David Almond (* 15. Mai 1951 in Felling, Stadtteil von Gateshead, England) ist ein britischer Schriftsteller. Er wurde unter anderem mit der Carnegie Medal (1998), dem Hans Christian Andersen-Preis (2010) und dem Guardian Children's Fiction Prize (2015) ausgezeichnet und gilt als einer der wichtigsten britischen Gegenwartsautoren für Kinder- und Jugendliteratur. Sein bekanntestes Werk ist der Roman Skellig (1998, deutsche Übersetzung: Zeit des Mondes, 1999). Sein jüngster Roman ist A Song for Ella Grey.

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  • David Almond (* 15. Mai 1951 in Felling, Stadtteil von Gateshead, England) ist ein britischer Schriftsteller. Er wurde unter anderem mit der Carnegie Medal (1998), dem Hans Christian Andersen-Preis (2010) und dem Guardian Children's Fiction Prize (2015) ausgezeichnet und gilt als einer der wichtigsten britischen Gegenwartsautoren für Kinder- und Jugendliteratur. Sein bekanntestes Werk ist der Roman Skellig (1998, deutsche Übersetzung: Zeit des Mondes, 1999). Sein jüngster Roman ist A Song for Ella Grey. (de)
  • David Almond (* 15. Mai 1951 in Felling, Stadtteil von Gateshead, England) ist ein britischer Schriftsteller. Er wurde unter anderem mit der Carnegie Medal (1998), dem Hans Christian Andersen-Preis (2010) und dem Guardian Children's Fiction Prize (2015) ausgezeichnet und gilt als einer der wichtigsten britischen Gegenwartsautoren für Kinder- und Jugendliteratur. Sein bekanntestes Werk ist der Roman Skellig (1998, deutsche Übersetzung: Zeit des Mondes, 1999). Sein jüngster Roman ist A Song for Ella Grey. (de)
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  • Perri Klass
  • Jury des Deutschen Jugendliteraturpreises
  • Siggi Seuss
  • David Almond
  • Fridtjof Küchemann
  • Jens Thiele
  • Karin Haller
  • Philip Ardagh
prop-de:kurzbeschreibung
  • britischer Schriftsteller
prop-de:quelle
  • Das Feuer ausatmen, in: Die Zeit vom 17. März 2005
  • Als käme sie aus einem Traum, in: FAZ vom 8. April 2011
  • Buch des Monats der AG Kinder- und Jugendliteratur, auf: Institut für Jugendliteratur vom März 2005
  • Feuerschlucker, auf: www.djlo.jugendliteratur.org
  • Mina, auf: www.djlp.jugendliteratur.org
  • Skellig, in: The New York Times vom 6. Juni 1999
  • Glücklich und zu Tode erschrocken, in: Süddeutsche Zeitung vom 20. Juli 2006
  • Orpheus myth inspires new Almond novel, www.thebookseller.com vom 10. September 2013
  • Jackdaw Summer, in: The Guardian vom 1. November 2008
  • In den Gärten der Armut, in: FAZ vom 8. Oktober 2002
prop-de:text
  • ‚Schreiben kann schwierig sein, aber manchmal fühlt es sich an wie eine Art Zauber‘, bekennt der englische Autor David Almond. Bei seinem ersten Kinderbuch Zeit des Mondes, im Original Skellig getitelt, überträgt sich dieser Zauber vom ersten Satz an auf den Leser. Er wird in eine Geschichte hineingezogen, die zwischen Alltag und Magie, zwischen Leben und Tod, zwischen Glück und Schrecken verwoben ist. […] Almond verdichtet das Motiv des Fliegens auf eine literarisch kunstvolle Weise. In der Figur des Skellig spiegeln sich die magischen Vorstellungen des Kindes vom Engel und Erretter des Babys; Skellig verkörpert zugleich das Abstoßende, Fremde, Unheimliche, das allen Doppelwesen innewohnt. Almonds Sprache bleibt angesichts solcher großer Themen eher knapp, unsentimental und sucht schützende Distanz zu den Gefühlen, Hoffnungen und Träumen, von denen der Erzähler manchmal überwältigt zu werden droht. ‚Ich war beim Baby. Wir lagen zusammen im Amselnest. Sein Körper war mit Federn bedeckt und es war weich und warm.‘ Auf den letzten Seiten des Buches erfahren wir, dass das Wünschen noch hilft, denn das Baby überlebt und alles scheint zu einem guten Ende zu kommen. Der Zauber des Buches aber klingt noch lange nach.
