Akzent bezeichnet die – meist unbewusste und ungewollte – Übertragung von Aussprachegewohnheiten der Erst- bzw. Muttersprache oder der vorrangig gebrauchten Sprache auf eine später erlernte (Fremdsprache) oder weniger gebrauchte Sprache. Die Abweichungen können die Lautformung, Intonation, Betonungsmuster und Satzrhythmus betreffen.

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  • Akzent bezeichnet die – meist unbewusste und ungewollte – Übertragung von Aussprachegewohnheiten der Erst- bzw. Muttersprache oder der vorrangig gebrauchten Sprache auf eine später erlernte (Fremdsprache) oder weniger gebrauchte Sprache. Die Abweichungen können die Lautformung, Intonation, Betonungsmuster und Satzrhythmus betreffen. Fast alle Menschen, die eine Fremdsprache erst als Jugendliche oder Erwachsene erlernen, sprechen diese mit Akzent. Beispielsweise erkennt ein deutscher Muttersprachler deutsch sprechende Franzosen oder Italiener meist an ihrem Akzent. Man spricht von Deutsch mit französischem Akzent, Deutsch mit italienischem Akzent, Englisch mit deutschem Akzent usw. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Unfähigkeit, bestimmte Laute (z. B. die Umlaute „ö“ und „ü“, Nasalvokale oder das englische „th“), die es in der Muttersprache eines Sprechers nicht gibt, lautrein zu produzieren, als Folge mangelnder Benutzung der dafür erforderlichen Muskeln (Dyslalie). Menschen, die aufgrund besonderer Lebensumstände eine Fremdsprache weitaus mehr benutzen als ihre Muttersprache, entwickeln häufig auch in der Muttersprache einen Akzent. Dies kommt oft bei Migrantenkindern vor, aber auch bei Erwachsenen, die im Ausland jahrzehntelang mit einem ausländischen Partner zusammenleben, mit dem sie sich in der Landessprache verständigen. Die Aussprachegewohnheiten der Fremdsprache werden in diesem Fall ungewollt auf die Muttersprache übertragen. Relativ selten kommt das „Fremdsprachen-Akzent-Syndrom“ vor, bei dem sich durch eine Krankheit, eine Operation o. ä. die Sprechweise Einheimischer so ändert, dass sie für Ausländer gehalten werden. (de)
  • Akzent bezeichnet die – meist unbewusste und ungewollte – Übertragung von Aussprachegewohnheiten der Erst- bzw. Muttersprache oder der vorrangig gebrauchten Sprache auf eine später erlernte (Fremdsprache) oder weniger gebrauchte Sprache. Die Abweichungen können die Lautformung, Intonation, Betonungsmuster und Satzrhythmus betreffen. Fast alle Menschen, die eine Fremdsprache erst als Jugendliche oder Erwachsene erlernen, sprechen diese mit Akzent. Beispielsweise erkennt ein deutscher Muttersprachler deutsch sprechende Franzosen oder Italiener meist an ihrem Akzent. Man spricht von Deutsch mit französischem Akzent, Deutsch mit italienischem Akzent, Englisch mit deutschem Akzent usw. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Unfähigkeit, bestimmte Laute (z. B. die Umlaute „ö“ und „ü“, Nasalvokale oder das englische „th“), die es in der Muttersprache eines Sprechers nicht gibt, lautrein zu produzieren, als Folge mangelnder Benutzung der dafür erforderlichen Muskeln (Dyslalie). Menschen, die aufgrund besonderer Lebensumstände eine Fremdsprache weitaus mehr benutzen als ihre Muttersprache, entwickeln häufig auch in der Muttersprache einen Akzent. Dies kommt oft bei Migrantenkindern vor, aber auch bei Erwachsenen, die im Ausland jahrzehntelang mit einem ausländischen Partner zusammenleben, mit dem sie sich in der Landessprache verständigen. Die Aussprachegewohnheiten der Fremdsprache werden in diesem Fall ungewollt auf die Muttersprache übertragen. Relativ selten kommt das „Fremdsprachen-Akzent-Syndrom“ vor, bei dem sich durch eine Krankheit, eine Operation o. ä. die Sprechweise Einheimischer so ändert, dass sie für Ausländer gehalten werden. (de)
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  • Akzent bezeichnet die – meist unbewusste und ungewollte – Übertragung von Aussprachegewohnheiten der Erst- bzw. Muttersprache oder der vorrangig gebrauchten Sprache auf eine später erlernte (Fremdsprache) oder weniger gebrauchte Sprache. Die Abweichungen können die Lautformung, Intonation, Betonungsmuster und Satzrhythmus betreffen. (de)
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  • Akzent (Aussprache) (de)
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