Eutrophierung (von griech. εύτροφος eútrophos, ‚gut nährend‘) beziehungsweise Nährstoffeintrag, seltener Nährstoffanreicherung, ist ein Terminus aus der Ökologie. Damit wird allgemein das Sichanreichern oder Angereichertwerden (Anreichern) von Nährstoffen in einem Ökosystem oder einem Teil desselben (vgl. hierzu bspw. Trophiesystem) bezeichnet.

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  • Eutrophierung (von griech. εύτροφος eútrophos, ‚gut nährend‘) beziehungsweise Nährstoffeintrag, seltener Nährstoffanreicherung, ist ein Terminus aus der Ökologie. Damit wird allgemein das Sichanreichern oder Angereichertwerden (Anreichern) von Nährstoffen in einem Ökosystem oder einem Teil desselben (vgl. hierzu bspw. Trophiesystem) bezeichnet. Im konkreten Fall von Gewässern – und zwar nahezu ausschließlich von stehenden – wird unter Eutrophierung allerdings in der Regel speziell eine Überschreitung des günstigsten Nahrungsangebots, der Eutrophie, verstanden – hier also die unerwünschte bzw. schädliche Zunahme von Pflanzennährstoffen im Wasser. Der Grund für die Unerwünschtheit liegt dabei in dem mit der Nährstoffzunahme über ein eutrophes Maß hinaus (→ Hypertrophie) verbundenen nutzlosen oder schädlichen Wachstum der Pflanzen und Algen, z. B. dem unkontrollierten Wuchern bestimmter Arten sowie einer daraus resultierenden Störung des ökologischen Gleichgewichts.In diesem Sinne bedeutet Eutrophierung daher eine Überdüngung bzw. Überernährung der Pflanzen und anderen photosynthetisch aktiven (v. a. Mikro-)Organismen des betroffenen Ökosystems, insbesondere der Algen bzw. Cyanobakterien („Blaualgen“) und Wasserpflanzen. – Im engeren Sinne wird hier unter Eutrophierung nur die vom Menschen verursachte (anthropogene) Erhöhung des Nährstoffangebotes in Gewässern, besonders durch Nitrate und Phosphate, verstanden. Die Erhöhung erfolgt durch den Zufluss der Nährstoffe aus Abwässern sowie durch Eintrag aus intensiv gedüngten landwirtschaftlichen Nutzflächen.Die Eutrophierung eines Gewässers verursacht eine Erhöhung seiner Primärproduktion, welche in ihm bei sehr starker Eutrophierung eine hohe Sauerstoffzehrung zur Folge hat. (de)
  • Eutrophierung (von griech. εύτροφος eútrophos, ‚gut nährend‘) beziehungsweise Nährstoffeintrag, seltener Nährstoffanreicherung, ist ein Terminus aus der Ökologie. Damit wird allgemein das Sichanreichern oder Angereichertwerden (Anreichern) von Nährstoffen in einem Ökosystem oder einem Teil desselben (vgl. hierzu bspw. Trophiesystem) bezeichnet. Im konkreten Fall von Gewässern – und zwar nahezu ausschließlich von stehenden – wird unter Eutrophierung allerdings in der Regel speziell eine Überschreitung des günstigsten Nahrungsangebots, der Eutrophie, verstanden – hier also die unerwünschte bzw. schädliche Zunahme von Pflanzennährstoffen im Wasser. Der Grund für die Unerwünschtheit liegt dabei in dem mit der Nährstoffzunahme über ein eutrophes Maß hinaus (→ Hypertrophie) verbundenen nutzlosen oder schädlichen Wachstum der Pflanzen und Algen, z. B. dem unkontrollierten Wuchern bestimmter Arten sowie einer daraus resultierenden Störung des ökologischen Gleichgewichts.In diesem Sinne bedeutet Eutrophierung daher eine Überdüngung bzw. Überernährung der Pflanzen und anderen photosynthetisch aktiven (v. a. Mikro-)Organismen des betroffenen Ökosystems, insbesondere der Algen bzw. Cyanobakterien („Blaualgen“) und Wasserpflanzen. – Im engeren Sinne wird hier unter Eutrophierung nur die vom Menschen verursachte (anthropogene) Erhöhung des Nährstoffangebotes in Gewässern, besonders durch Nitrate und Phosphate, verstanden. Die Erhöhung erfolgt durch den Zufluss der Nährstoffe aus Abwässern sowie durch Eintrag aus intensiv gedüngten landwirtschaftlichen Nutzflächen.Die Eutrophierung eines Gewässers verursacht eine Erhöhung seiner Primärproduktion, welche in ihm bei sehr starker Eutrophierung eine hohe Sauerstoffzehrung zur Folge hat. (de)
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  • Eutrophierung (von griech. εύτροφος eútrophos, ‚gut nährend‘) beziehungsweise Nährstoffeintrag, seltener Nährstoffanreicherung, ist ein Terminus aus der Ökologie. Damit wird allgemein das Sichanreichern oder Angereichertwerden (Anreichern) von Nährstoffen in einem Ökosystem oder einem Teil desselben (vgl. hierzu bspw. Trophiesystem) bezeichnet. (de)
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  • Eutrophierung (de)
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