konversion durchführen. (de)
  • Die Konversion oder der Übertritt zum Judentum (hebräisch גיור‎ giyur) ist eine formelle Handlung, die von einer nicht-jüdischen Person vorgenommen wird, um als vollwertiges Mitglied einer jüdischen Gemeinde anerkannt zu werden. Die Konversion besteht im Normalfall aus einer Reihe religiöser Handlungen und Studien, einschließlich des Ausdrucks der Verbindung mit dem jüdischen Volk und manchmal auch mit Eretz Israel. Manchmal wird die Konversion durchgeführt um Zweifel der Religionszugehörigkeit eines Menschen auszuräumen, der als Jude anerkannt werden möchte. Der Vorgang hängt im Einzelnen von der Ausgangsreligion ab und den besonderen Vorbedingungen für diese Religion oder auch das Fehlen einer Religion. Die Durchführung garantiert nicht die Anerkennung der neuen Glaubenszugehörigkeit. In manchen Fällen konvertiert jemand nicht formell, übernimmt aber einige oder alle Glaubensinhalte und Praktiken des Judentums. Trotzdem werden strenggläubige Juden diese Konversion ablehnen. und die betreffende Person nicht als jüdisch anerkennen. Einige Gruppen haben jüdische Bräuche und Praktiken übernommen. In Russland gilt dies etwa für die Subbotniki, die die meisten Aspekte des jüdischen Lebens ohne formelle Konversion übernommen haben. Wenn Subbotniki in eine traditionelle jüdische Familie einheiraten oder nach Israel auswandern wollen, müssen sie eine formelle Konversion durchführen. (de)
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  • 965-226-325-7
  • 978-90-04-21649-5
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  • Conversion: halakhah and practice (de)
  • Converting The Missionary Image of Abraham: Rabbinic Traditions Migrating from the Land of Israel to Babylon (de)
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  • Menachem Finkelstein
  • Moshe Lavee
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  • 2006 (xsd:integer)
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  • Martin Goodman, Geurt Hendrik van Kooten, J. van Ruiten
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  • umfassendeste Rechtssammlung
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  • 1994 (xsd:integer)
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  • he
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  • ha-Giyur, halakhah u-maʻaśeh
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  • Leiden / Boston
  • Ramat-Gan
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  • Abraham, the nations, and the Hagarites Jewish, Christian, and Islamic perspectives on kinship with Abraham
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  • כִּי אֶל-אֲשֶׁר תֵּלְכִי אֵלֵךְ, וּבַאֲשֶׁר תָּלִינִי אָלִין–עַמֵּךְ עַמִּי, וֵאלֹהַיִךְ אֱלֹהָי. בַּאֲשֶׁר תָּמוּתִי אָמוּת, וְשָׁם אֶקָּבֵר; כֹּה יַעֲשֶׂה יְהוָה לִי, וְכֹה יוֹסִיף–כִּי הַמָּוֶת, יַפְרִיד בֵּינִי וּבֵינֵךְ.
  • New ‘modern Orthodox’ conversion program launched
  • Das hebräische ger meint wörtlich ‚Einwohner‘ und bezieht sich auf Nichtisraeliten, die innerhalb der israelitischen Gemeinde lebten. Der Aufruf der Tora, die ger gerecht und mit Mitgefühl zu behandeln, betrifft diese ‚Einwohner‘. Die rabbinische Tradition interpretierte das Wort ger als Bezeichnung der Proselyten….
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  • 20120403075421 (xsd:double)
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  • Edward Levin
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  • Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich auch begraben werden. Der HERR tue mir dies und das, nur der Tod wird mich und dich scheiden.
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  • Brill
  • Bar-Ilan University Press
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  • 203–222
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  • Die Konversion oder der Übertritt zum Judentum (hebräisch גיור‎ giyur) ist eine formelle Handlung, die von einer nicht-jüdischen Person vorgenommen wird, um als vollwertiges Mitglied einer jüdischen Gemeinde anerkannt zu werden. Die Konversion besteht im Normalfall aus einer Reihe religiöser Handlungen und Studien, einschließlich des Ausdrucks der Verbindung mit dem jüdischen Volk und manchmal auch mit Eretz Israel. Manchmal wird die Konversion durchgeführt um Zweifel der Religionszugehörigkeit eines Menschen auszuräumen, der als Jude anerkannt werden möchte. (de)
  • Die Konversion oder der Übertritt zum Judentum (hebräisch גיור‎ giyur) ist eine formelle Handlung, die von einer nicht-jüdischen Person vorgenommen wird, um als vollwertiges Mitglied einer jüdischen Gemeinde anerkannt zu werden. Die Konversion besteht im Normalfall aus einer Reihe religiöser Handlungen und Studien, einschließlich des Ausdrucks der Verbindung mit dem jüdischen Volk und manchmal auch mit Eretz Israel. Manchmal wird die Konversion durchgeführt um Zweifel der Religionszugehörigkeit eines Menschen auszuräumen, der als Jude anerkannt werden möchte. (de)
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  • Konversion (Judentum) (de)
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