Der heutige Hardthof in Konzen steht in dem Bereich wo der karolingischen Königshofes vermutet wird. Wie alle Königshöfe lag der Königshof Konzen (villa compendium) an einem ehemals von den Römern angelegten Verbindungsstraßennetz, hier von Gemünd über Kesternich nach Simmerath, einem Abzweig der Straße Köln–Reims zur Straße Aachen–Trier. Die Königshöfe hatten nichts gemeinsam mit den Prachtbauten der Römer, es waren einfache zweistöckige, ausgedehnte Fachwerkbauten mit Wohn-, Arbeits- und Wirtschaftsräumen. Umgeben waren sie von einer Befestigung aus Holz oder Steinmauern. Im Hof stand auch die Kapelle, eventuell der Vorläufer der heutigen Pankratiuskapelle. Königshöfe waren auch Gerichtsstätten des Umlands und dienten dem Herrscher als Reisequartier. Der Königshof Konzen wird erstmals in

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  • Der heutige Hardthof in Konzen steht in dem Bereich wo der karolingischen Königshofes vermutet wird. Wie alle Königshöfe lag der Königshof Konzen (villa compendium) an einem ehemals von den Römern angelegten Verbindungsstraßennetz, hier von Gemünd über Kesternich nach Simmerath, einem Abzweig der Straße Köln–Reims zur Straße Aachen–Trier. Die Königshöfe hatten nichts gemeinsam mit den Prachtbauten der Römer, es waren einfache zweistöckige, ausgedehnte Fachwerkbauten mit Wohn-, Arbeits- und Wirtschaftsräumen. Umgeben waren sie von einer Befestigung aus Holz oder Steinmauern. Im Hof stand auch die Kapelle, eventuell der Vorläufer der heutigen Pankratiuskapelle. Königshöfe waren auch Gerichtsstätten des Umlands und dienten dem Herrscher als Reisequartier. Der Königshof Konzen wird erstmals in einer Urkunde König Arnulfs vom 13. Juni 850 erwähnt, muß also schon zu diesem Zeitpunkt existiert haben, neben 42 weiteren Königshöfen. Schon 850 sollen alle 43 bei einer Hungersnot von Kaiser Lothar dem Aachener Münsterstift geschenkt worden sein.. (de)
  • Der heutige Hardthof in Konzen steht in dem Bereich wo der karolingischen Königshofes vermutet wird. Wie alle Königshöfe lag der Königshof Konzen (villa compendium) an einem ehemals von den Römern angelegten Verbindungsstraßennetz, hier von Gemünd über Kesternich nach Simmerath, einem Abzweig der Straße Köln–Reims zur Straße Aachen–Trier. Die Königshöfe hatten nichts gemeinsam mit den Prachtbauten der Römer, es waren einfache zweistöckige, ausgedehnte Fachwerkbauten mit Wohn-, Arbeits- und Wirtschaftsräumen. Umgeben waren sie von einer Befestigung aus Holz oder Steinmauern. Im Hof stand auch die Kapelle, eventuell der Vorläufer der heutigen Pankratiuskapelle. Königshöfe waren auch Gerichtsstätten des Umlands und dienten dem Herrscher als Reisequartier. Der Königshof Konzen wird erstmals in einer Urkunde König Arnulfs vom 13. Juni 850 erwähnt, muß also schon zu diesem Zeitpunkt existiert haben, neben 42 weiteren Königshöfen. Schon 850 sollen alle 43 bei einer Hungersnot von Kaiser Lothar dem Aachener Münsterstift geschenkt worden sein.. (de)
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  • Der heutige Hardthof in Konzen steht in dem Bereich wo der karolingischen Königshofes vermutet wird. Wie alle Königshöfe lag der Königshof Konzen (villa compendium) an einem ehemals von den Römern angelegten Verbindungsstraßennetz, hier von Gemünd über Kesternich nach Simmerath, einem Abzweig der Straße Köln–Reims zur Straße Aachen–Trier. Die Königshöfe hatten nichts gemeinsam mit den Prachtbauten der Römer, es waren einfache zweistöckige, ausgedehnte Fachwerkbauten mit Wohn-, Arbeits- und Wirtschaftsräumen. Umgeben waren sie von einer Befestigung aus Holz oder Steinmauern. Im Hof stand auch die Kapelle, eventuell der Vorläufer der heutigen Pankratiuskapelle. Königshöfe waren auch Gerichtsstätten des Umlands und dienten dem Herrscher als Reisequartier. Der Königshof Konzen wird erstmals in (de)
  • Der heutige Hardthof in Konzen steht in dem Bereich wo der karolingischen Königshofes vermutet wird. Wie alle Königshöfe lag der Königshof Konzen (villa compendium) an einem ehemals von den Römern angelegten Verbindungsstraßennetz, hier von Gemünd über Kesternich nach Simmerath, einem Abzweig der Straße Köln–Reims zur Straße Aachen–Trier. Die Königshöfe hatten nichts gemeinsam mit den Prachtbauten der Römer, es waren einfache zweistöckige, ausgedehnte Fachwerkbauten mit Wohn-, Arbeits- und Wirtschaftsräumen. Umgeben waren sie von einer Befestigung aus Holz oder Steinmauern. Im Hof stand auch die Kapelle, eventuell der Vorläufer der heutigen Pankratiuskapelle. Königshöfe waren auch Gerichtsstätten des Umlands und dienten dem Herrscher als Reisequartier. Der Königshof Konzen wird erstmals in (de)
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  • Hardthof (Konzen) (de)
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