Paul Joseph Goebbels (* 29. Oktober 1897 in Rheydt; † 1. Mai 1945 in Berlin) war einer der einflussreichsten Politiker während der Zeit des Nationalsozialismus und einer der engsten Vertrauten Adolf Hitlers. Als Gauleiter von Berlin ab 1926 und als Reichspropagandaleiter ab 1930 hatte er wesentlichen Anteil am Aufstieg der NSDAP in der Schlussphase der Weimarer Republik. Als Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda und Präsident der Reichskulturkammer hatte Goebbels von 1933 bis 1945 in Deutschland zwei entscheidende Positionen für die Lenkung von Presse, Rundfunk und Film sowie des sonstigen Kulturschaffens inne.

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  • Paul Joseph Goebbels (* 29. Oktober 1897 in Rheydt; † 1. Mai 1945 in Berlin) war einer der einflussreichsten Politiker während der Zeit des Nationalsozialismus und einer der engsten Vertrauten Adolf Hitlers. Als Gauleiter von Berlin ab 1926 und als Reichspropagandaleiter ab 1930 hatte er wesentlichen Anteil am Aufstieg der NSDAP in der Schlussphase der Weimarer Republik. Als Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda und Präsident der Reichskulturkammer hatte Goebbels von 1933 bis 1945 in Deutschland zwei entscheidende Positionen für die Lenkung von Presse, Rundfunk und Film sowie des sonstigen Kulturschaffens inne. Durch die Verbindung von demagogischer Rhetorik, planvoll choreographierten Massenveranstaltungen und effektiver Nutzung moderner Technik für Propagandazwecke, insbesondere des Einsatzes von Film und Radio, gelang es ihm, weite Teile des deutschen Volkes für den Nationalsozialismus zu indoktrinieren sowie Juden und Kommunisten zu diffamieren. Während des Zweiten Weltkriegs zeichnete Goebbels selbst für die Wochenschau verantwortlich, die ein zentrales Medium der Inlandspropaganda darstellte. Er veröffentlichte zudem zahlreiche Leitartikel in führenden Zeitungen, die auch im Rundfunk verlesen wurden. Seine berüchtigte Sportpalastrede vom Februar 1943, in der er die Bevölkerung zum „totalen Krieg“ aufrief, steht beispielhaft für die Manipulation der Bevölkerung. Durch antisemitische Propaganda und Aktionen wie die Novemberpogrome 1938 bereitete er ideologisch die Deportation und anschließende Vernichtung von Juden und anderen Minderheiten vor und gilt damit als einer der entscheidenden Wegbereiter des Holocausts. Die umfangreichen Tagebücher, die er von 1924 bis zu seinem Suizid führte, gelten als wichtige Quelle für die Geschichte der NSDAP und des „Dritten Reiches“. (de)
  • Paul Joseph Goebbels (* 29. Oktober 1897 in Rheydt; † 1. Mai 1945 in Berlin) war einer der einflussreichsten Politiker während der Zeit des Nationalsozialismus und einer der engsten Vertrauten Adolf Hitlers. Als Gauleiter von Berlin ab 1926 und als Reichspropagandaleiter ab 1930 hatte er wesentlichen Anteil am Aufstieg der NSDAP in der Schlussphase der Weimarer Republik. Als Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda und Präsident der Reichskulturkammer hatte Goebbels von 1933 bis 1945 in Deutschland zwei entscheidende Positionen für die Lenkung von Presse, Rundfunk und Film sowie des sonstigen Kulturschaffens inne. Durch die Verbindung von demagogischer Rhetorik, planvoll choreographierten Massenveranstaltungen und effektiver Nutzung moderner Technik für Propagandazwecke, insbesondere des Einsatzes von Film und Radio, gelang es ihm, weite Teile des deutschen Volkes für den Nationalsozialismus zu indoktrinieren sowie Juden und Kommunisten zu diffamieren. Während des Zweiten Weltkriegs zeichnete Goebbels selbst für die Wochenschau verantwortlich, die ein zentrales Medium der Inlandspropaganda darstellte. Er veröffentlichte zudem zahlreiche Leitartikel in führenden Zeitungen, die auch im Rundfunk verlesen wurden. Seine berüchtigte Sportpalastrede vom Februar 1943, in der er die Bevölkerung zum „totalen Krieg“ aufrief, steht beispielhaft für die Manipulation der Bevölkerung. Durch antisemitische Propaganda und Aktionen wie die Novemberpogrome 1938 bereitete er ideologisch die Deportation und anschließende Vernichtung von Juden und anderen Minderheiten vor und gilt damit als einer der entscheidenden Wegbereiter des Holocausts. Die umfangreichen Tagebücher, die er von 1924 bis zu seinem Suizid führte, gelten als wichtige Quelle für die Geschichte der NSDAP und des „Dritten Reiches“. (de)
