Alfred Redl (* 14. März 1864 in Lemberg, Galizien; † 25. Mai 1913 in Wien) war ein österreichischer Nachrichtenoffizier, der in der Zeit der politischen Spannungen in Europa und des Balkankriegs militärische Geheimnisse der österreich-ungarischen Armee an Russland, Italien und Frankreich verriet. Während des größten Teils seiner Dienstzeit war er in leitender Stellung im Evidenzbüro, dem militärischen Nachrichtendienst tätig und bekleidete zuletzt den Rang eines Obersts und Generalstabschef des VIII. Korps in Prag. Dank seines Zuganges zu fast allen geheimen Unterlagen der Armee konnte er zu einem der wichtigsten Spione des russischen Geheimdienstes werden. Zuletzt verriet er Staatsgeheimnisse auch an den italienischen und französischen Geheimdienst. Redl beging im Zuge seiner Enttarnung S

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  • Alfred Redl (* 14. März 1864 in Lemberg, Galizien; † 25. Mai 1913 in Wien) war ein österreichischer Nachrichtenoffizier, der in der Zeit der politischen Spannungen in Europa und des Balkankriegs militärische Geheimnisse der österreich-ungarischen Armee an Russland, Italien und Frankreich verriet. Während des größten Teils seiner Dienstzeit war er in leitender Stellung im Evidenzbüro, dem militärischen Nachrichtendienst tätig und bekleidete zuletzt den Rang eines Obersts und Generalstabschef des VIII. Korps in Prag. Dank seines Zuganges zu fast allen geheimen Unterlagen der Armee konnte er zu einem der wichtigsten Spione des russischen Geheimdienstes werden. Zuletzt verriet er Staatsgeheimnisse auch an den italienischen und französischen Geheimdienst. Redl beging im Zuge seiner Enttarnung Suizid. (de)
  • Alfred Redl (* 14. März 1864 in Lemberg, Galizien; † 25. Mai 1913 in Wien) war ein österreichischer Nachrichtenoffizier, der in der Zeit der politischen Spannungen in Europa und des Balkankriegs militärische Geheimnisse der österreich-ungarischen Armee an Russland, Italien und Frankreich verriet. Während des größten Teils seiner Dienstzeit war er in leitender Stellung im Evidenzbüro, dem militärischen Nachrichtendienst tätig und bekleidete zuletzt den Rang eines Obersts und Generalstabschef des VIII. Korps in Prag. Dank seines Zuganges zu fast allen geheimen Unterlagen der Armee konnte er zu einem der wichtigsten Spione des russischen Geheimdienstes werden. Zuletzt verriet er Staatsgeheimnisse auch an den italienischen und französischen Geheimdienst. Redl beging im Zuge seiner Enttarnung Suizid. (de)
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  • Alfred Redl (* 14. März 1864 in Lemberg, Galizien; † 25. Mai 1913 in Wien) war ein österreichischer Nachrichtenoffizier, der in der Zeit der politischen Spannungen in Europa und des Balkankriegs militärische Geheimnisse der österreich-ungarischen Armee an Russland, Italien und Frankreich verriet. Während des größten Teils seiner Dienstzeit war er in leitender Stellung im Evidenzbüro, dem militärischen Nachrichtendienst tätig und bekleidete zuletzt den Rang eines Obersts und Generalstabschef des VIII. Korps in Prag. Dank seines Zuganges zu fast allen geheimen Unterlagen der Armee konnte er zu einem der wichtigsten Spione des russischen Geheimdienstes werden. Zuletzt verriet er Staatsgeheimnisse auch an den italienischen und französischen Geheimdienst. Redl beging im Zuge seiner Enttarnung S (de)
  • Alfred Redl (* 14. März 1864 in Lemberg, Galizien; † 25. Mai 1913 in Wien) war ein österreichischer Nachrichtenoffizier, der in der Zeit der politischen Spannungen in Europa und des Balkankriegs militärische Geheimnisse der österreich-ungarischen Armee an Russland, Italien und Frankreich verriet. Während des größten Teils seiner Dienstzeit war er in leitender Stellung im Evidenzbüro, dem militärischen Nachrichtendienst tätig und bekleidete zuletzt den Rang eines Obersts und Generalstabschef des VIII. Korps in Prag. Dank seines Zuganges zu fast allen geheimen Unterlagen der Armee konnte er zu einem der wichtigsten Spione des russischen Geheimdienstes werden. Zuletzt verriet er Staatsgeheimnisse auch an den italienischen und französischen Geheimdienst. Redl beging im Zuge seiner Enttarnung S (de)
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  • Alfred Redl (de)
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