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- Armand Charles Graf Guilleminot (* 2. März 1774 in Dünkirchen; † 14. März 1840 in Baden-Baden) war ein französischer General und Diplomat. Guilleminot trat 1782 in das französische Heer ein und kämpfte unter Dumouriez und Pichegru in der Nordarmee sowie später unter Moreau in Italien und am Rhein. Seine enge Verbindung zu Moreau, dessen Adjutant er gewesen war, machte ihn später bei Napoleon verdächtig. Er wurde zeitweilig aus dem Dienst entlassen, erhielt aber bereits 1805 wieder eine Anstellung beim Heer. 1808 wurde Guilleminot als Chef des Generalstabs unter General Bessières nach Spanien geschickt, wo er an der Schlacht von Medina de Rioseco in der Provinz Valladolid teilnahm und anschließend zum Général de brigade befördert wurde. 1809 kämpfte er wieder in Italien und kehrte 1810 erneut auf die Iberische Halbinsel zurück. 1812 ging er als Mitglied des Generalstabs auf den Feldzug nach Russland und wurde 1813 zum Général de division befördert. In der Völkerschlacht bei Leipzig kommandierte er die 13. Division im 6. Korps von Maréchal Marmont. Er schloss sich nach der Abdankung Napoleons 1814 den Bourbonen an, ging aber mit der Rückkehr des Kaisers erneut zu diesem über. Er führte unter Ney in der Schlacht bei Quatre-Bras eine Division. 1815 schloss er als Chef des Stabes unter General Davout die Kapitulation von Paris und blieb auch nach der Restauration im aktiven Dienstverhältnis. Im späteren Feldzug gegen Spanien war Guilleminot als Generalstabschef des Herzogs von Angoulême der eigentliche Leiter der Operation. Anschließend wurde er zum Pair und 1824 zum Gesandten in Konstantinopel ernannt, wo er bis 1831 tätig war. 1839 wurde er Vorsitzender einer Grenzregulierungskommission am Rhein. Armand Charles Graf Guilleminot starb am 14. März 1840 in Baden-Baden. (de)
- Armand Charles Graf Guilleminot (* 2. März 1774 in Dünkirchen; † 14. März 1840 in Baden-Baden) war ein französischer General und Diplomat. Guilleminot trat 1782 in das französische Heer ein und kämpfte unter Dumouriez und Pichegru in der Nordarmee sowie später unter Moreau in Italien und am Rhein. Seine enge Verbindung zu Moreau, dessen Adjutant er gewesen war, machte ihn später bei Napoleon verdächtig. Er wurde zeitweilig aus dem Dienst entlassen, erhielt aber bereits 1805 wieder eine Anstellung beim Heer. 1808 wurde Guilleminot als Chef des Generalstabs unter General Bessières nach Spanien geschickt, wo er an der Schlacht von Medina de Rioseco in der Provinz Valladolid teilnahm und anschließend zum Général de brigade befördert wurde. 1809 kämpfte er wieder in Italien und kehrte 1810 erneut auf die Iberische Halbinsel zurück. 1812 ging er als Mitglied des Generalstabs auf den Feldzug nach Russland und wurde 1813 zum Général de division befördert. In der Völkerschlacht bei Leipzig kommandierte er die 13. Division im 6. Korps von Maréchal Marmont. Er schloss sich nach der Abdankung Napoleons 1814 den Bourbonen an, ging aber mit der Rückkehr des Kaisers erneut zu diesem über. Er führte unter Ney in der Schlacht bei Quatre-Bras eine Division. 1815 schloss er als Chef des Stabes unter General Davout die Kapitulation von Paris und blieb auch nach der Restauration im aktiven Dienstverhältnis. Im späteren Feldzug gegen Spanien war Guilleminot als Generalstabschef des Herzogs von Angoulême der eigentliche Leiter der Operation. Anschließend wurde er zum Pair und 1824 zum Gesandten in Konstantinopel ernannt, wo er bis 1831 tätig war. 1839 wurde er Vorsitzender einer Grenzregulierungskommission am Rhein. Armand Charles Graf Guilleminot starb am 14. März 1840 in Baden-Baden. (de)
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- Armand Charles Graf Guilleminot (* 2. März 1774 in Dünkirchen; † 14. März 1840 in Baden-Baden) war ein französischer General und Diplomat. Guilleminot trat 1782 in das französische Heer ein und kämpfte unter Dumouriez und Pichegru in der Nordarmee sowie später unter Moreau in Italien und am Rhein. Seine enge Verbindung zu Moreau, dessen Adjutant er gewesen war, machte ihn später bei Napoleon verdächtig. Er wurde zeitweilig aus dem Dienst entlassen, erhielt aber bereits 1805 wieder eine Anstellung beim Heer. Armand Charles Graf Guilleminot starb am 14. März 1840 in Baden-Baden. (de)
- Armand Charles Graf Guilleminot (* 2. März 1774 in Dünkirchen; † 14. März 1840 in Baden-Baden) war ein französischer General und Diplomat. Guilleminot trat 1782 in das französische Heer ein und kämpfte unter Dumouriez und Pichegru in der Nordarmee sowie später unter Moreau in Italien und am Rhein. Seine enge Verbindung zu Moreau, dessen Adjutant er gewesen war, machte ihn später bei Napoleon verdächtig. Er wurde zeitweilig aus dem Dienst entlassen, erhielt aber bereits 1805 wieder eine Anstellung beim Heer. Armand Charles Graf Guilleminot starb am 14. März 1840 in Baden-Baden. (de)
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- Armand Charles Guilleminot (de)
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- Guilleminot, Armand Charles Graf (vollständiger Name) (de)
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