Die Saison 1970/71 war die 33. Austragung der professionellen französischen Fußball-Division 1. Meister wurde zum dritten Mal seit 1937 Olympique Marseille. Teilnahmeberechtigt waren die Vereine, die die Vorsaison nicht schlechter als auf dem 15. Platz abgeschlossen hatten, dazu ein direkter Aufsteiger aus der zweiten Division, die zwei Sieger der Relegationsrunde sowie dreier, dank der Lizenzrückgabe des FC Rouen und einer nachträglichen Ligaaufstockung auf 20 Teams ebenfalls aufgenommener „Nachrücker“. Unter den Letztgenannten befanden sich zwei sportlich eigentlich abgestiegene Erstdivisionäre und der Tabellenvierte der Division 2, wohingegen der in der Relegation gescheiterte Zweitligadritte Olympique Avignon keine Berücksichtigung fand. Diese vermeintliche Ungerechtigkeit fand in der

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  • Die Saison 1970/71 war die 33. Austragung der professionellen französischen Fußball-Division 1. Meister wurde zum dritten Mal seit 1937 Olympique Marseille. Teilnahmeberechtigt waren die Vereine, die die Vorsaison nicht schlechter als auf dem 15. Platz abgeschlossen hatten, dazu ein direkter Aufsteiger aus der zweiten Division, die zwei Sieger der Relegationsrunde sowie dreier, dank der Lizenzrückgabe des FC Rouen und einer nachträglichen Ligaaufstockung auf 20 Teams ebenfalls aufgenommener „Nachrücker“. Unter den Letztgenannten befanden sich zwei sportlich eigentlich abgestiegene Erstdivisionäre und der Tabellenvierte der Division 2, wohingegen der in der Relegation gescheiterte Zweitligadritte Olympique Avignon keine Berücksichtigung fand. Diese vermeintliche Ungerechtigkeit fand in der französischen Öffentlichkeit durchaus Zustimmung; eine große Tageszeitung bezeichnete Stades Rückkehr in die erste Division damals als „Rückgabe des schönsten Ausstellungsstückes an das Museum des französischen Fußballs“. Somit spielten in dieser Saison folgende Mannschaften um den Meistertitel: * ein Klub aus dem äußersten Norden (Nachrücker US Valenciennes-Anzin), * drei aus Paris bzw. Champagne-Ardenne (Red Star FC, CS Sedan, Nachrücker Stade Reims), * vier aus dem Nordosten (FC Metz, der zu dieser Saison umbenannte Racing-Pierrots Strasbourg-Meinau, FC Sochaux, Relegationssieger AS Nancy), * fünf aus dem Westen (Stade Rennes UC, FC Nantes, SCO Angers, AS Angoulême, Girondins Bordeaux), * fünf aus dem Südosten (Titelverteidiger AS Saint-Étienne, Olympique Lyon, Olympique Nîmes, Olympique Marseille, Aufsteiger OGC Nizza), * zwei aus Korsika (Nachrücker AC Ajaccio, Relegationssieger SEC Bastia). Erster Spieltag war der 12. August 1970, letzter Spieltag der 26. Juni 1971. Eine kurze „Winterpause“ gab es lediglich ab dem 20. Dezember; bereits am Silvestertag fanden wieder Punktspiele statt. Dennoch war dies die bis dahin längste Saison, was den geplanten Zeitrahmen anbetrifft; lediglich die durch äußere Umstände unterbrochene Spielzeit 1967/68 hatte sich noch knapp eine Woche länger hingezogen. (de)
