Der erste Fahrradlift der Welt befindet sich in Trondheim, Norwegen. Die erste Version der 130 m langen Sykkelheisen Trampe wurde 1993 gebaut und 2012 abgebaut (Hintergrund waren verschärfte Sicherheitsbestimmungen in Norwegen). Seit 2013 ist das System CycloCable im Einsatz, das die neuen Anforderungen erfüllt. Nach eigenen Angaben ist es während der gesamten Betriebszeit zu keinem einzigen Unfall gekommen. Die Aufsteigetechnik muss geübt werden. Längere Fahrten mit einem solchen Lift können durch die einseitige, starre Belastung des rechten Fußes anstrengend werden. * Benutzung * * Talstation

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  • Der erste Fahrradlift der Welt befindet sich in Trondheim, Norwegen. Die erste Version der 130 m langen Sykkelheisen Trampe wurde 1993 gebaut und 2012 abgebaut (Hintergrund waren verschärfte Sicherheitsbestimmungen in Norwegen). Seit 2013 ist das System CycloCable im Einsatz, das die neuen Anforderungen erfüllt. Nach eigenen Angaben ist es während der gesamten Betriebszeit zu keinem einzigen Unfall gekommen. Der Lift enthält unter einem Schlitz nahe dem Gehsteigrand in einem Kanal ein umlaufendes Zugseil, in das eine Fußplatte eingeklinkt wird, die so angetrieben kraftvoll bergwärts geschoben wird. Das System funktioniert ähnlich einer fix gekuppelten Kabelstraßenbahn. Der Start ist nur an der Talstation möglich, wo auch ein keilförmiger Aufbau auf die Fahrbahn eine kleine waagrechte Fläche zum Aufstellen mit dem Fahrrad bietet. Der Benutzer stellt sich, auf dem Sattel sitzend zuerst mit dem Fahrrad links neben diese Platte. Dann stellt er sich, leicht nach vorn geneigt, mit dem Großteil seines Körpergewichts mit dem etwas nach hinten durchgestreckten rechten Bein als Standbein auf diese Platte. Wenn der Lift startet, fährt man, sich mit dem rechten Fuß auf der Fußplatte abstützend, mit dem Rad die Straße hinauf. Um das seitliche Gleichgewicht zu halten, ist das mit dem Vorderrad gelenkte Spuren mit dem schräg gehaltenen Fahrrad etwas links der Fußplatte nötig. Es gilt weit überwiegend das rechte Bein zu belasten, da nur dieses angeschoben wird, während das Rad vermehrt um die Belastung mit dem linken Bein über das Straßengefälle nach hinten zieht. Um diesen Gegenzug zu kompensieren, ist es zweckmäßig, mit dem Oberkörper, wie sonst beim Radfahren auch, einen Bogen nach vorne zu bilden und mit den Armen den Lenker des Rades tendenziell nach vorne also hangaufwärts zu drücken. Erst die Abstützung des Körpers auf insgesamt vier Punkte (Beine und Arme) ergibt eine stabile Körperlage, die hier mittels Muskelspannung während etwas mehr als eine Minute eingehalten werden muss. Den linken Fuß lässt man auf seinem Pedal ruhen, das sich dabei etwa in der Position seines unteren Totpunkts befindet, gegebenenfalls ohne die Rücktrittbremse zu betätigen. Lasten am Fahrrad bewirken hier eine spürbare Erhöhung der rücktreibenden Kraft, Lasten, die am Körper sitzen – etwa ein Rucksack – können über das Standbein rechts der Fußplatte aufgelastet werden. Die Geschwindigkeit des Skirail CycloCable beträgt 7,4 km/h, also etwa 2,05 m/s, woraus sich rechnerisch über 130 m Strecke eine Reisezeit von 63 Sekunden ergibt. Die durchschnittliche Steigung beträgt 18 %, woraus sich gut 23 m Höhenunterschied über 130 m ergeben. Die Aufsteigetechnik muss geübt werden. Längere Fahrten mit einem solchen Lift können durch die einseitige, starre Belastung des rechten Fußes anstrengend werden. Aufgrund von veränderten Sicherheitsbestimmungen wurde der Fahrradlift 2012 außer Betrieb genommen und 2013 durch das neuere System CycloCable ersetzt, das die aktuellen Sicherheitsbestimmungen des Landes erfüllt. Die Stadt Winterthur in der Schweiz hat in ihrem Verkehrskonzept 2012 ebenfalls zwei Velolifte aufgenommen, Zürich prüft den Einsatz. * Benutzung * (früher erforderliche) Fahrkarten (jetzt gratis-Nutzung) * Talstation * Bergstation * Blick zur Talstation (de)
