. "4068190-7" . . . . . "152574453"^^ . . . . . . . "Zweck"@de . . . . "89156"^^ . "s"^^ . . . "Als Zweck (griechisch \u03C4\u03AD\u03BB\u03BF\u03C2 [telos], auch \u03BF\u1F57 \u1F15\u03BD\u03B5\u03BA\u03B1 [hou heneka], lateinisch finis, englisch purpose) wird der Beweggrund (movens) einer zielgerichteten T\u00E4tigkeit oder eines Verhaltens verstanden. Das Ziel (Telos) als Anlass f\u00FCr eine Handlung wird als Zweck- oder Finalursache (causa finalis) bezeichnet. In der mit der Formulierung des Ziels einhergehenden Ziel- oder Zwecksetzung muss unterschieden werden zwischen 1. \n* einer Vorstellung der Wirkung der zielgerichteten Handlung, 2. \n* dem Bestreben, dieses Ziel \u00FCber die reine Vorstellung oder Imagination hinaus Wirklichkeit werden zu lassen und 3. \n* die Imagination eines Mittels, das formulierte Ziel zu erreichen. In der Verwirklichung des Ziels (Zweckverwirklichung) werden folgende Schritte unterschieden: 1. \n* die Idee einer Wirkung, 2. \n* die Aktivierung einer Ursache oder eines Mittels und 3. \n* das Eintreten einer Wirkung oder die Verwirklichung des Zwecks. (Friedrich Kirchner, Carl Micha\u00EBlis) Ein Zweck wird also in seinen kausalen Verh\u00E4ltnissen definiert und ist abh\u00E4ngig von einem die Zwecksetzung und -verwirklichung kalkulierenden Willen. In dieser Kausalit\u00E4t geht der Zweck dem gew\u00E4hlten Mittel \u2013 dem zwischen Zweck und Wirkung liegenden \u2013, dem die Wirkung oder das Ziel folgt, voraus. Wer also den Zweck will, muss auch die \u201Ezweckm\u00E4\u00DFigen\u201C Mittel wollen. F\u00FCr Immanuel Kant ist der Zweck in der Einleitung der Kritik der Urteilskraft demnach \u201Eder Begriff von einem Objekt, sofern er zugleich den Grund der Wirklichkeit dieses Objektes enth\u00E4lt\u201C. In diesem Sinne ist die Verwirklichung eines Zweckes immer ein kausaler Prozess, der final determiniert ist und die Zweckm\u00E4\u00DFigkeit der Mittel bestimmt. In kausalen Zusammenh\u00E4ngen ist der Zweck das Ergebnis von Ursache und Wirkung. Wird Zweck dagegen bewusstseinsimmanent betrachtet, also in der Antizipation im Bewusstsein und nicht als \u00E4u\u00DFere Wirkung, stellt er sich als Ergebnis einer teleologischen Ordnung von Mittel und Zweck, als Beleg einer angenommenen Finalit\u00E4t dar, in der die Zweckm\u00E4\u00DFigkeit bestimmt ist durch einen zielgerichteten Entwicklungsprozess. Grunds\u00E4tzlich besteht kein Widerspruch zwischen Kausalit\u00E4t und Teleologie, da nur der Schwerpunkt der Beobachtung verlagert wird. Entweder wird eine Entwicklung als Ergebnis von Ursache und Wirkung, oder aber als notwendige Bewegung auf ein vorbestimmtes Ziel metaphysischen Ursprungs, ein Telos hin verstanden. Diese Zielsetzung ist also mithin abh\u00E4ngig von einem Bewusstsein, das sich und anderen Zwecke bestimmt, wobei diese T\u00E4tigkeit zum Muster der Zwecksetzung allgemein und auf eine Welt au\u00DFerhalb des Bewusstseins \u00FCbertragen wird. Die verschiedenen Epochen der Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte sind gekennzeichnet durch diese Bewegungen der \u00DCbertragung, respektive durch eine Abwehr derselben."@de . "Als Zweck (griechisch \u03C4\u03AD\u03BB\u03BF\u03C2 [telos], auch \u03BF\u1F57 \u1F15\u03BD\u03B5\u03BA\u03B1 [hou heneka], lateinisch finis, englisch purpose) wird der Beweggrund (movens) einer zielgerichteten T\u00E4tigkeit oder eines Verhaltens verstanden. Das Ziel (Telos) als Anlass f\u00FCr eine Handlung wird als Zweck- oder Finalursache (causa finalis) bezeichnet. In der mit der Formulierung des Ziels einhergehenden Ziel- oder Zwecksetzung muss unterschieden werden zwischen In der Verwirklichung des Ziels (Zweckverwirklichung) werden folgende Schritte unterschieden:"@de .