Ehsan Yarshater (* 3. April 1920 in Hamadan, Iran) ist der Direktor des Center for Iranian Studies und emeritierter Professor der Iranistik an der Columbia Universität, New York. Ehsan Yarshater studierte Persische Philologie an der Universität Teheran und Iranische Philologie (Alt- und Mittel-Iranisch) bei W. B. Henning an der School of Oriental and African Studies (SOAS) in London.Seine Dissertation an der Universität Teheran behandelte die Persische Dichtung unter dem Timuriden Schahrukh (15. Jh). Seine Dissertation an der London University wurde später als A Grammar of Southern Tati Dialects (Mouton, 1969) erweitert und herausgegeben. Sie beschreibt eine Serie von Tati Dialekten, die im Südwesten Qazvins gesprochen werden.

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  • Ehsan Yarshater (* 3. April 1920 in Hamadan, Iran) ist der Direktor des Center for Iranian Studies und emeritierter Professor der Iranistik an der Columbia Universität, New York. Ehsan Yarshater studierte Persische Philologie an der Universität Teheran und Iranische Philologie (Alt- und Mittel-Iranisch) bei W. B. Henning an der School of Oriental and African Studies (SOAS) in London.Seine Dissertation an der Universität Teheran behandelte die Persische Dichtung unter dem Timuriden Schahrukh (15. Jh). Seine Dissertation an der London University wurde später als A Grammar of Southern Tati Dialects (Mouton, 1969) erweitert und herausgegeben. Sie beschreibt eine Serie von Tati Dialekten, die im Südwesten Qazvins gesprochen werden. Yarshater gilt als einer der bedeutendsten Iranisten seiner Generation. Er ist international insbesondere als Mitbegründer und Herausgeber der Encyclopædia Iranica bekannt, an deren Verwirklichung insgesamt 40 weitere Herausgeber und 300 Autoren unterschiedlicher Institutionen der Vereinigten Staaten, Europas und Asiens beteiligt sind. Er war ebenfalls Herausgeber des 1983 erschienenen dritten Bandes der Cambridge History of Iran, der die Geschichte der Seleukiden, der Parther und der Sassaniden umfasst. Ein weiteres von Yarshater initiiertes Projekt ist die inzwischen zwanzigbändige History of Persian Literature. Er veröffentlichte daneben eine Reihe von Artikeln zu den Modernen westiranischen Dialekten Tati und Taleshi, zu den jüdischen Dialekten des Persischen (wie z.B. dem Lotara) sowie zur persischen Mythologie. Yarshater gewann mehrere internationale Preise, darunter 1959 eine UNESCO-Auszeichnung. Der Yarshater Lectureship Preis ist heute die angesehenste Auszeichnung im Feld der Iranistik. In seinem Heimatland Iran werden seine Artikel zensiert, die Encyclopædia Iranica ist teilweise verboten. (de)
  • Ehsan Yarshater (* 3. April 1920 in Hamadan, Iran) ist der Direktor des Center for Iranian Studies und emeritierter Professor der Iranistik an der Columbia Universität, New York. Ehsan Yarshater studierte Persische Philologie an der Universität Teheran und Iranische Philologie (Alt- und Mittel-Iranisch) bei W. B. Henning an der School of Oriental and African Studies (SOAS) in London.Seine Dissertation an der Universität Teheran behandelte die Persische Dichtung unter dem Timuriden Schahrukh (15. Jh). Seine Dissertation an der London University wurde später als A Grammar of Southern Tati Dialects (Mouton, 1969) erweitert und herausgegeben. Sie beschreibt eine Serie von Tati Dialekten, die im Südwesten Qazvins gesprochen werden. Yarshater gilt als einer der bedeutendsten Iranisten seiner Generation. Er ist international insbesondere als Mitbegründer und Herausgeber der Encyclopædia Iranica bekannt, an deren Verwirklichung insgesamt 40 weitere Herausgeber und 300 Autoren unterschiedlicher Institutionen der Vereinigten Staaten, Europas und Asiens beteiligt sind. Er war ebenfalls Herausgeber des 1983 erschienenen dritten Bandes der Cambridge History of Iran, der die Geschichte der Seleukiden, der Parther und der Sassaniden umfasst. Ein weiteres von Yarshater initiiertes Projekt ist die inzwischen zwanzigbändige History of Persian Literature. Er veröffentlichte daneben eine Reihe von Artikeln zu den Modernen westiranischen Dialekten Tati und Taleshi, zu den jüdischen Dialekten des Persischen (wie z.B. dem Lotara) sowie zur persischen Mythologie. Yarshater gewann mehrere internationale Preise, darunter 1959 eine UNESCO-Auszeichnung. Der Yarshater Lectureship Preis ist heute die angesehenste Auszeichnung im Feld der Iranistik. In seinem Heimatland Iran werden seine Artikel zensiert, die Encyclopædia Iranica ist teilweise verboten. (de)
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  • Ehsan Yarshater (* 3. April 1920 in Hamadan, Iran) ist der Direktor des Center for Iranian Studies und emeritierter Professor der Iranistik an der Columbia Universität, New York. Ehsan Yarshater studierte Persische Philologie an der Universität Teheran und Iranische Philologie (Alt- und Mittel-Iranisch) bei W. B. Henning an der School of Oriental and African Studies (SOAS) in London.Seine Dissertation an der Universität Teheran behandelte die Persische Dichtung unter dem Timuriden Schahrukh (15. Jh). Seine Dissertation an der London University wurde später als A Grammar of Southern Tati Dialects (Mouton, 1969) erweitert und herausgegeben. Sie beschreibt eine Serie von Tati Dialekten, die im Südwesten Qazvins gesprochen werden. (de)
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