Inselbegabung (auch Savant-Syndrom ([saˈvɑ̃ zʏnˈdʁoːm]) oder Teilleistungsstärke) bezeichnet das Phänomen, dass Menschen, die z. B. eine kognitive Behinderung oder eine anderweitige (häufig tiefgreifende) Entwicklungsstörung aufweisen, sehr spezielle außergewöhnliche Leistungen in kleinen Teilbereichen („Inseln“) vollbringen können. 50 Prozent der bekannten Inselbegabten sind Autisten. Sechs von sieben Inselbegabten sind männlich.

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  • Inselbegabung (auch Savant-Syndrom ([saˈvɑ̃ zʏnˈdʁoːm]) oder Teilleistungsstärke) bezeichnet das Phänomen, dass Menschen, die z. B. eine kognitive Behinderung oder eine anderweitige (häufig tiefgreifende) Entwicklungsstörung aufweisen, sehr spezielle außergewöhnliche Leistungen in kleinen Teilbereichen („Inseln“) vollbringen können. 50 Prozent der bekannten Inselbegabten sind Autisten. Sechs von sieben Inselbegabten sind männlich. Es gibt allerdings keine zuverlässigen Untersuchungen darüber, wie häufig das Savant-Syndrom auftritt. Der Autismus-Forscher Darold Treffert schlug 1989 eine Unterscheidung in „erstaunliche“ und „talentierte“ Inselbegabte vor. Während „erstaunliche“ Inselbegabte wirklich herausragende Fähigkeiten besäßen, wiesen die „talentierten“ höchstens durchschnittliche Leistungen auf, die jedoch in Anbetracht ihrer Behinderung bemerkenswert seien. Zurzeit sind weltweit etwa 100 Menschen bekannt, die man nach dieser Unterteilung als „erstaunliche Inselbegabte“ bezeichnen könnte. Der Intelligenzquotient dieser Personen liegt meist unter 70, kann aber auch durchschnittlich, in einigen Fällen auch überdurchschnittlich sein. Die Fähigkeiten sind dabei sehr unterschiedlich ausgeprägt. Durch den Film Rain Man wurde das Savant-Syndrom in der Öffentlichkeit etwas bekannter. (de)
  • Inselbegabung (auch Savant-Syndrom ([saˈvɑ̃ zʏnˈdʁoːm]) oder Teilleistungsstärke) bezeichnet das Phänomen, dass Menschen, die z. B. eine kognitive Behinderung oder eine anderweitige (häufig tiefgreifende) Entwicklungsstörung aufweisen, sehr spezielle außergewöhnliche Leistungen in kleinen Teilbereichen („Inseln“) vollbringen können. 50 Prozent der bekannten Inselbegabten sind Autisten. Sechs von sieben Inselbegabten sind männlich. Es gibt allerdings keine zuverlässigen Untersuchungen darüber, wie häufig das Savant-Syndrom auftritt. Der Autismus-Forscher Darold Treffert schlug 1989 eine Unterscheidung in „erstaunliche“ und „talentierte“ Inselbegabte vor. Während „erstaunliche“ Inselbegabte wirklich herausragende Fähigkeiten besäßen, wiesen die „talentierten“ höchstens durchschnittliche Leistungen auf, die jedoch in Anbetracht ihrer Behinderung bemerkenswert seien. Zurzeit sind weltweit etwa 100 Menschen bekannt, die man nach dieser Unterteilung als „erstaunliche Inselbegabte“ bezeichnen könnte. Der Intelligenzquotient dieser Personen liegt meist unter 70, kann aber auch durchschnittlich, in einigen Fällen auch überdurchschnittlich sein. Die Fähigkeiten sind dabei sehr unterschiedlich ausgeprägt. Durch den Film Rain Man wurde das Savant-Syndrom in der Öffentlichkeit etwas bekannter. (de)
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  • Inselbegabung (auch Savant-Syndrom ([saˈvɑ̃ zʏnˈdʁoːm]) oder Teilleistungsstärke) bezeichnet das Phänomen, dass Menschen, die z. B. eine kognitive Behinderung oder eine anderweitige (häufig tiefgreifende) Entwicklungsstörung aufweisen, sehr spezielle außergewöhnliche Leistungen in kleinen Teilbereichen („Inseln“) vollbringen können. 50 Prozent der bekannten Inselbegabten sind Autisten. Sechs von sieben Inselbegabten sind männlich. (de)
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  • Inselbegabung (de)
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