Das Kernkraftwerk Fessenheim (französisch Centrale Nucléaire de Fessenheim, Kürzel FSH)ist das älteste und leistungsschwächste noch in Betrieb befindliche französische Kernkraftwerk. Seine zwei Druckwasserreaktoren leisten zusammen 1760 MW (netto). Am 14. September 2012, vier Monate nach Amtsantritt, kündigte der französische Staatspräsident François Hollande an, das Kernkraftwerk solle Ende 2016 stillgelegt werden. Alle Arbeitsplätze sollten erhalten bleiben. Im Herbst 2012 benannte er einen „Stilllegungsbeauftragten“.

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  • Das Kernkraftwerk Fessenheim (französisch Centrale Nucléaire de Fessenheim, Kürzel FSH)ist das älteste und leistungsschwächste noch in Betrieb befindliche französische Kernkraftwerk. Seine zwei Druckwasserreaktoren leisten zusammen 1760 MW (netto). Das Kraftwerk liegt etwa zwei Kilometer südöstlich des Ortes Fessenheim (Haut-Rhin/Oberelsass) am Rheinseitenkanal (Grand Canal d’Alsace), einen Kilometer westlich der Grenze zu Deutschland, 25 Kilometer westsüdwestlich von Freiburg im Breisgau (D), 23 Kilometer südöstlich von Colmar, 24 km nordöstlich von Mülhausen (F) und 40 km nördlich von Basel. In einem Umkreis von 30 km leben 930.000 Menschen, im Ballungsraum Basel 830.000 Menschen und im Ballungsraum Straßburg 770.000 Menschen. Am 14. September 2012, vier Monate nach Amtsantritt, kündigte der französische Staatspräsident François Hollande an, das Kernkraftwerk solle Ende 2016 stillgelegt werden. Alle Arbeitsplätze sollten erhalten bleiben. Im Herbst 2012 benannte er einen „Stilllegungsbeauftragten“. Am 8. September 2015 bezeichnete Ségolène Royal, Umweltministerin im Kabinett Valls II, es als Ziel, Fessenheim 2017 zu schließen. Am 4. März 2016 meldeten Süddeutsche Zeitung und WDR unter Berufung auf eigene Recherchen, ein Zwischenfall im April 2014 (siehe ) sei weitaus schwerer gewesen als bislang bekannt; die französische Atomaufsichtsbehörde ASN habe der IAEA wesentliche Faktoren des Zwischenfalls nicht gemeldet. Mitte Juni 2016 verlangte EDF eine Einigung über eine 'indemnisation' (Entschädigung, Schadloshaltung, Schadensersatz), bevor die Stilllegung des KKW Fessenheim beginnen würde. Laut einem Bericht der Zeitung Le Monde vom 24. August 2016 wird der Staat 400 Millionen Euro an EDF zahlen plus einer variablen Summe, die unter anderem von zukünftigen Strompreisen abhängen wird. (de)
  • Das Kernkraftwerk Fessenheim (französisch Centrale Nucléaire de Fessenheim, Kürzel FSH)ist das älteste und leistungsschwächste noch in Betrieb befindliche französische Kernkraftwerk. Seine zwei Druckwasserreaktoren leisten zusammen 1760 MW (netto). Das Kraftwerk liegt etwa zwei Kilometer südöstlich des Ortes Fessenheim (Haut-Rhin/Oberelsass) am Rheinseitenkanal (Grand Canal d’Alsace), einen Kilometer westlich der Grenze zu Deutschland, 25 Kilometer westsüdwestlich von Freiburg im Breisgau (D), 23 Kilometer südöstlich von Colmar, 24 km nordöstlich von Mülhausen (F) und 40 km nördlich von Basel. In einem Umkreis von 30 km leben 930.000 Menschen, im Ballungsraum Basel 830.000 Menschen und im Ballungsraum Straßburg 770.000 Menschen. Am 14. September 2012, vier Monate nach Amtsantritt, kündigte der französische Staatspräsident François Hollande an, das Kernkraftwerk solle Ende 2016 stillgelegt werden. Alle Arbeitsplätze sollten erhalten bleiben. Im Herbst 2012 benannte er einen „Stilllegungsbeauftragten“. Am 8. September 2015 bezeichnete Ségolène Royal, Umweltministerin im Kabinett Valls II, es als Ziel, Fessenheim 2017 zu schließen. Am 4. März 2016 meldeten Süddeutsche Zeitung und WDR unter Berufung auf eigene Recherchen, ein Zwischenfall im April 2014 (siehe ) sei weitaus schwerer gewesen als bislang bekannt; die französische Atomaufsichtsbehörde ASN habe der IAEA wesentliche Faktoren des Zwischenfalls nicht gemeldet. Mitte Juni 2016 verlangte EDF eine Einigung über eine 'indemnisation' (Entschädigung, Schadloshaltung, Schadensersatz), bevor die Stilllegung des KKW Fessenheim beginnen würde. Laut einem Bericht der Zeitung Le Monde vom 24. August 2016 wird der Staat 400 Millionen Euro an EDF zahlen plus einer variablen Summe, die unter anderem von zukünftigen Strompreisen abhängen wird. (de)
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