. "597522"^^ . . . . "Das Zwischenkieferbein (Zwischenkieferknochen, Praemaxillare kur f\u00FCr Os praemaxillare, Os intermaxillare, Os incisivum oder Goethe-Knochen) ist ein paariger, die oberen Schneidez\u00E4hne tragender Knochen des Gesichtssch\u00E4dels und grenzt an das Nasenbein (Nasale) und das Oberkieferbein (Maxillare). Beim Menschen verschmilzt dieser durch mehrere Knochenn\u00E4hte unterteilte und begrenzte Knochen schon vor der Geburt mit dem Oberkieferbein und wird daher nicht als eigener Knochen beim Erwachsenen aufgef\u00FChrt. Bei den \u00FCbrigen S\u00E4ugetieren bleibt die als Sutura incisiva bezeichnete Naht zum Oberkieferbein lange sichtbar. Dies h\u00E4ngt damit zusammen, dass die vordere Gesichtsregion beim Menschen stark verk\u00FCrzt ist, wodurch der Oberkiefer nur senkrecht druckbeansprucht wird (gem\u00E4\u00DF Marinelli 1929)."@de . . "Franz-Viktor Salomon"^^ . "978-3-8304-1288-5" . . . . . . . "Anatomie f\u00FCr die Tiermedizin"^^ . . "Franz-Viktor Salomon u. a."^^ . . "Zwischenkieferbein"@de . "155070869"^^ . "3"^^ . "Stuttgart"^^ . "Enke" . . "Das Zwischenkieferbein (Zwischenkieferknochen, Praemaxillare kur f\u00FCr Os praemaxillare, Os intermaxillare, Os incisivum oder Goethe-Knochen) ist ein paariger, die oberen Schneidez\u00E4hne tragender Knochen des Gesichtssch\u00E4dels und grenzt an das Nasenbein (Nasale) und das Oberkieferbein (Maxillare). Beim Menschen verschmilzt dieser durch mehrere Knochenn\u00E4hte unterteilte und begrenzte Knochen schon vor der Geburt mit dem Oberkieferbein und wird daher nicht als eigener Knochen beim Erwachsenen aufgef\u00FChrt. Bei den \u00FCbrigen S\u00E4ugetieren bleibt die als Sutura incisiva bezeichnete Naht zum Oberkieferbein lange sichtbar. Dies h\u00E4ngt damit zusammen, dass die vordere Gesichtsregion beim Menschen stark verk\u00FCrzt ist, wodurch der Oberkiefer nur senkrecht druckbeansprucht wird (gem\u00E4\u00DF Marinelli 1929). Am Zwischenkieferbein werden ein K\u00F6rper (Corpus) und drei Forts\u00E4tze unterschieden: \n* Processus alveolaris (Zahnfachfortsatz): Er beherbergt die Zahnf\u00E4cher der Oberkieferschneidez\u00E4hne (Incisivi) jeder Seite, es sei denn es gibt keine solchen Z\u00E4hne (Wiederk\u00E4uer). Daher auch der lateinische Name Os incisivum. \n* Processus nasalis (Nasenfortsatz): nach hinten und oben, bildet (Ausnahmen: Mensch, Raubtiere) mit dem Nasenbein einen nach vorn offenen Einschnitt (Incisura nasoincisiva) \n* Processus palatinus (Gaumenfortsatz): bildet den vorderen Teil des harten Gaumens. Zwischen beiden Ossa incisiva verl\u00E4uft ein Gang, der Ductus incisivus, der Mund- und Nasenh\u00F6hle verbindet. Das paarige Praemaxillare entstand bei den Osteichthyes aus mehreren bezahnten Mundrandknochen (\u2192 Amia) zus\u00E4tzlich zum \u201Ealten\u201C Oberkiefer der Haie. Bei abgeleiteteren Teleostei wird es zum alleinigen Tr\u00E4ger von Z\u00E4hnen im oberen Mundh\u00F6hlenbereich. Bei den von Rhipidistia abstammenden Landwirbeltieren kann das Praemaxillare eine derartige Vormachtstellung wegen des Schnappens im viel d\u00FCnneren Medium Luft und des Kauens nicht erlangen (Bruchgefahr). Johann Wolfgang von Goethe nahm f\u00FCr sich in Anspruch, das bei Tieren bereits bekannte Zwischenkieferbein 1784 gemeinsam mit Justus Christian Loder im Anatomieturm in Jena beim menschlichen Embryo entdeckt zu haben. Ihm war nicht bekannt, dass der Knochen zuvor schon mehrfach beschrieben worden war, zuletzt 1780 durch den franz\u00F6sischen Arzt F\u00E9lix Vicq d\u2019Azyr. Dass auch der Mensch einen Zwischenkieferknochen aufweist, \u00E4u\u00DFerte bereits Galen, w\u00E4hrend der Anatom Vesal diesen 1543 verneinte und die mehr als 200 Jahre andauernde Diskussion \u00FCber die Existenz in Gang setzte. Die Existenz des Zwischenkieferbeins in der Ontogenese (Individualentwicklung) des Menschen ist ein Hinweis auf die gemeinsame Phylogenese (Stammesgeschichte) von Menschen und anderen Tieren und somit f\u00FCr die Evolution."@de . . "2015"^^ . "Kn\u00F6chernes Skelett"@de . . . . . "102" . .