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- Argentinien (spanisch Argentina?/i [aɾxenˈtina]) ist eine Republik im Süden Südamerikas, dem Südkegel. Der Landesname leitet sich von der lateinischen Bezeichnung für Silber – argentum – ab und stammt aus der spanischen Kolonialzeit, als man hier Edelmetalle zu finden hoffte. Bis zu seiner Unabhängigkeit 1816 war es Teil des spanischen Kolonialreiches. Mit einer Fläche von knapp 2,8 Mio. km² ist Argentinien der achtgrößte Staat der Erde und der zweitgrößte des südamerikanischen bzw. der viertgrößte des amerikanischen Doppelkontinentes. Wegen seiner großen Nord-Süd-Ausdehnung hat das Land Anteil an mehreren Klima- und Vegetationszonen. Im Hinblick auf die Einwohnerzahl steht es mit ca. 43 Millionen Einwohnern in Südamerika an dritter (nach Brasilien und Kolumbien) und in ganz Amerika an fünfter Stelle. Ein großer Teil der Bevölkerung konzentriert sich im Ballungsraum der Landeshauptstadt Buenos Aires, die als bedeutendes Kulturzentrum Amerikas gilt, in dem unter anderem der Tango Argentino seinen Ursprung hat. Große Teile des trockenen und kalten Südens sind dagegen nur sehr dünn besiedelt. Politisch ist Argentinien eine präsidentielle Bundesrepublik, in der die einzelnen Gliedstaaten, Provinzen genannt, weitreichende Kompetenzen innehaben. Wirtschaftlich spielt traditionell die Landwirtschaft und Viehzucht eine große Rolle. International wird Argentinien oft zu den Schwellenländern gezählt. Nach dem von den Vereinten Nationen erhobenen Human Development Index zählt es seit 2011 jedoch zu den sehr hoch entwickelten Staaten. Es gehört unter den unabhängigen südamerikanischen Staaten gemeinsam mit Chile und Uruguay (Südkegel) zur Spitzengruppe in Hinblick auf das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt (Kaufkraftparität). Die Einkommensungleichheit (Gini-Koeffizient) lag 2009 im weltweiten Vergleich relativ hoch, aber immer noch unter dem Durchschnitt der lateinamerikanischen Staaten. (de)
- Argentinien (spanisch Argentina?/i [aɾxenˈtina]) ist eine Republik im Süden Südamerikas, dem Südkegel. Der Landesname leitet sich von der lateinischen Bezeichnung für Silber – argentum – ab und stammt aus der spanischen Kolonialzeit, als man hier Edelmetalle zu finden hoffte. Bis zu seiner Unabhängigkeit 1816 war es Teil des spanischen Kolonialreiches. Mit einer Fläche von knapp 2,8 Mio. km² ist Argentinien der achtgrößte Staat der Erde und der zweitgrößte des südamerikanischen bzw. der viertgrößte des amerikanischen Doppelkontinentes. Wegen seiner großen Nord-Süd-Ausdehnung hat das Land Anteil an mehreren Klima- und Vegetationszonen. Im Hinblick auf die Einwohnerzahl steht es mit ca. 43 Millionen Einwohnern in Südamerika an dritter (nach Brasilien und Kolumbien) und in ganz Amerika an fünfter Stelle. Ein großer Teil der Bevölkerung konzentriert sich im Ballungsraum der Landeshauptstadt Buenos Aires, die als bedeutendes Kulturzentrum Amerikas gilt, in dem unter anderem der Tango Argentino seinen Ursprung hat. Große Teile des trockenen und kalten Südens sind dagegen nur sehr dünn besiedelt. Politisch ist Argentinien eine präsidentielle Bundesrepublik, in der die einzelnen Gliedstaaten, Provinzen genannt, weitreichende Kompetenzen innehaben. Wirtschaftlich spielt traditionell die Landwirtschaft und Viehzucht eine große Rolle. International wird Argentinien oft zu den Schwellenländern gezählt. Nach dem von den Vereinten Nationen erhobenen Human Development Index zählt es seit 2011 jedoch zu den sehr hoch entwickelten Staaten. Es gehört unter den unabhängigen südamerikanischen Staaten gemeinsam mit Chile und Uruguay (Südkegel) zur Spitzengruppe in Hinblick auf das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt (Kaufkraftparität). Die Einkommensungleichheit (Gini-Koeffizient) lag 2009 im weltweiten Vergleich relativ hoch, aber immer noch unter dem Durchschnitt der lateinamerikanischen Staaten. (de)
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