Johann I. Debranin (bulg.: Йоан Дебърски; bl. 1018-1037) war ein bulgarischer Geistlicher des 11. Jahrhunderts. Er war Bischof unter Zar Samuil, und blieb auch danach im Amt, wodurch er der erste slawische Erzbischof von Ohrid nach dem Fall des Ersten Bulgarischen Reiches wurde. Danach gehörte das Gebiet zur byzantinischen Provinz Bulgarien. Laut dem französischen Historiker du Cange wurde Johann in der Nähe des Dorfes Debar im heutigen Mazedonien geboren. Als Kaiser Basileios II. 1018 letztendlich Bulgarien eroberte, entschied er, auch die ehedem autokephale Bulgarisch-orthodoxe Kirche zu unterwerfen und etablierte das Erzbistum Ohrid. Johann wurde dadurch zum ersten Erzbischof von Ohrid. Davor war er ein Hegumen in einem Kloster in Debar. Er blieb im Amt bis zu seinem Tod 1037.

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  • Johann I. Debranin (bulg.: Йоан Дебърски; bl. 1018-1037) war ein bulgarischer Geistlicher des 11. Jahrhunderts. Er war Bischof unter Zar Samuil, und blieb auch danach im Amt, wodurch er der erste slawische Erzbischof von Ohrid nach dem Fall des Ersten Bulgarischen Reiches wurde. Danach gehörte das Gebiet zur byzantinischen Provinz Bulgarien. Laut dem französischen Historiker du Cange wurde Johann in der Nähe des Dorfes Debar im heutigen Mazedonien geboren. Als Kaiser Basileios II. 1018 letztendlich Bulgarien eroberte, entschied er, auch die ehedem autokephale Bulgarisch-orthodoxe Kirche zu unterwerfen und etablierte das Erzbistum Ohrid. Johann wurde dadurch zum ersten Erzbischof von Ohrid. Davor war er ein Hegumen in einem Kloster in Debar. Er blieb im Amt bis zu seinem Tod 1037. (de)
  • Johann I. Debranin (bulg.: Йоан Дебърски; bl. 1018-1037) war ein bulgarischer Geistlicher des 11. Jahrhunderts. Er war Bischof unter Zar Samuil, und blieb auch danach im Amt, wodurch er der erste slawische Erzbischof von Ohrid nach dem Fall des Ersten Bulgarischen Reiches wurde. Danach gehörte das Gebiet zur byzantinischen Provinz Bulgarien. Laut dem französischen Historiker du Cange wurde Johann in der Nähe des Dorfes Debar im heutigen Mazedonien geboren. Als Kaiser Basileios II. 1018 letztendlich Bulgarien eroberte, entschied er, auch die ehedem autokephale Bulgarisch-orthodoxe Kirche zu unterwerfen und etablierte das Erzbistum Ohrid. Johann wurde dadurch zum ersten Erzbischof von Ohrid. Davor war er ein Hegumen in einem Kloster in Debar. Er blieb im Amt bis zu seinem Tod 1037. (de)
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  • Johann I. Debranin (bulg.: Йоан Дебърски; bl. 1018-1037) war ein bulgarischer Geistlicher des 11. Jahrhunderts. Er war Bischof unter Zar Samuil, und blieb auch danach im Amt, wodurch er der erste slawische Erzbischof von Ohrid nach dem Fall des Ersten Bulgarischen Reiches wurde. Danach gehörte das Gebiet zur byzantinischen Provinz Bulgarien. Laut dem französischen Historiker du Cange wurde Johann in der Nähe des Dorfes Debar im heutigen Mazedonien geboren. Als Kaiser Basileios II. 1018 letztendlich Bulgarien eroberte, entschied er, auch die ehedem autokephale Bulgarisch-orthodoxe Kirche zu unterwerfen und etablierte das Erzbistum Ohrid. Johann wurde dadurch zum ersten Erzbischof von Ohrid. Davor war er ein Hegumen in einem Kloster in Debar. Er blieb im Amt bis zu seinem Tod 1037. (de)
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