Jugendpartizipation ist ein Oberbegriff für die Beteiligung von Jugendlichen und Kindern. Diese kann zurzeit beispielsweise im Rahmen von Jugendparlamenten, Runden Tischen oder Jugendforen einiger Kommunen stattfinden. Jugendpartizipation stellt gleichzeitig für die Jugendhilfe-Ausschüsse eine wichtige Methode zur bedarfsgerechten Jugendhilfeplanung dar.

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  • Jugendpartizipation ist ein Oberbegriff für die Beteiligung von Jugendlichen und Kindern. Diese kann zurzeit beispielsweise im Rahmen von Jugendparlamenten, Runden Tischen oder Jugendforen einiger Kommunen stattfinden. Jugendpartizipation stellt gleichzeitig für die Jugendhilfe-Ausschüsse eine wichtige Methode zur bedarfsgerechten Jugendhilfeplanung dar. Soziologen und Sozialforscher gehen davon aus, dass im Zuge des demographischen Wandels die junge Generation (vor allem Kinder) es schwerer haben wird, ihre Interessen durchzusetzen. In den gewählten Parlamenten wird die Generation faktisch nicht repräsentiert sein. In den UNO-"Konventionen über die Rechte des Kindes" von 1989 wird Kindern und Jugendlichen Recht auf Schutz, Grundversorgung und Beteiligung (Protection, Provision, Participation) zugesprochen. Das grundsätzliche Problem dabei war, dass insbesondere für die Beteiligung weder verbindliche Richtlinien gefunden wurden noch gewollt werden. So obliegt es jedem Einzelstaat, den Umfang und die Art der Beteiligung zu gestalten. Deutlich wird dies auch am Beispiel Deutschlands. Da laut Untersuchungen Jugendliche schon weit vor dem 18. Lebensjahr in der Lage sind, sich eine politische Meinung zu bilden und selbständig zu entscheiden, ist es naheliegend, das Mindestwahlalter auf 16 oder sogar 14 Jahre herunterzusetzen - die Politiker wären dann gezwungen, auf die Interessen der Jugend einzugehen. Eine weitere Möglichkeit ist die Einführung von Jugendparlamenten/-räten. Diese orientieren sich am Vorbild von Stadt- bzw. Gemeinderäten und bieten Jugendlichen die Chance, auf Entscheidungen einzuwirken, die die Interessen der Kinder und Jugendlichen ihrer Stadt bzw. Gemeinde betreffen. Weiterhin gibt es erste Initiativen, Jugendlichen eine Beteiligung am politischen Alltag zu ermöglichen. So setzt sich das Berliner Kinderrechtsprojekt Krätzä für die Gleichberechtigung zwischen Kindern und Erwachsenen ein und macht auf gesetzliche und gesellschaftliche Regelungen aufmerksam, die es als Benachteiligung von Kindern aufgrund ihres Alters sieht. (de)
  • Jugendpartizipation ist ein Oberbegriff für die Beteiligung von Jugendlichen und Kindern. Diese kann zurzeit beispielsweise im Rahmen von Jugendparlamenten, Runden Tischen oder Jugendforen einiger Kommunen stattfinden. Jugendpartizipation stellt gleichzeitig für die Jugendhilfe-Ausschüsse eine wichtige Methode zur bedarfsgerechten Jugendhilfeplanung dar. Soziologen und Sozialforscher gehen davon aus, dass im Zuge des demographischen Wandels die junge Generation (vor allem Kinder) es schwerer haben wird, ihre Interessen durchzusetzen. In den gewählten Parlamenten wird die Generation faktisch nicht repräsentiert sein. In den UNO-"Konventionen über die Rechte des Kindes" von 1989 wird Kindern und Jugendlichen Recht auf Schutz, Grundversorgung und Beteiligung (Protection, Provision, Participation) zugesprochen. Das grundsätzliche Problem dabei war, dass insbesondere für die Beteiligung weder verbindliche Richtlinien gefunden wurden noch gewollt werden. So obliegt es jedem Einzelstaat, den Umfang und die Art der Beteiligung zu gestalten. Deutlich wird dies auch am Beispiel Deutschlands. Da laut Untersuchungen Jugendliche schon weit vor dem 18. Lebensjahr in der Lage sind, sich eine politische Meinung zu bilden und selbständig zu entscheiden, ist es naheliegend, das Mindestwahlalter auf 16 oder sogar 14 Jahre herunterzusetzen - die Politiker wären dann gezwungen, auf die Interessen der Jugend einzugehen. Eine weitere Möglichkeit ist die Einführung von Jugendparlamenten/-räten. Diese orientieren sich am Vorbild von Stadt- bzw. Gemeinderäten und bieten Jugendlichen die Chance, auf Entscheidungen einzuwirken, die die Interessen der Kinder und Jugendlichen ihrer Stadt bzw. Gemeinde betreffen. Weiterhin gibt es erste Initiativen, Jugendlichen eine Beteiligung am politischen Alltag zu ermöglichen. So setzt sich das Berliner Kinderrechtsprojekt Krätzä für die Gleichberechtigung zwischen Kindern und Erwachsenen ein und macht auf gesetzliche und gesellschaftliche Regelungen aufmerksam, die es als Benachteiligung von Kindern aufgrund ihres Alters sieht. (de)
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  • Jugendpartizipation ist ein Oberbegriff für die Beteiligung von Jugendlichen und Kindern. Diese kann zurzeit beispielsweise im Rahmen von Jugendparlamenten, Runden Tischen oder Jugendforen einiger Kommunen stattfinden. Jugendpartizipation stellt gleichzeitig für die Jugendhilfe-Ausschüsse eine wichtige Methode zur bedarfsgerechten Jugendhilfeplanung dar. (de)
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