Die Hallburg ist eine abgegangene Höhenburg auf dem 550 m ü. NN liegenden „Streitbichl“ (früher auch: „Streitbühl“) in Bayerisch Gmain im Landkreis Berchtesgadener Land. Sie befand sich oberhalb der heute noch vorhandenen der Burg Gruttenstein. Sie bestand aus einer Turmhügelburg (Motte) und einer Erd-Ringwallanlage mit Holzpalisaden und wurde 1144 als „castrum Halle“ erstmals erwähnt. Von der ovalen ehemaligen Burganlage mit einem inneren und äußeren Ringwall wurden um 1900 die letzten Überreste bis auf geringe Bodenreste abgetragen. Der Burgstall ist heute ein Bodendenkmal.

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  • Die Hallburg ist eine abgegangene Höhenburg auf dem 550 m ü. NN liegenden „Streitbichl“ (früher auch: „Streitbühl“) in Bayerisch Gmain im Landkreis Berchtesgadener Land. Sie befand sich oberhalb der heute noch vorhandenen der Burg Gruttenstein. Sie bestand aus einer Turmhügelburg (Motte) und einer Erd-Ringwallanlage mit Holzpalisaden und wurde 1144 als „castrum Halle“ erstmals erwähnt. Nachdem 1196 der Erzbischof Adalbert von Salzburg die Stadt Reichenhall zerstört und die Burg Gruttenstein geschleift hatte, errichtete er auf dem Streitbichl — in Sichtweite der Reste von Gruttenstein — die Hallburg zur Demonstration seiner Macht über die Stadt. Die Burg war mehrfach Ausstellungsort von Urkunden, bis sie 1262 vom Bayernherzog, der 1218 Gruttenstein wieder aufgebaut hatte, zerstört wurde. Von der ovalen ehemaligen Burganlage mit einem inneren und äußeren Ringwall wurden um 1900 die letzten Überreste bis auf geringe Bodenreste abgetragen. Der Burgstall ist heute ein Bodendenkmal. Der Name Streitbichl kommt nicht daher, dass um diesen Bichl (ein Hügel) gestritten wurde, sondern weil in früheren Zeiten die umliegende Bevölkerung dort im Herbst die Blätter als Einstreu gesammelt hat. Aus dem Streubichl wurde dann im Laufe der Zeit der heutige Streitbichl. (de)
  • Die Hallburg ist eine abgegangene Höhenburg auf dem 550 m ü. NN liegenden „Streitbichl“ (früher auch: „Streitbühl“) in Bayerisch Gmain im Landkreis Berchtesgadener Land. Sie befand sich oberhalb der heute noch vorhandenen der Burg Gruttenstein. Sie bestand aus einer Turmhügelburg (Motte) und einer Erd-Ringwallanlage mit Holzpalisaden und wurde 1144 als „castrum Halle“ erstmals erwähnt. Nachdem 1196 der Erzbischof Adalbert von Salzburg die Stadt Reichenhall zerstört und die Burg Gruttenstein geschleift hatte, errichtete er auf dem Streitbichl — in Sichtweite der Reste von Gruttenstein — die Hallburg zur Demonstration seiner Macht über die Stadt. Die Burg war mehrfach Ausstellungsort von Urkunden, bis sie 1262 vom Bayernherzog, der 1218 Gruttenstein wieder aufgebaut hatte, zerstört wurde. Von der ovalen ehemaligen Burganlage mit einem inneren und äußeren Ringwall wurden um 1900 die letzten Überreste bis auf geringe Bodenreste abgetragen. Der Burgstall ist heute ein Bodendenkmal. Der Name Streitbichl kommt nicht daher, dass um diesen Bichl (ein Hügel) gestritten wurde, sondern weil in früheren Zeiten die umliegende Bevölkerung dort im Herbst die Blätter als Einstreu gesammelt hat. Aus dem Streubichl wurde dann im Laufe der Zeit der heutige Streitbichl. (de)
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  • Die Hallburg ist eine abgegangene Höhenburg auf dem 550 m ü. NN liegenden „Streitbichl“ (früher auch: „Streitbühl“) in Bayerisch Gmain im Landkreis Berchtesgadener Land. Sie befand sich oberhalb der heute noch vorhandenen der Burg Gruttenstein. Sie bestand aus einer Turmhügelburg (Motte) und einer Erd-Ringwallanlage mit Holzpalisaden und wurde 1144 als „castrum Halle“ erstmals erwähnt. Von der ovalen ehemaligen Burganlage mit einem inneren und äußeren Ringwall wurden um 1900 die letzten Überreste bis auf geringe Bodenreste abgetragen. Der Burgstall ist heute ein Bodendenkmal. (de)
  • Die Hallburg ist eine abgegangene Höhenburg auf dem 550 m ü. NN liegenden „Streitbichl“ (früher auch: „Streitbühl“) in Bayerisch Gmain im Landkreis Berchtesgadener Land. Sie befand sich oberhalb der heute noch vorhandenen der Burg Gruttenstein. Sie bestand aus einer Turmhügelburg (Motte) und einer Erd-Ringwallanlage mit Holzpalisaden und wurde 1144 als „castrum Halle“ erstmals erwähnt. Von der ovalen ehemaligen Burganlage mit einem inneren und äußeren Ringwall wurden um 1900 die letzten Überreste bis auf geringe Bodenreste abgetragen. Der Burgstall ist heute ein Bodendenkmal. (de)
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  • Hallburg (Bad Reichenhall) (de)
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  • Hallburg (de)
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