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  • Michael. Ein deutsches Schicksal in Tagebuchblättern (de)
  • Das Buch Isidor. Ein Zeitbild voll Lachen Haß (de)
  • Das erwachende Berlin (de)
  • Der Angriff. Aufsätze aus der Kampfzeit (de)
  • Die zweite Revolution. Briefe an Zeitgenossen (de)
  • Die Zeit ohne Beispiel. Reden und Aufsätze aus den Jahren 1939/40/41 (de)
  • Signale der neuen Zeit. 25 ausgewählte Reden (de)
  • Wetterleuchten. Aufsätze aus der Kampfzeit (de)
  • „Der Nazi-Sozi“ – Fragen und Antworten für den Nationalsozialisten (de)
  • Wege ins Dritte Reich. Briefe und Aufsätze für Zeitgenossen (de)
  • Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei. Eine historische Darstellung in Tagebuchblättern (vom 1. Januar 1932 bis zum 1. Mai 1933) (de)
  • Reden aus Kampf und Sieg – „Goebbels spricht“ (de)
  • Kommunismus ohne Maske. Dr. Goebbels auf dem Reichsparteitag 1935 (de)
  • Der steile Aufstieg. Reden und Aufsätze aus den Jahren 1942/43 (de)
  • Revolution der Deutschen – 14 Jahre Nationalsozialismus (Reden) (de)
  • Michael. Ein deutsches Schicksal in Tagebuchblättern (de)
  • Das Buch Isidor. Ein Zeitbild voll Lachen Haß (de)
  • Das erwachende Berlin (de)
  • Der Angriff. Aufsätze aus der Kampfzeit (de)
  • Die zweite Revolution. Briefe an Zeitgenossen (de)
  • Die Zeit ohne Beispiel. Reden und Aufsätze aus den Jahren 1939/40/41 (de)
  • Signale der neuen Zeit. 25 ausgewählte Reden (de)
  • Wetterleuchten. Aufsätze aus der Kampfzeit (de)
  • „Der Nazi-Sozi“ – Fragen und Antworten für den Nationalsozialisten (de)
  • Wege ins Dritte Reich. Briefe und Aufsätze für Zeitgenossen (de)
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  • Reden aus Kampf und Sieg – „Goebbels spricht“ (de)
  • Kommunismus ohne Maske. Dr. Goebbels auf dem Reichsparteitag 1935 (de)
  • Der steile Aufstieg. Reden und Aufsätze aus den Jahren 1942/43 (de)
  • Revolution der Deutschen – 14 Jahre Nationalsozialismus (Reden) (de)
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  • Photomontage von Hella Koch-Zeuthen
  • zusammengestellt und eingeleitet von Hans Schwarz van Berk
  • herausgegeben von Georg-Wilhelm Müller
  • mit Hans Herbert Schweitzer
  • mit einleitenden Zeitbildern von Hein Schlecht
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  • Totaler Krieg – Joseph Goebbels Rede im Berliner Sportpalast vom 18. Februar 1943
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  • Das kleine abc des Nationalsozialisten. Freiheit und Brot!
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  • Franz-Eher-Verlag
  • M. Müller & Sohn
  • Streiter-Verlag
  • Verlag Gerhard Stalling
  • Verlag der Arbeitsgemeinschaft Nordwest
  • Verlag der Nationalsozialistischen Briefe
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  • Paul Joseph Goebbels (* 29. Oktober 1897 in Rheydt; † 1. Mai 1945 in Berlin) war einer der einflussreichsten Politiker während der Zeit des Nationalsozialismus und einer der engsten Vertrauten Adolf Hitlers. Als Gauleiter von Berlin ab 1926 und als Reichspropagandaleiter ab 1930 hatte er wesentlichen Anteil am Aufstieg der NSDAP in der Schlussphase der Weimarer Republik. Als Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda und Präsident der Reichskulturkammer hatte Goebbels von 1933 bis 1945 in Deutschland zwei entscheidende Positionen für die Lenkung von Presse, Rundfunk und Film sowie des sonstigen Kulturschaffens inne. (de)
  • Paul Joseph Goebbels (* 29. Oktober 1897 in Rheydt; † 1. Mai 1945 in Berlin) war einer der einflussreichsten Politiker während der Zeit des Nationalsozialismus und einer der engsten Vertrauten Adolf Hitlers. Als Gauleiter von Berlin ab 1926 und als Reichspropagandaleiter ab 1930 hatte er wesentlichen Anteil am Aufstieg der NSDAP in der Schlussphase der Weimarer Republik. Als Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda und Präsident der Reichskulturkammer hatte Goebbels von 1933 bis 1945 in Deutschland zwei entscheidende Positionen für die Lenkung von Presse, Rundfunk und Film sowie des sonstigen Kulturschaffens inne. (de)
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