"848150"^^ . "157808875"^^ . . "Ziegenfleisch ist das Fleisch der Hausziege. Das der Jungtiere hei\u00DFt Kitzfleisch. Es ist ein fester Bestandteil der indischen und s\u00FCdeurop\u00E4ischen K\u00FCche sowie der K\u00FCchen im Nahen Osten, in Europa Spezialit\u00E4t. Ziegenfleisch war historisch bei armen Bev\u00F6lkerungsschichten und in Gebieten mit geringer Bodenfruchtbarkeit, wie beispielsweise Gebirgen, eine willkommene Alternative zu Rind- oder Schweinefleisch. Nicht nur der Milch wegen galt die gen\u00FCgsame Hausziege mit ihrem Fleisch als \"Kuh des kleinen Mannes\". Ziegenfleisch enth\u00E4lt wenig Fett. Je nach Alter der Ziege unterscheidet man Milchzicklein (bis 6 Monate) oder Jungziegen (bis 12 Monate). An der F\u00E4rbung des Fleisches kann man das Alter des Schlachttieres erkennen. Es ist bei jungen Tieren hellrosa und bei \u00E4lteren dunkelrot. In Deutschland, \u00D6sterreich und der Schweiz galt das Fleisch von Ziegenkitzen traditionell als Osterspeise, in der Schweiz Gitzi genannt. Die Variationen der Zubereitung sind sehr vielf\u00E4ltig. In vielen Gegenden Frankens ist das Ziegenfleisch ein Festtagsbraten an Kirchweih (Bocksbraten). In der portugiesischen K\u00FCche ist cabrito asado (gebratenes Zicklein) ein sehr beliebtes Gericht, wobei das verwendete Tier etwa einen Monat alt ist. In Asien sind vor allem die Philippinen f\u00FCr Gerichte mit Ziegenfleisch bekannt. In Manila gibt es sogar spezielle Restaurants f\u00FCr Ziegengerichte. Eines der bekanntesten ist Calderata, eine Suppe. Das Fleisch ausgewachsener Ziegen gilt als z\u00E4h und spielt in der europ\u00E4ischen K\u00FCche kaum eine Rolle. Das des Ziegenbocks hat einen unangenehmen Geschmack und ist keinerlei Speise. Auch das kastrierter Tiere, die bei anderen Tierarten \u00FCblich sind, ist bei Ziegen wenig \u00FCblich gewesen. In der auf der Humoralpathologie beruhenden Di\u00E4tetik des Mittelalters und der fr\u00FChen Neuzeit galt Ziegenfleisch als hilfreiche Kost bei Unfruchtbarkeit. Bereits im 18. Jahrhundert wurde fast ausschlie\u00DFlich das Fleisch von Jungtieren verwendet. So hei\u00DFt es bei Johann Georg Kr\u00FCnitz: \u201EDas Fleisch von jungen Ziegen ist eine sehr gesch\u00E4tzte Speise [\u2026] ja man gibt nicht selten Lammfleisch f\u00FCr das von jungen Ziegen aus. Die weiblichen Ziegen werden, wenn sie gem\u00E4stet sind, auch geschlachtet, doch wird ihr Fleisch weit weniger gesch\u00E4tzt, als das von Schafen [\u2026]; das Fleisch von alten, nicht entmannten, B\u00F6cken wird aber in vielen Gegenden so wenig geachtet, da\u00DF es selbst die \u00E4rmste Volksklasse verschm\u00E4ht, indem es ebenso eigenth\u00FCmlich schmeckt, als ein alter Ziegenbock riecht.\u201C \u2013 Johann Georg Kr\u00FCnitz: Oeconomische Encyclop\u00E4die, Artikel \u201EZiege\u201C."@de . . "Ziegenfleisch"@de . . . . . . "Ziegenfleisch ist das Fleisch der Hausziege. Das der Jungtiere hei\u00DFt Kitzfleisch. Es ist ein fester Bestandteil der indischen und s\u00FCdeurop\u00E4ischen K\u00FCche sowie der K\u00FCchen im Nahen Osten, in Europa Spezialit\u00E4t. Ziegenfleisch war historisch bei armen Bev\u00F6lkerungsschichten und in Gebieten mit geringer Bodenfruchtbarkeit, wie beispielsweise Gebirgen, eine willkommene Alternative zu Rind- oder Schweinefleisch. Nicht nur der Milch wegen galt die gen\u00FCgsame Hausziege mit ihrem Fleisch als \"Kuh des kleinen Mannes\". Ziegenfleisch enth\u00E4lt wenig Fett."@de . . . . . . . . .