Erhard Schrempp (* 2. November 1910 in Gengenbach; † 29. August 1971 in Offenburg) war ein deutscher Politiker der CDU. Schrempp, Sohn eines Wagnermeisters, hatte zwei Brüder und eine Schwester. In seiner Jugend gehörte er der katholischen Jugendbewegung, der Kolpingfamilie und dem Windthorstbund an. Nach dem Besuch der Volks- und der Bürgerschule in Gengenbach erlernte er den Beruf seines Vaters. In seiner Gesellenzeit zog er durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Frankreich. 1934 übernahm er den väterlichen Betrieb, ein Jahr später bestand er die Meisterprüfung an der Meisterschule in Kaiserslautern. Kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in den Heeresdienst eingezogen, ab 1942 gehörte er einer Pioniereinheit an, die in Russland und Finnland operierte.

Property Value
dbo:abstract
  • Erhard Schrempp (* 2. November 1910 in Gengenbach; † 29. August 1971 in Offenburg) war ein deutscher Politiker der CDU. Schrempp, Sohn eines Wagnermeisters, hatte zwei Brüder und eine Schwester. In seiner Jugend gehörte er der katholischen Jugendbewegung, der Kolpingfamilie und dem Windthorstbund an. Nach dem Besuch der Volks- und der Bürgerschule in Gengenbach erlernte er den Beruf seines Vaters. In seiner Gesellenzeit zog er durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Frankreich. 1934 übernahm er den väterlichen Betrieb, ein Jahr später bestand er die Meisterprüfung an der Meisterschule in Kaiserslautern. Kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in den Heeresdienst eingezogen, ab 1942 gehörte er einer Pioniereinheit an, die in Russland und Finnland operierte. 1945, zum Ende des Kriegs, kehrte er nach Gengenbach zurück. In seiner Heimatstadt beteiligte er sich an der Gründung des Ortsverbandes der Badisch-Christlich-Sozialen Volkspartei (BCSV), die später in der CDU aufging. Nach einer kurzen Zeit als Stadtrat wurde er 1946 zum Bürgermeister von Gengenbach gewählt. In diesem Amt wurde er mehrfach bestätigt, er bekleidete es bis zu seinem Tode. Er war auch Kreisvorsitzender des Verbandes Badischer Gemeinden und gehörte dem Kreistag des Landkreises Offenburg an, wo er auch als Kreisrat fungierte. 1960 gründete er eine Arbeitsgemeinschaft für Geschichtsforschung und Denkmalpflege, dort bekleidete er das Amt des zweiten Vorsitzenden. Ebenfalls 1960 wurde er erstmals in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt. Bei den Wahlen 1960, 1964 und 1968 gewann er jeweils das Direktmandat im Wahlkreis Offenburg. 1969 erkrankte er schwer, sodass er seine Tätigkeit bei der Arbeitsgemeinschaft aufgeben musste. 1970 legte er auch sein Landtagsmandat nieder, das von Robert Ruder übernommen wurde. Am 29. August 1971 starb Schrempp im Josefskrankenhaus in Offenburg, drei Tage später, am 1. September, wurde er auf dem Gengenbacher Friedhof beigesetzt. Schrempp war ab 1942 mit Klara Katharina Hermann verheiratet. Das Paar hatte zwei Söhne und eine Tochter. (de)
  • Erhard Schrempp (* 2. November 1910 in Gengenbach; † 29. August 1971 in Offenburg) war ein deutscher Politiker der CDU. Schrempp, Sohn eines Wagnermeisters, hatte zwei Brüder und eine Schwester. In seiner Jugend gehörte er der katholischen Jugendbewegung, der Kolpingfamilie und dem Windthorstbund an. Nach dem Besuch der Volks- und der Bürgerschule in Gengenbach erlernte er den Beruf seines Vaters. In seiner Gesellenzeit zog er durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Frankreich. 1934 übernahm er den väterlichen Betrieb, ein Jahr später bestand er die Meisterprüfung an der Meisterschule in Kaiserslautern. Kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in den Heeresdienst eingezogen, ab 1942 gehörte er einer Pioniereinheit an, die in Russland und Finnland operierte. 