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- Als Effusion (von lat. Effusio, Ausgießung) werden solche physikalischen Vorgänge bezeichnet,bei denen Stoffe, meistens Gase, aber auch Flüssigkeiten, ein geschlossenes Behältnis verlassen, indem sie durch dessen Molekulargitter hindurch wandern, wobei sie dieses Atom für Atom oder Molekül tun.Dafür müssen diese hinreichend klein sein, aber auch über eine passende räumliche Geometrie und Ladungsverteilung verfügen (siehe auch Van-der-Waals-Kräfte). Dabei sollte der Durchmesser der molekularen Öffnungen klein sein im Vergleich zur mittleren freien Weglänge (siehe auch Brownsche Molekularbewegung) eines effundierenden Moleküls. Andernfalls würde eine gewöhnliche Undichtigkeit vorliegen, durch die sich Gase und Flüssigkeiten diffusiv verteilen oder vermischen, was nach deutlich anderen physikalischen Regeln abläuft als die Effusion.Im Gegensatz zur Diffusion, auch der Transfusion durch eine semipermeable Membran,verläuft ein Partikelstrom bei der Effusion nur in eine Richtung und die Effusion endet nach hinreichend langer Zeit in der Regel mit einer völligen Entleerung des Behältnisses. Die Effusionsgeschwindigkeit eines Gases hängt nur von der Temperatur – die man unter Laborbedingungen kontrollieren kann – und von der Molekülmasse ab. Deshalb kann man diese Technik benutzen, um bei unbekannten Stoffen dieses Gewicht zu bestimmen und dann mittels Verbrennungsanalyse herauszufinden, welche chemische Summenformel die Substanz hat. Heute verwendet man an Stelle der Effusion die viel genauere Massenspektrometrie, welche noch dazu mit minimalen Stoffmengen auskommt. (de)
- Als Effusion (von lat. Effusio, Ausgießung) werden solche physikalischen Vorgänge bezeichnet,bei denen Stoffe, meistens Gase, aber auch Flüssigkeiten, ein geschlossenes Behältnis verlassen, indem sie durch dessen Molekulargitter hindurch wandern, wobei sie dieses Atom für Atom oder Molekül tun.Dafür müssen diese hinreichend klein sein, aber auch über eine passende räumliche Geometrie und Ladungsverteilung verfügen (siehe auch Van-der-Waals-Kräfte). Dabei sollte der Durchmesser der molekularen Öffnungen klein sein im Vergleich zur mittleren freien Weglänge (siehe auch Brownsche Molekularbewegung) eines effundierenden Moleküls. Andernfalls würde eine gewöhnliche Undichtigkeit vorliegen, durch die sich Gase und Flüssigkeiten diffusiv verteilen oder vermischen, was nach deutlich anderen physikalischen Regeln abläuft als die Effusion.Im Gegensatz zur Diffusion, auch der Transfusion durch eine semipermeable Membran,verläuft ein Partikelstrom bei der Effusion nur in eine Richtung und die Effusion endet nach hinreichend langer Zeit in der Regel mit einer völligen Entleerung des Behältnisses. Die Effusionsgeschwindigkeit eines Gases hängt nur von der Temperatur – die man unter Laborbedingungen kontrollieren kann – und von der Molekülmasse ab. Deshalb kann man diese Technik benutzen, um bei unbekannten Stoffen dieses Gewicht zu bestimmen und dann mittels Verbrennungsanalyse herauszufinden, welche chemische Summenformel die Substanz hat. Heute verwendet man an Stelle der Effusion die viel genauere Massenspektrometrie, welche noch dazu mit minimalen Stoffmengen auskommt. (de)
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- Als Effusion (von lat. Effusio, Ausgießung) werden solche physikalischen Vorgänge bezeichnet,bei denen Stoffe, meistens Gase, aber auch Flüssigkeiten, ein geschlossenes Behältnis verlassen, indem sie durch dessen Molekulargitter hindurch wandern, wobei sie dieses Atom für Atom oder Molekül tun.Dafür müssen diese hinreichend klein sein, aber auch über eine passende räumliche Geometrie und Ladungsverteilung verfügen (siehe auch Van-der-Waals-Kräfte). Dabei sollte der Durchmesser der molekularen Öffnungen klein sein im Vergleich zur mittleren freien Weglänge (siehe auch Brownsche Molekularbewegung) eines effundierenden Moleküls. Andernfalls würde eine gewöhnliche Undichtigkeit vorliegen, durch die sich Gase und Flüssigkeiten diffusiv verteilen oder vermischen, was nach deutlich anderen physik (de)
- Als Effusion (von lat. Effusio, Ausgießung) werden solche physikalischen Vorgänge bezeichnet,bei denen Stoffe, meistens Gase, aber auch Flüssigkeiten, ein geschlossenes Behältnis verlassen, indem sie durch dessen Molekulargitter hindurch wandern, wobei sie dieses Atom für Atom oder Molekül tun.Dafür müssen diese hinreichend klein sein, aber auch über eine passende räumliche Geometrie und Ladungsverteilung verfügen (siehe auch Van-der-Waals-Kräfte). Dabei sollte der Durchmesser der molekularen Öffnungen klein sein im Vergleich zur mittleren freien Weglänge (siehe auch Brownsche Molekularbewegung) eines effundierenden Moleküls. Andernfalls würde eine gewöhnliche Undichtigkeit vorliegen, durch die sich Gase und Flüssigkeiten diffusiv verteilen oder vermischen, was nach deutlich anderen physik (de)
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- Effusion (Physik) (de)
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