  • Die Saison 1970/71 war die 33. Austragung der professionellen französischen Fußball-Division 1. Meister wurde zum dritten Mal seit 1937 Olympique Marseille. Teilnahmeberechtigt waren die Vereine, die die Vorsaison nicht schlechter als auf dem 15. Platz abgeschlossen hatten, dazu ein direkter Aufsteiger aus der zweiten Division, die zwei Sieger der Relegationsrunde sowie dreier, dank der Lizenzrückgabe des FC Rouen und einer nachträglichen Ligaaufstockung auf 20 Teams ebenfalls aufgenommener „Nachrücker“. Unter den Letztgenannten befanden sich zwei sportlich eigentlich abgestiegene Erstdivisionäre und der Tabellenvierte der Division 2, wohingegen der in der Relegation gescheiterte Zweitligadritte Olympique Avignon keine Berücksichtigung fand. Diese vermeintliche Ungerechtigkeit fand in der französischen Öffentlichkeit durchaus Zustimmung; eine große Tageszeitung bezeichnete Stades Rückkehr in die erste Division damals als „Rückgabe des schönsten Ausstellungsstückes an das Museum des französischen Fußballs“. Somit spielten in dieser Saison folgende Mannschaften um den Meistertitel: * ein Klub aus dem äußersten Norden (Nachrücker US Valenciennes-Anzin), * drei aus Paris bzw. Champagne-Ardenne (Red Star FC, CS Sedan, Nachrücker Stade Reims), * vier aus dem Nordosten (FC Metz, der zu dieser Saison umbenannte Racing-Pierrots Strasbourg-Meinau, FC Sochaux, Relegationssieger AS Nancy), * fünf aus dem Westen (Stade Rennes UC, FC Nantes, SCO Angers, AS Angoulême, Girondins Bordeaux), * fünf aus dem Südosten (Titelverteidiger AS Saint-Étienne, Olympique Lyon, Olympique Nîmes, Olympique Marseille, Aufsteiger OGC Nizza), * zwei aus Korsika (Nachrücker AC Ajaccio, Relegationssieger SEC Bastia). Erster Spieltag war der 12. August 1970, letzter Spieltag der 26. Juni 1971. Eine kurze „Winterpause“ gab es lediglich ab dem 20. Dezember; bereits am Silvestertag fanden wieder Punktspiele statt. Dennoch war dies die bis dahin längste Saison, was den geplanten Zeitrahmen anbetrifft; lediglich die durch äußere Umstände unterbrochene Spielzeit 1967/68 hatte sich noch knapp eine Woche länger hingezogen. (de)
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  • Die Saison 1970/71 war die 33. Austragung der professionellen französischen Fußball-Division 1. Meister wurde zum dritten Mal seit 1937 Olympique Marseille. Teilnahmeberechtigt waren die Vereine, die die Vorsaison nicht schlechter als auf dem 15. Platz abgeschlossen hatten, dazu ein direkter Aufsteiger aus der zweiten Division, die zwei Sieger der Relegationsrunde sowie dreier, dank der Lizenzrückgabe des FC Rouen und einer nachträglichen Ligaaufstockung auf 20 Teams ebenfalls aufgenommener „Nachrücker“. Unter den Letztgenannten befanden sich zwei sportlich eigentlich abgestiegene Erstdivisionäre und der Tabellenvierte der Division 2, wohingegen der in der Relegation gescheiterte Zweitligadritte Olympique Avignon keine Berücksichtigung fand. Diese vermeintliche Ungerechtigkeit fand in der (de)
  • Die Saison 1970/71 war die 33. Austragung der professionellen französischen Fußball-Division 1. Meister wurde zum dritten Mal seit 1937 Olympique Marseille. Teilnahmeberechtigt waren die Vereine, die die Vorsaison nicht schlechter als auf dem 15. Platz abgeschlossen hatten, dazu ein direkter Aufsteiger aus der zweiten Division, die zwei Sieger der Relegationsrunde sowie dreier, dank der Lizenzrückgabe des FC Rouen und einer nachträglichen Ligaaufstockung auf 20 Teams ebenfalls aufgenommener „Nachrücker“. Unter den Letztgenannten befanden sich zwei sportlich eigentlich abgestiegene Erstdivisionäre und der Tabellenvierte der Division 2, wohingegen der in der Relegation gescheiterte Zweitligadritte Olympique Avignon keine Berücksichtigung fand. Diese vermeintliche Ungerechtigkeit fand in der (de)
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  • Division 1 1970/71 (de)
  • Division 1 1970/71 (de)
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