"franz\u00F6sischer Autor"^^ . . . . "\u00C9tienne Jodelle (* 1532 in Paris; \u2020 1573 ebenda) war ein franz\u00F6sischer Autor. Dieser heute kaum mehr bekannte Dramatiker hat in der franz\u00F6sischen Literaturgeschichte eine gewisse Bedeutung durch zwei zu ihrer Zeit neuartige St\u00FCcke, die er als ganz junger Mann verfasste: die Kom\u00F6die Eug\u00E8ne (1552) und vor allem die Trag\u00F6die Cl\u00E9op\u00E2tre captive (= die gefangene Kleopatra) von 1553. 1555 schrieb er eine weitere antikisierende Trag\u00F6die, Didon se sacrifiant (= die sich aufopfernde Dido). Seine Lyrik, die er schon sehr jung zu verfassen begann, gilt als weniger bedeutend."@de . "n/79/149775" . . . . "p"^^ . . "franz\u00F6sischer Autor"^^ . . "1573"^^ . . "\u00C9tienne"^^ . "2158952"^^ . . . . . . "\u00C9tienne Jodelle (* 1532 in Paris; \u2020 1573 ebenda) war ein franz\u00F6sischer Autor. Dieser heute kaum mehr bekannte Dramatiker hat in der franz\u00F6sischen Literaturgeschichte eine gewisse Bedeutung durch zwei zu ihrer Zeit neuartige St\u00FCcke, die er als ganz junger Mann verfasste: die Kom\u00F6die Eug\u00E8ne (1552) und vor allem die Trag\u00F6die Cl\u00E9op\u00E2tre captive (= die gefangene Kleopatra) von 1553. Die Trag\u00F6die, welche darstellt, wie die besiegte \u00E4gyptische K\u00F6nigin Kleopatra sich durch Selbstmord der Dem\u00FCtigung durch ihren Besieger, den r\u00F6mischen Kaiser Octavian alias Augustus, entzieht, war in mehrfacher Hinsicht neu: Zum einen ist sie das erste ernste, also nicht komische, franz\u00F6sische St\u00FCck mit nichtreligi\u00F6ser Thematik. Weiterhin ist sie das erste franz\u00F6sische St\u00FCck mit antikem Stoff (den Jodelle aus den parallelen Biografien des Griechen Plutarch bezog). Vor allem aber ist sie die erste franz\u00F6sische Trag\u00F6die nach antikem Muster, insbes. mit ihrem Aufbau in f\u00FCnf Akten und der Einf\u00FChrung eines Chores. Auch die zumindest teilweise Abfassung in Alexandrinern war eine Neuerung. Das St\u00FCck war ein Publikumserfolg bei der Pariser Erstauff\u00FChrung und wurde in den literarisch interessierten Kreisen als gewisserma\u00DFen l\u00E4ngst notwendige Errungenschaft begr\u00FC\u00DFt. F\u00FCr die Mitglieder der humanistisch orientierten Pariser Dichtergruppe der Pl\u00E9iade, zu denen Jodelle z\u00E4hlte, bedeutete es die Umsetzung ihrer Theorien, wonach sich die franz\u00F6sische Literatur durch Orientierung an der klassischen Antike zu erneuern habe. Im selben Sinne hatte Jodelle schon im Vorjahr den Eug\u00E8ne verfasst, ein St\u00FCck, das zwar in Paris spielt und das typische Farcenthema des Cocuage bearbeitet, sich aber in der Machart ebenfalls an antiken Vorbildern, n\u00E4mlich Kom\u00F6dien der klassisch r\u00F6mischen Autoren Plautus und Terenz orientierte. 1555 schrieb er eine weitere antikisierende Trag\u00F6die, Didon se sacrifiant (= die sich aufopfernde Dido). Sowohl mit seinen Trag\u00F6dien als auch der Kom\u00F6die verwirklichte Jodelle allerdings nicht nur Ideen der Pl\u00E9iade-Gruppe, sondern folgte zugleich auch einer aus Italien kommenden Tendenz, wo man schon seit etwas l\u00E4ngerer Zeit versuchte, das volkssprachliche Theater in Anlehnung an antike lateinische und griechische Vorbilder zu erneuern. Seine Lyrik, die er schon sehr jung zu verfassen begann, gilt als weniger bedeutend."@de . . "22143621" . . "keine DNB-Treffer 17. Januar 2010"^^ . . "1532"^^ . . . "Jodelle, \u00C9tienne"@de . . . . . "1573"^^ . . "\u00C9tienne Jodelle"@de . . "121065162" . "156320935"^^ . . . . . . . . "Jodelle"^^ . . . "\u00C9tienne Jodelle"^^ . . . "1532"^^ .