  • Kunterbunte Stilmischungen, gewandt übersetzt von Alexandra Ernst, das abwechslungsreiche nicht-lineare Erzählen und ein breiter Fächer von Textsorten wie Erzählerbericht, Gedicht, Erzählung, Wortspiel oder Kurzgeschichte bilden ein Panorama aus Gegenwärtigem und Vergangenem, in dem eine kindliche Schreiberin querfeldein denken darf. Der Roman Mina ist das Mosaik einer einzigartigen, weit über ihr reales Alter hinaus gereiften Persönlichkeit, das Mut macht, ein unverwechselbares Individuum zu sein.
  • Jackdaw Summer is a wonderful piece of writing for children – unsettling yet poetic. Here we contemplate the beast within us all: so near the surface in children, and still there in adults. Nobody evokes childhood like Almond.
  • The Orpheus myth is one of civilisation's great stories and has always been a major force in my life and in my work. Eurydice Grey feels like a book that I have been destined to write.
  • David Almond is one of the finest writers of children's novels today. Endlessly inventive, his books resonate with an honesty and truth transmitted through deceptively ‚simple‘, beautifully crafted prose.
  • Von alledem erzählt der Feuerschlucker. Von der Bedeutung von Familie und Freundschaft. Von Zivilcourage. Von Angst und Angstbewältigung. Vom Glauben. Von sozialen Unterschieden, Klassenbewusstsein und Berührungsängsten zwischen Arbeitern und Intellektuellen Anfang der 60er Jahre. Von den Traumata der Kriegsgeneration. Es ist eine literarische Aufnahme mit vielen Schattierungen und Ebenen. Geschrieben in einer sehr poetischen, manchmal fast verzögernden Sprache, die sich die Zeit nimmt, viel Atmosphärisches auszuerzählen. Die Gerüche, die Bobbys Umgebung prägen, Salzwasser, Seetang, Kohle, die im Meer abgebaut wird. Geräusche, Farben. In England wurde Almond dafür mit den beiden wichtigsten nationalen Kinder- und Jugendbuchpreisen ausgezeichnet, dem Smarties Gold-Award und dem Whitbread Award. Verdientermaßen: Der Feuerschlucker ist ein Buch, das man nicht nur einmal lesen will, weil man immer wieder neue Details und Nuancen entdeckt. So wie bei guten Fotos eben.
  • Der Abschied von der Kindheit konfrontiert den reflektierenden Ich-Erzähler mit ganz neuen Gefühlswelten, die seinen Blick auf das Leben, auf seine Eltern und Freunde verändern. David Almond erzählt davon ruhig, doch spannungsgeladen in einer poetisch dichten, von Ulli und Herbert Günther feinfühlig übertragenen Sprache, modulierend, expressiv, verzögernd.
  • Der Engländer David Almond verknüpft die Beinahe-Apokalypse mit einem Gespinst aus dichten Bildern von Menschen und Landschaften. Sehr poetisch, expressiv, manchmal ein bisschen sentimental, und mit viel Wärme für das Leben von Leuten, die Kohle aus dem Meer schöpfen. So ergibt der weltpolitische Hintergrund des Romans weit mehr als die Folie für ein Pubertätsdrama, er ist der Schnittpunkt, in dem sich ein verlorenes Dorf und die Welt ein letztes Mal treffen, bevor Bobby seine Heimat verlässt.
  • Almonds Sternensucher werden verglichen mit Frank McCourts Die Asche meiner Mutter. Seine Sprachkraft steht der des Iren nicht nach . Die Episoden, die nur lose zusammenhängen, sind bereits in verschiedenen Magazinen und Anthologien erschienen. Sie vorwiegend als Lesestoff für Jugendliche zu empfehlen hieße sie einzuengen. Wer aufgeschlossen ist für den magischen Zauber der frühen Jahre, wird diese walisischen Sternensucher lieben.