  • Der erste Fahrradlift der Welt befindet sich in Trondheim, Norwegen. Die erste Version der 130 m langen Sykkelheisen Trampe wurde 1993 gebaut und 2012 abgebaut (Hintergrund waren verschärfte Sicherheitsbestimmungen in Norwegen). Seit 2013 ist das System CycloCable im Einsatz, das die neuen Anforderungen erfüllt. Nach eigenen Angaben ist es während der gesamten Betriebszeit zu keinem einzigen Unfall gekommen. Der Lift enthält unter einem Schlitz nahe dem Gehsteigrand in einem Kanal ein umlaufendes Zugseil, in das eine Fußplatte eingeklinkt wird, die so angetrieben kraftvoll bergwärts geschoben wird. Das System funktioniert ähnlich einer fix gekuppelten Kabelstraßenbahn. Der Start ist nur an der Talstation möglich, wo auch ein keilförmiger Aufbau auf die Fahrbahn eine kleine waagrechte Fläche zum Aufstellen mit dem Fahrrad bietet. Der Benutzer stellt sich, auf dem Sattel sitzend zuerst mit dem Fahrrad links neben diese Platte. Dann stellt er sich, leicht nach vorn geneigt, mit dem Großteil seines Körpergewichts mit dem etwas nach hinten durchgestreckten rechten Bein als Standbein auf diese Platte. Wenn der Lift startet, fährt man, sich mit dem rechten Fuß auf der Fußplatte abstützend, mit dem Rad die Straße hinauf. Um das seitliche Gleichgewicht zu halten, ist das mit dem Vorderrad gelenkte Spuren mit dem schräg gehaltenen Fahrrad etwas links der Fußplatte nötig. Es gilt weit überwiegend das rechte Bein zu belasten, da nur dieses angeschoben wird, während das Rad vermehrt um die Belastung mit dem linken Bein über das Straßengefälle nach hinten zieht. Um diesen Gegenzug zu kompensieren, ist es zweckmäßig, mit dem Oberkörper, wie sonst beim Radfahren auch, einen Bogen nach vorne zu bilden und mit den Armen den Lenker des Rades tendenziell nach vorne also hangaufwärts zu drücken. Erst die Abstützung des Körpers auf insgesamt vier Punkte (Beine und Arme) ergibt eine stabile Körperlage, die hier mittels Muskelspannung während etwas mehr als eine Minute eingehalten werden muss. Den linken Fuß lässt man auf seinem Pedal ruhen, das sich dabei etwa in der Position seines unteren Totpunkts befindet, gegebenenfalls ohne die Rücktrittbremse zu betätigen. Lasten am Fahrrad bewirken hier eine spürbare Erhöhung der rücktreibenden Kraft, Lasten, die am Körper sitzen – etwa ein Rucksack – können über das Standbein rechts der Fußplatte aufgelastet werden. Die Geschwindigkeit des Skirail CycloCable beträgt 7,4 km/h, also etwa 2,05 m/s, woraus sich rechnerisch über 130 m Strecke eine Reisezeit von 63 Sekunden ergibt. Die durchschnittliche Steigung beträgt 18 %, woraus sich gut 23 m Höhenunterschied über 130 m ergeben. Die Aufsteigetechnik muss geübt werden. Längere Fahrten mit einem solchen Lift können durch die einseitige, starre Belastung des rechten Fußes anstrengend werden. Aufgrund von veränderten Sicherheitsbestimmungen wurde der Fahrradlift 2012 außer Betrieb genommen und 2013 durch das neuere System CycloCable ersetzt, das die aktuellen Sicherheitsbestimmungen des Landes erfüllt. Die Stadt Winterthur in der Schweiz hat in ihrem Verkehrskonzept 2012 ebenfalls zwei Velolifte aufgenommen, Zürich prüft den Einsatz. * Benutzung * (früher erforderliche) Fahrkarten (jetzt gratis-Nutzung) * Talstation * Bergstation * Blick zur Talstation (de)
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  • Der erste Fahrradlift der Welt befindet sich in Trondheim, Norwegen. Die erste Version der 130 m langen Sykkelheisen Trampe wurde 1993 gebaut und 2012 abgebaut (Hintergrund waren verschärfte Sicherheitsbestimmungen in Norwegen). Seit 2013 ist das System CycloCable im Einsatz, das die neuen Anforderungen erfüllt. Nach eigenen Angaben ist es während der gesamten Betriebszeit zu keinem einzigen Unfall gekommen. Die Aufsteigetechnik muss geübt werden. Längere Fahrten mit einem solchen Lift können durch die einseitige, starre Belastung des rechten Fußes anstrengend werden. * Benutzung * * Talstation (de)
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