Als Altritualisten bezeichnet man Christen, welche die aus einer Liturgiereform hervorgegangene gottesdienstliche Ordnung ihrer Mutterkirche allgemein oder für ihre Person ablehnen. Sie berufen sich dabei in erster Linie auf die kirchliche Tradition, welche sie durch die erfolgte Liturgiereform als missachtet oder verletzt ansehen. Zusätzlich wird mit der Bewahrung des kulturellen Erbes, der Schönheit der Riten und des Mystischen argumentiert. Demgegenüber berufen sich die Reformer zum einen auf den „Geist gesunder Überlieferung“ (sana traditio), welche gemäß der „Norm der Väter“ Veränderungen der angetroffenen Ordnung erforderte, und zum anderen auf die Anpassung an die „Verhältnisse und Notwendigkeiten der Gegenwart“, die behutsame Neuerungen zulässt (Sacrosanctum Concilium Art. 23).

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  • Als Altritualisten bezeichnet man Christen, welche die aus einer Liturgiereform hervorgegangene gottesdienstliche Ordnung ihrer Mutterkirche allgemein oder für ihre Person ablehnen. Sie berufen sich dabei in erster Linie auf die kirchliche Tradition, welche sie durch die erfolgte Liturgiereform als missachtet oder verletzt ansehen. Zusätzlich wird mit der Bewahrung des kulturellen Erbes, der Schönheit der Riten und des Mystischen argumentiert. Demgegenüber berufen sich die Reformer zum einen auf den „Geist gesunder Überlieferung“ (sana traditio), welche gemäß der „Norm der Väter“ Veränderungen der angetroffenen Ordnung erforderte, und zum anderen auf die Anpassung an die „Verhältnisse und Notwendigkeiten der Gegenwart“, die behutsame Neuerungen zulässt (Sacrosanctum Concilium Art. 23). (de)
  • Als Altritualisten bezeichnet man Christen, welche die aus einer Liturgiereform hervorgegangene gottesdienstliche Ordnung ihrer Mutterkirche allgemein oder für ihre Person ablehnen. Sie berufen sich dabei in erster Linie auf die kirchliche Tradition, welche sie durch die erfolgte Liturgiereform als missachtet oder verletzt ansehen. Zusätzlich wird mit der Bewahrung des kulturellen Erbes, der Schönheit der Riten und des Mystischen argumentiert. Demgegenüber berufen sich die Reformer zum einen auf den „Geist gesunder Überlieferung“ (sana traditio), welche gemäß der „Norm der Väter“ Veränderungen der angetroffenen Ordnung erforderte, und zum anderen auf die Anpassung an die „Verhältnisse und Notwendigkeiten der Gegenwart“, die behutsame Neuerungen zulässt (Sacrosanctum Concilium Art. 23). (de)
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  • Als Altritualisten bezeichnet man Christen, welche die aus einer Liturgiereform hervorgegangene gottesdienstliche Ordnung ihrer Mutterkirche allgemein oder für ihre Person ablehnen. Sie berufen sich dabei in erster Linie auf die kirchliche Tradition, welche sie durch die erfolgte Liturgiereform als missachtet oder verletzt ansehen. Zusätzlich wird mit der Bewahrung des kulturellen Erbes, der Schönheit der Riten und des Mystischen argumentiert. Demgegenüber berufen sich die Reformer zum einen auf den „Geist gesunder Überlieferung“ (sana traditio), welche gemäß der „Norm der Väter“ Veränderungen der angetroffenen Ordnung erforderte, und zum anderen auf die Anpassung an die „Verhältnisse und Notwendigkeiten der Gegenwart“, die behutsame Neuerungen zulässt (Sacrosanctum Concilium Art. 23). (de)
  • Als Altritualisten bezeichnet man Christen, welche die aus einer Liturgiereform hervorgegangene gottesdienstliche Ordnung ihrer Mutterkirche allgemein oder für ihre Person ablehnen. Sie berufen sich dabei in erster Linie auf die kirchliche Tradition, welche sie durch die erfolgte Liturgiereform als missachtet oder verletzt ansehen. Zusätzlich wird mit der Bewahrung des kulturellen Erbes, der Schönheit der Riten und des Mystischen argumentiert. Demgegenüber berufen sich die Reformer zum einen auf den „Geist gesunder Überlieferung“ (sana traditio), welche gemäß der „Norm der Väter“ Veränderungen der angetroffenen Ordnung erforderte, und zum anderen auf die Anpassung an die „Verhältnisse und Notwendigkeiten der Gegenwart“, die behutsame Neuerungen zulässt (Sacrosanctum Concilium Art. 23). (de)
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  • Altritualisten (de)
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