Julian Thomas Euell (* 23. Mai 1929 in New York) ist ein US-amerikanischer Bassist des Modern Jazz und Soziologe. Julian Euell begann 1944 Bass zu spielen, war 1945 bis 1947 zur US-Army eingezogen und spielte danach mit Sonny Rollins und Jackie McLean. Von 1949 bis 1952 war er nicht musikalisch tätig, sondern arbeitete auf der Post. Euell studierte 1951–54 an der New York University und 1954–55 an der Columbia University Soziologie (Bachelor 1955). Daneben studierte er an der Julliard School bei Fred Zimmerman Kontrabass. Ab 1952 spielte er bei Elmo Hope, mit Benny Harris (1952–53), Charles Mingus (1953), Charlie Rouse (1953–54), Joe Roland (1955), Freddie Redd (1956), Gigi Gryce (1956–57), Phineas Newborn und John Coltrane (1957), danach zeitweise mit Mal Waldron (1958–59), Randy Weston (

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  • Julian Thomas Euell (* 23. Mai 1929 in New York) ist ein US-amerikanischer Bassist des Modern Jazz und Soziologe. Julian Euell begann 1944 Bass zu spielen, war 1945 bis 1947 zur US-Army eingezogen und spielte danach mit Sonny Rollins und Jackie McLean. Von 1949 bis 1952 war er nicht musikalisch tätig, sondern arbeitete auf der Post. Euell studierte 1951–54 an der New York University und 1954–55 an der Columbia University Soziologie (Bachelor 1955). Daneben studierte er an der Julliard School bei Fred Zimmerman Kontrabass. Ab 1952 spielte er bei Elmo Hope, mit Benny Harris (1952–53), Charles Mingus (1953), Charlie Rouse (1953–54), Joe Roland (1955), Freddie Redd (1956), Gigi Gryce (1956–57), Phineas Newborn und John Coltrane (1957), danach zeitweise mit Mal Waldron (1958–59), Randy Weston (1959), Abbey Lincoln (1959 bis 1960) und John Handy (1962). Zwischen 1962 und 1966 war er Director of Arts and Cultural Programme bei Haryou-Act in Harlem, wo er Konzerte mit Kenny Dorham und Jackie McLean veranstaltete. Bis 1968 spielte er Jazz. Anschließend absolvierte er ein Aufbaustudium an der George Washington University (Ph.D. in American Studies 1973). Dann arbeitete er bis 1982 als Assistant Secretary for Public Service am Smithsonian Institute, um dann Leiter der Wissenschaft- und Kunstabteilung am Oakland Museum of California (bis 1988) zu werden und anschließend das Louis Armstrong House (bis 1995) zu leiten. Ab 1986 spielte er wieder und trat unter anderem mit Larry Willis und mit Ellis Larkins auf. Gemeinsam mit Hall Overton führte er Workshops durch. Stilistisch zeichnete er sich dadurch aus, dass er häufig eine Nuance vor dem Beat spielte, was den Eindruck vermittelt, das Tempo würde ständig angezogen. Sein Sohn Julian lehrt in Ithaca Soziologie. (de)
  • Julian Thomas Euell (* 23. Mai 1929 in New York) ist ein US-amerikanischer Bassist des Modern Jazz und Soziologe. Julian Euell begann 1944 Bass zu spielen, war 1945 bis 1947 zur US-Army eingezogen und spielte danach mit Sonny Rollins und Jackie McLean. Von 1949 bis 1952 war er nicht musikalisch tätig, sondern arbeitete auf der Post. Euell studierte 1951–54 an der New York University und 1954–55 an der Columbia University Soziologie (Bachelor 1955). Daneben studierte er an der Julliard School bei Fred Zimmerman Kontrabass. Ab 1952 spielte er bei Elmo Hope, mit Benny Harris (1952–53), Charles Mingus (1953), Charlie Rouse (1953–54), Joe Roland (1955), Freddie Redd (1956), Gigi Gryce (1956–57), Phineas Newborn und John Coltrane (1957), danach zeitweise mit Mal Waldron (1958–59), Randy Weston (1959), Abbey Lincoln (1959 bis 1960) und John Handy (1962). Zwischen 1962 und 1966 war er Director of Arts and Cultural Programme bei Haryou-Act in Harlem, wo er Konzerte mit Kenny Dorham und Jackie McLean veranstaltete. Bis 1968 spielte er Jazz. Anschließend absolvierte er ein Aufbaustudium an der George Washington University (Ph.D. in American Studies 1973). Dann arbeitete er bis 1982 als Assistant Secretary for Public Service am Smithsonian Institute, um dann Leiter der Wissenschaft- und Kunstabteilung am Oakland Museum of California (bis 1988) zu werden und anschließend das Louis Armstrong House (bis 1995) zu leiten. Ab 1986 spielte er wieder und trat unter anderem mit Larry Willis und mit Ellis Larkins auf. Gemeinsam mit Hall Overton führte er Workshops durch. Stilistisch zeichnete er sich dadurch aus, dass er häufig eine Nuance vor dem Beat spielte, was den Eindruck vermittelt, das Tempo würde ständig angezogen. Sein Sohn Julian lehrt in Ithaca Soziologie. (de)
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  • Julian Thomas Euell (* 23. Mai 1929 in New York) ist ein US-amerikanischer Bassist des Modern Jazz und Soziologe. Julian Euell begann 1944 Bass zu spielen, war 1945 bis 1947 zur US-Army eingezogen und spielte danach mit Sonny Rollins und Jackie McLean. Von 1949 bis 1952 war er nicht musikalisch tätig, sondern arbeitete auf der Post. Euell studierte 1951–54 an der New York University und 1954–55 an der Columbia University Soziologie (Bachelor 1955). Daneben studierte er an der Julliard School bei Fred Zimmerman Kontrabass. Ab 1952 spielte er bei Elmo Hope, mit Benny Harris (1952–53), Charles Mingus (1953), Charlie Rouse (1953–54), Joe Roland (1955), Freddie Redd (1956), Gigi Gryce (1956–57), Phineas Newborn und John Coltrane (1957), danach zeitweise mit Mal Waldron (1958–59), Randy Weston ( (de)
  • Julian Thomas Euell (* 23. Mai 1929 in New York) ist ein US-amerikanischer Bassist des Modern Jazz und Soziologe. Julian Euell begann 1944 Bass zu spielen, war 1945 bis 1947 zur US-Army eingezogen und spielte danach mit Sonny Rollins und Jackie McLean. Von 1949 bis 1952 war er nicht musikalisch tätig, sondern arbeitete auf der Post. Euell studierte 1951–54 an der New York University und 1954–55 an der Columbia University Soziologie (Bachelor 1955). Daneben studierte er an der Julliard School bei Fred Zimmerman Kontrabass. Ab 1952 spielte er bei Elmo Hope, mit Benny Harris (1952–53), Charles Mingus (1953), Charlie Rouse (1953–54), Joe Roland (1955), Freddie Redd (1956), Gigi Gryce (1956–57), Phineas Newborn und John Coltrane (1957), danach zeitweise mit Mal Waldron (1958–59), Randy Weston ( (de)
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