  • This is a book about magic and strange beings, about the relationship between the everyday and the mystical, about premature babies and William Blake and owls and angels. Its strength as a novel is in its subtlety, its sideways angles -- the characters several times invoke the flight of Icarus, and in fact there are moments when the story calls to mind W. H. Auden's poem about Bruegel's painting of the boy's fall. It is a book about the business of everyday life proceeding on a canvas suddenly widened to include mystery and tragedy, although not everyone has eyes to see. […] The beauty of Skellig is that David Almond, a British novelist who has written for adults but not for children, does not feel the need to explain, to tie up all loose ends, to teach one particular lesson. […] What gives Skellig its wonderfully light flavor, even as it takes on life and death and magic and mysticism, is the cheerful interweaving of everyday detail. […] Skellig is a fine book; it reads like an adventure story, studded with matter-of-fact details of family life and school, only slightly exotic in their occasional Britishisms. In fact, it belongs to the tradition of door-in-the-wall novels of magic, where other different worlds wait just beside a child's everyday -- think C. S. Lewis, Lynne Reid Banks, even E. Nesbit. And in its simple but poetic language, its tender refusal to package its mysteries neatly or offer explanations for what happens in either world, it goes beyond adventure story or family-with-a-problem story to become a story about worlds enlarging and the hope of scattering death.
  • Mina löst es ein, dieses Versprechen, mit all den verspielt-unsinnigen Momenten, den Augenblicken großer Innigkeit und kindlicher Hellsichtigkeit in diesem Buch. Und David Almond, der im vergangenen Jahr den Hans-Christian-Andersen-Preis erhalten hat, den wohl wichtigsten Kinderbuchpreis der Welt, zeigt bei aller Vorliebe für die kindliche Freiheit und Phantasie eben auch, welchen Preis kindliche Exzentrik haben kann. Gleich neben der Trauer um ihren Vater steht die Sehnsucht nach Gleichgesinnten, das Bedürfnis der Zugehörigkeit, Minas immer wieder ernstlich unternommener Versuch, nicht anzuecken. Als sie dem Rat der beiden Beamten folgt und einen Tag in einer Schule für Kinder ‚mit besonderen Bedürfnissen‘ verbringt, begreift sie, ‚dass Außenseiter auf vielerlei Art zusammenpassen konnten‘, mehr noch, sie sieht zu ihrer Erleichterung, ‚dass ich eines Tages vielleicht zu dieser merkwürdigen Welt gehören könnte‘. Bleiben kann sie dennoch nicht. Und so ist Mina auch eine ergreifende Geschichte der Einsamkeit.
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  • David Almond (* 15. Mai 1951 in Felling, Stadtteil von Gateshead, England) ist ein britischer Schriftsteller. Er wurde unter anderem mit der Carnegie Medal (1998), dem Hans Christian Andersen-Preis (2010) und dem Guardian Children's Fiction Prize (2015) ausgezeichnet und gilt als einer der wichtigsten britischen Gegenwartsautoren für Kinder- und Jugendliteratur. Sein bekanntestes Werk ist der Roman Skellig (1998, deutsche Übersetzung: Zeit des Mondes, 1999). Sein jüngster Roman ist A Song for Ella Grey. (de)
  • David Almond (* 15. Mai 1951 in Felling, Stadtteil von Gateshead, England) ist ein britischer Schriftsteller. Er wurde unter anderem mit der Carnegie Medal (1998), dem Hans Christian Andersen-Preis (2010) und dem Guardian Children's Fiction Prize (2015) ausgezeichnet und gilt als einer der wichtigsten britischen Gegenwartsautoren für Kinder- und Jugendliteratur. Sein bekanntestes Werk ist der Roman Skellig (1998, deutsche Übersetzung: Zeit des Mondes, 1999). Sein jüngster Roman ist A Song for Ella Grey. (de)
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  • David Almond (de)
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  • David Almond
  • Almond, David (de)
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