Den Siedlern von Germantown folgten während des 18. Jahrhunderts zehntausende weiterer Einwanderer aus Deutschland. Im Jahre 1790 lebten in den Vereinigten Staaten rund 277.000 Personen deutscher Abstammung; etwa 141.000 von ihnen in Pennsylvania, wo sie etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung ausmachten. Später wurden Cincinnati (Ohio), St. Louis (Missouri) und vor allem Milwaukee (Wisconsin) zu besonderen Anziehungspunkten deutscher Einwanderer, hier findet man heute noch am ehesten deren kulturelle Einflüsse.

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  • Den Siedlern von Germantown folgten während des 18. Jahrhunderts zehntausende weiterer Einwanderer aus Deutschland. Im Jahre 1790 lebten in den Vereinigten Staaten rund 277.000 Personen deutscher Abstammung; etwa 141.000 von ihnen in Pennsylvania, wo sie etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung ausmachten. Später wurden Cincinnati (Ohio), St. Louis (Missouri) und vor allem Milwaukee (Wisconsin) zu besonderen Anziehungspunkten deutscher Einwanderer, hier findet man heute noch am ehesten deren kulturelle Einflüsse. Heute ist Deutsch die zweithäufigste Sprache in South Dakota und North Dakota. Die übergroße Mehrheit der deutschstämmigen US-Bürger versteht heute kein Deutsch, diese zählen sich aber weiterhin zu den Deutschamerikanern, die nach Volkszählungsergebnissen mit Selbstangabe zur Hauptabstammung mit knapp 50 Millionen die größte „ethnische Gruppe“ in den USA bilden, noch vor den irisch- oder englischstämmigen Amerikanern. Erklären lässt sich dies aus der Tatsache, dass die Deutschen im Verlauf mehrerer Jahrhunderte in verschiedenen Wellen und zu verschiedenen Orten eingewandert sind und dass es zwischen den Migrationszielgebieten wenig Kontakte gab, die zwischen den Enkelkindern der Migranten an der Ostküste und den frisch angekommenen Migranten auf der Prärie gepflegt wurden. Außerdem wurde die Muttersprache im Zusammenhang mit den beiden Weltkriegen bewusst zurückgedrängt. (de)
  • Den Siedlern von Germantown folgten während des 18. Jahrhunderts zehntausende weiterer Einwanderer aus Deutschland. Im Jahre 1790 lebten in den Vereinigten Staaten rund 277.000 Personen deutscher Abstammung; etwa 141.000 von ihnen in Pennsylvania, wo sie etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung ausmachten. Später wurden Cincinnati (Ohio), St. Louis (Missouri) und vor allem Milwaukee (Wisconsin) zu besonderen Anziehungspunkten deutscher Einwanderer, hier findet man heute noch am ehesten deren kulturelle Einflüsse. Heute ist Deutsch die zweithäufigste Sprache in South Dakota und North Dakota. Die übergroße Mehrheit der deutschstämmigen US-Bürger versteht heute kein Deutsch, diese zählen sich aber weiterhin zu den Deutschamerikanern, die nach Volkszählungsergebnissen mit Selbstangabe zur Hauptabstammung mit knapp 50 Millionen die größte „ethnische Gruppe“ in den USA bilden, noch vor den irisch- oder englischstämmigen Amerikanern. Erklären lässt sich dies aus der Tatsache, dass die Deutschen im Verlauf mehrerer Jahrhunderte in verschiedenen Wellen und zu verschiedenen Orten eingewandert sind und dass es zwischen den Migrationszielgebieten wenig Kontakte gab, die zwischen den Enkelkindern der Migranten an der Ostküste und den frisch angekommenen Migranten auf der Prärie gepflegt wurden. Außerdem wurde die Muttersprache im Zusammenhang mit den beiden Weltkriegen bewusst zurückgedrängt. (de)
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  • Den Siedlern von Germantown folgten während des 18. Jahrhunderts zehntausende weiterer Einwanderer aus Deutschland. Im Jahre 1790 lebten in den Vereinigten Staaten rund 277.000 Personen deutscher Abstammung; etwa 141.000 von ihnen in Pennsylvania, wo sie etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung ausmachten. Später wurden Cincinnati (Ohio), St. Louis (Missouri) und vor allem Milwaukee (Wisconsin) zu besonderen Anziehungspunkten deutscher Einwanderer, hier findet man heute noch am ehesten deren kulturelle Einflüsse. (de)
  • Den Siedlern von Germantown folgten während des 18. Jahrhunderts zehntausende weiterer Einwanderer aus Deutschland. Im Jahre 1790 lebten in den Vereinigten Staaten rund 277.000 Personen deutscher Abstammung; etwa 141.000 von ihnen in Pennsylvania, wo sie etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung ausmachten. Später wurden Cincinnati (Ohio), St. Louis (Missouri) und vor allem Milwaukee (Wisconsin) zu besonderen Anziehungspunkten deutscher Einwanderer, hier findet man heute noch am ehesten deren kulturelle Einflüsse. (de)
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  • Deutsche Sprache in den Vereinigten Staaten (de)
  • Deutsche Sprache in den Vereinigten Staaten (de)
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