1945, zum Ende des Kriegs, kehrte er nach Gengenbach zurück. In seiner Heimatstadt beteiligte er sich an der Gründung des Ortsverbandes der Badisch-Christlich-Sozialen Volkspartei (BCSV), die später in der CDU aufging. Nach einer kurzen Zeit als Stadtrat wurde er 1946 zum Bürgermeister von Gengenbach gewählt. In diesem Amt wurde er mehrfach bestätigt, er bekleidete es bis zu seinem Tode. Er war auch Kreisvorsitzender des Verbandes Badischer Gemeinden und gehörte dem Kreistag des Landkreises Offenburg an, wo er auch als Kreisrat fungierte. 1960 gründete er eine Arbeitsgemeinschaft für Geschichtsforschung und Denkmalpflege, dort bekleidete er das Amt des zweiten Vorsitzenden. Ebenfalls 1960 wurde er erstmals in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt. Bei den Wahlen 1960, 1964 und 1968 gewann er jeweils das Direktmandat im Wahlkreis Offenburg. 1969 erkrankte er schwer, sodass er seine Tätigkeit bei der Arbeitsgemeinschaft aufgeben musste. 1970 legte er auch sein Landtagsmandat nieder, das von Robert Ruder übernommen wurde. Am 29. August 1971 starb Schrempp im Josefskrankenhaus in Offenburg, drei Tage später, am 1. September, wurde er auf dem Gengenbacher Friedhof beigesetzt. Schrempp war ab 1942 mit Klara Katharina Hermann verheiratet. Das Paar hatte zwei Söhne und eine Tochter. (de)
dbo:birthDate
  • 1910-11-02 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:deathDate
  • 1971-08-29 (xsd:date)
dbo:deathPlace
dbo:individualisedGnd
  • 1012304094
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 8569986 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 139501703 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • deutscher Wagnermeister, Politiker , Bürgermeister und MdL Baden-Württemberg
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • deutscher Wagnermeister, Politiker (CDU), Bürgermeister und MdL Baden-Württemberg
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Erhard Schrempp (* 2. November 1910 in Gengenbach; † 29. August 1971 in Offenburg) war ein deutscher Politiker der CDU. Schrempp, Sohn eines Wagnermeisters, hatte zwei Brüder und eine Schwester. In seiner Jugend gehörte er der katholischen Jugendbewegung, der Kolpingfamilie und dem Windthorstbund an. Nach dem Besuch der Volks- und der Bürgerschule in Gengenbach erlernte er den Beruf seines Vaters. In seiner Gesellenzeit zog er durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Frankreich. 1934 übernahm er den väterlichen Betrieb, ein Jahr später bestand er die Meisterprüfung an der Meisterschule in Kaiserslautern. Kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in den Heeresdienst eingezogen, ab 1942 gehörte er einer Pioniereinheit an, die in Russland und Finnland operierte. (de)
  • Erhard Schrempp (* 2. November 1910 in Gengenbach; † 29. August 1971 in Offenburg) war ein deutscher Politiker der CDU. Schrempp, Sohn eines Wagnermeisters, hatte zwei Brüder und eine Schwester. In seiner Jugend gehörte er der katholischen Jugendbewegung, der Kolpingfamilie und dem Windthorstbund an. Nach dem Besuch der Volks- und der Bürgerschule in Gengenbach erlernte er den Beruf seines Vaters. In seiner Gesellenzeit zog er durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Frankreich. 1934 übernahm er den väterlichen Betrieb, ein Jahr später bestand er die Meisterprüfung an der Meisterschule in Kaiserslautern. Kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in den Heeresdienst eingezogen, ab 1942 gehörte er einer Pioniereinheit an, die in Russland und Finnland operierte. (de)
rdfs:label
  • Erhard Schrempp (de)
  • Erhard Schrempp (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:givenName
  • Erhard
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Schrempp, Erhard (de)
  • Erhard Schrempp
foaf:surname
  • Schrempp
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is foaf:primaryTopic of