Robert E. Lee Pettit (* 12. Dezember 1932 in Baton Rouge, Louisiana) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler. Zwischen 1954 und 1965 spielte er in der NBA für die Mannschaft der Milwaukee Hawks/Saint Louis Hawks, mit der er eine Meisterschaft 1958 gewann. Pettit ist 2,06 m groß und spielte meist auf der Position des Power Forward, konnte aber auch Center spielen. Außer beim Gewinn der Meisterschaft, als er mit seinem Team die Boston Celtics schlug, stand er mit den Hawks vier weitere Male in den Finals, die aber allesamt gegen die Celtics verloren wurden.

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  • Robert E. Lee Pettit (* 12. Dezember 1932 in Baton Rouge, Louisiana) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler. Zwischen 1954 und 1965 spielte er in der NBA für die Mannschaft der Milwaukee Hawks/Saint Louis Hawks, mit der er eine Meisterschaft 1958 gewann. Pettit ist 2,06 m groß und spielte meist auf der Position des Power Forward, konnte aber auch Center spielen. Obwohl Pettit „nur“ 2,06 Meter groß und 98 Kilogramm leicht war, hatte er auf der Louisiana State University ausschließlich auf der Position des Center gespielt. Als er 1954 von den Hawks gedraftet wurde, zweifelten NBA-Beobachter, ob der für NBA-Verhältnisse kleingewachsene und leichtgewichtige Pettit als Center bestehen könne. Pettit strafte alle Zweifler Lügen und wurde nach einer starken Debütsaison (20,4 Punkte und 13,8 Rebounds pro Spiel) 1955 zum Rookie of the Year gewählt. Er beeindruckte durch seine Fähigkeit, zum Korb zu ziehen und Fouls zu provozieren: in sieben seiner zehn NBA-Jahre warf er 10 und mehr Freiwürfe pro Spiel. Dies ist besonders bemerkenswert, da zu seiner Zeit diverse Fouls nur mit einem statt heute durchgehend mit zwei Freiwürfen bestraft wurden. 1956 spielte Pettit eine weitere herausragende Saison (25,7 ppg; 16,2 rpg) und gewann den ersten NBA Most Valuable Player Award der NBA-Geschichte. Trotzdem blieben die Hawks im Tabellenkeller, bis sie 1956/57 die Draftrechte an Bill Russell gegen Center Ed Macauley und Forward Cliff Hagan tauschten. Mit Macauley als Center konnte Pettit endlich auf seine Wunschposition Power Forward rücken. Die Hawks gelangten bis in die NBA-Finals 1957 und verloren unglücklich mit 3:4 gegen die Boston Celtics, wobei Spiel 7 in die Verlängerung ging. 1958 gewannen die Hawks in der Neuauflage des Finals mit 4:2 gegen die Celtics, wobei Pettit im entscheidenden Spiel 6 ein 50-Punkte-Spiel gelang und er St. Louis zu ihrem ersten und einzigen Titel führte. 1959 wurde Pettit zum zweiten Mal zum MVP gewählt und führte die Hawks 1960 und 1961 noch zweimal gegen die Celtics ins NBA-Finale, wo sie beide Male unterlagen. Ironischerweise war Bill Russell in beiden Fällen der beste Spieler der Finalserien. Pettit wurde während seiner Karriere 10 Mal ins All NBA First Team gewählt (1955–1964). Zudem wurde er in jeder seiner 11 Saisons für das NBA All-Star Game nominiert. Er war der erste NBA-Spieler, der die 20.000 Punkte Marke erreichte. Bis heute hält er den drittbesten Karriere Rebound Durchschnitt, nach Wilt Chamberlain und Bill Russell, mit 16,2 Rebounds pro Saison. Außer beim Gewinn der Meisterschaft, als er mit seinem Team die Boston Celtics schlug, stand er mit den Hawks vier weitere Male in den Finals, die aber allesamt gegen die Celtics verloren wurden. 1971 wurde Petit in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen. (de)
  • Robert E. Lee Pettit (* 12. Dezember 1932 in Baton Rouge, Louisiana) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler. Zwischen 1954 und 1965 spielte er in der NBA für die Mannschaft der Milwaukee Hawks/Saint Louis Hawks, mit der er eine Meisterschaft 1958 gewann. Pettit ist 2,06 m groß und spielte meist auf der Position des Power Forward, konnte aber auch Center spielen. Obwohl Pettit „nur“ 2,06 Meter groß und 98 Kilogramm leicht war, hatte er auf der Louisiana State University ausschließlich auf der Position des Center gespielt. Als er 1954 von den Hawks gedraftet wurde, zweifelten NBA-Beobachter, ob der für NBA-Verhältnisse kleingewachsene und leichtgewichtige Pettit als Center bestehen könne. Pettit strafte alle Zweifler Lügen und wurde nach einer starken Debütsaison (20,4 Punkte und 13,8 Rebounds pro Spiel) 1955 zum Rookie of the Year gewählt. Er beeindruckte durch seine Fähigkeit, zum Korb zu ziehen und Fouls zu provozieren: in sieben seiner zehn NBA-Jahre warf er 10 und mehr Freiwürfe pro Spiel. Dies ist besonders bemerkenswert, da zu seiner Zeit diverse Fouls nur mit einem statt heute durchgehend mit zwei Freiwürfen bestraft wurden. 1956 spielte Pettit eine weitere herausragende Saison (25,7 ppg; 16,2 rpg) und gewann den ersten NBA Most Valuable Player Award der NBA-Geschichte. Trotzdem blieben die Hawks im Tabellenkeller, bis sie 1956/57 die Draftrechte an Bill Russell gegen Center Ed Macauley und Forward Cliff Hagan tauschten. Mit Macauley als Center konnte Pettit endlich auf seine Wunschposition Power Forward rücken. Die Hawks gelangten bis in die NBA-Finals 1957 und verloren unglücklich mit 3:4 gegen die Boston Celtics, wobei Spiel 7 in die Verlängerung ging. 1958 gewannen die Hawks in der Neuauflage des Finals mit 4:2 gegen die Celtics, wobei Pettit im entscheidenden Spiel 6 ein 50-Punkte-Spiel gelang und er St. Louis zu ihrem ersten und einzigen Titel führte. 1959 wurde Pettit zum zweiten Mal zum MVP gewählt und führte die Hawks 1960 und 1961 noch zweimal gegen die Celtics ins NBA-Finale, wo sie beide Male unterlagen. Ironischerweise war Bill Russell in beiden Fällen der beste Spieler der Finalserien. Pettit wurde während seiner Karriere 10 Mal ins All NBA First Team gewählt (1955–1964). Zudem wurde er in jeder seiner 11 Saisons für das NBA All-Star Game nominiert. Er war der erste NBA-Spieler, der die 20.000 Punkte Marke erreichte. Bis heute hält er den drittbesten Karriere Rebound Durchschnitt, nach Wilt Chamberlain und Bill Russell, mit 16,2 Rebounds pro Saison. Außer beim Gewinn der Meisterschaft, als er mit seinem Team die Boston Celtics schlug, stand er mit den Hawks vier weitere Male in den Finals, die aber allesamt gegen die Celtics verloren wurden. 1971 wurde Petit in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen. (de)
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