Die Maßeinheit Instructions per Cycle (IPC; deutsch Instruktionen pro Zyklus) bezeichnet die Anzahl der von einem Prozessor in einem Taktzyklus ausführbaren Befehle. Es handelt sich in der Regel um einen Mittelwert, da die Anzahl der ausgeführten Befehle pro Taktzyklus bei den meisten Prozessorarchitekturen variiert. Einfache Additionen können z. B. schneller ausgeführt werden als eine Menge von Gleitkommabefehlen. Zum Berechnen wird meist eine große Anzahl von Befehlen ausgeführt und durch die benötigten Taktzyklen (welche sich aus der Prozessortaktung und der benötigten Zeit ergeben) dividiert.

Property Value
dbo:abstract
  • Die Maßeinheit Instructions per Cycle (IPC; deutsch Instruktionen pro Zyklus) bezeichnet die Anzahl der von einem Prozessor in einem Taktzyklus ausführbaren Befehle. Es handelt sich in der Regel um einen Mittelwert, da die Anzahl der ausgeführten Befehle pro Taktzyklus bei den meisten Prozessorarchitekturen variiert. Einfache Additionen können z. B. schneller ausgeführt werden als eine Menge von Gleitkommabefehlen. Zum Berechnen wird meist eine große Anzahl von Befehlen ausgeführt und durch die benötigten Taktzyklen (welche sich aus der Prozessortaktung und der benötigten Zeit ergeben) dividiert. Konrad Zuses Z1 hatte z. B. einen (ungemittelten) IPC-Bereich von 0,05 bis 1. Dieser Wert dient als Maßstab für die Effizienz einer Architektur, weil das Produkt aus IPC und Taktfrequenz die Anzahl der pro Sekunde ausgeführten Befehle (Instruktionen pro Sekunde) ergibt. So kann ein Prozessor mit IPC=1 und f=500 MHz theoretisch genauso viele Befehle ausführen wie ein zweiter mit IPC=0,5 und f=1000 MHz. Allerdings schränken Faktoren wie das Pipelining die Vergleichbarkeit erheblich ein. Zu beachten ist außerdem noch, dass einige Hersteller mit einem „Cycle“ oder „Taktzyklus“ nicht die Periodendauer des Taktsignals, sondern gleich ein Vielfaches davon meinen. In der Literatur findet man häufig auch den Kehrwert, Cycles per Instruction (CPI). (de)
  • Die Maßeinheit Instructions per Cycle (IPC; deutsch Instruktionen pro Zyklus) bezeichnet die Anzahl der von einem Prozessor in einem Taktzyklus ausführbaren Befehle. Es handelt sich in der Regel um einen Mittelwert, da die Anzahl der ausgeführten Befehle pro Taktzyklus bei den meisten Prozessorarchitekturen variiert. Einfache Additionen können z. B. schneller ausgeführt werden als eine Menge von Gleitkommabefehlen. Zum Berechnen wird meist eine große Anzahl von Befehlen ausgeführt und durch die benötigten Taktzyklen (welche sich aus der Prozessortaktung und der benötigten Zeit ergeben) dividiert. Konrad Zuses Z1 hatte z. B. einen (ungemittelten) IPC-Bereich von 0,05 bis 1. Dieser Wert dient als Maßstab für die Effizienz einer Architektur, weil das Produkt aus IPC und Taktfrequenz die Anzahl der pro Sekunde ausgeführten Befehle (Instruktionen pro Sekunde) ergibt. So kann ein Prozessor mit IPC=1 und f=500 MHz theoretisch genauso viele Befehle ausführen wie ein zweiter mit IPC=0,5 und f=1000 MHz. Allerdings schränken Faktoren wie das Pipelining die Vergleichbarkeit erheblich ein. Zu beachten ist außerdem noch, dass einige Hersteller mit einem „Cycle“ oder „Taktzyklus“ nicht die Periodendauer des Taktsignals, sondern gleich ein Vielfaches davon meinen. In der Literatur findet man häufig auch den Kehrwert, Cycles per Instruction (CPI). (de)
dbo:wikiPageID
  • 35713 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 156878970 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Die Maßeinheit Instructions per Cycle (IPC; deutsch Instruktionen pro Zyklus) bezeichnet die Anzahl der von einem Prozessor in einem Taktzyklus ausführbaren Befehle. Es handelt sich in der Regel um einen Mittelwert, da die Anzahl der ausgeführten Befehle pro Taktzyklus bei den meisten Prozessorarchitekturen variiert. Einfache Additionen können z. B. schneller ausgeführt werden als eine Menge von Gleitkommabefehlen. Zum Berechnen wird meist eine große Anzahl von Befehlen ausgeführt und durch die benötigten Taktzyklen (welche sich aus der Prozessortaktung und der benötigten Zeit ergeben) dividiert. (de)
  • Die Maßeinheit Instructions per Cycle (IPC; deutsch Instruktionen pro Zyklus) bezeichnet die Anzahl der von einem Prozessor in einem Taktzyklus ausführbaren Befehle. Es handelt sich in der Regel um einen Mittelwert, da die Anzahl der ausgeführten Befehle pro Taktzyklus bei den meisten Prozessorarchitekturen variiert. Einfache Additionen können z. B. schneller ausgeführt werden als eine Menge von Gleitkommabefehlen. Zum Berechnen wird meist eine große Anzahl von Befehlen ausgeführt und durch die benötigten Taktzyklen (welche sich aus der Prozessortaktung und der benötigten Zeit ergeben) dividiert. (de)
rdfs:label
  • Instructions per Cycle (de)
  • Instructions per Cycle (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of