Als Gasdrucklader werden selbstladende Feuerwaffen bezeichnet, bei denen der Nachladevorgang durch die beim Schuß entstehenden Gase der Treibladung ausgelöst wird. Dabei wird nach Abgabe des Schusses durch eine Bohrung in der Laufwandung Gas entnommen. Mit der Energie dieses unter hohem Druck stehenden Gases wird der Verschluss entriegelt und geöffnet, wobei die leere Patronenhülse ausgeworfen wird. Beim folgenden Schließen des Verschlusses durch die Verschlussfeder wird eine neue Patrone ins Patronenlager geführt.